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Anti-Terror-Einsatz in Brüssel: Anschlag während des Spiels der Roten Teufel geplant?

Ein belgischer Soldat im Einsatz gegen den Terror in Brüssel. Foto: Belga

Bei einem großen Anti-Terror-Einsatz haben belgische Sicherheitskräfte zahlreiche Verdächtige festgesetzt. Zwölf seien festgenommen und 40 Menschen vernommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Samstag in Brüssel mit.

Dutzende Häuser und Garagen in 16 Gemeinden seien in der Nacht auf Samstag durchsucht worden – die meisten davon im Großraum Brüssel, darunter auch in der als Islamisten-Hochburg bekannten Gemeinde Molenbeek.

Die Gemeinden waren: Brüssel, Molenbeek, Schaerbeek, Anderlecht, Koekelberg, Berchem-Sainte-Agathe, Evere, Forest, Watermael-Boitsfort, Ganshoren, Zaventem, Ninove, Wemmel, Fleurus, Tubize und Lüttich.

Es seien keine Waffen oder Sprengstoff gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Ermittlungsergebnisse hätten jedoch ein „unmittelbares Einschreiten“ erfordert. Nähere Details wurden zunächst nicht genannt.

Nach unbestätigten Berichten verfügten die Sicherheitsbehörden über Informationen, wonach während des Spiels der belgischen Nationalelf gegen Irland am Samstagnachmittag in Brüssel ein Anschlag verübt werden sollte.

Unterdessen wurde bekannt, dass einige Minister der Föderalregierung und deren Familien seit Freitagabend unter Polizeischutz stehen. Dies gilt für Premierminister Charles Michel (MR), Außenminister Didier Reynders (MR), Innenminister Jan Jambon (N-VA) und Justizminister Koen Geens (CD&V).

(wird gegebenenfalls noch fortgesetzt und aktualisiert)

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