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Israel meldet Angriff auf Hauptquartier der Hisbollah

27.09.2024, Libanon, Beirut: Nach einem israelischen Luftangriff steigt Rauch über einem südlichen Vorort von Beirut auf. Foto: Marwan Naaman/dpa

Israels Armee hat nach eigenen Angaben in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut das Hauptquartier der schiitischen Hisbollah-Miliz bombardiert. Es habe sich unter Wohngebäuden befunden, teilte der israelische Militärsprecher Daniel Hagari mit.

Über Beirut waren dichte Rauchwolken zu sehen, die Schockwellen waren in weiten Teilen der Stadt zu spüren. Hagari sprach von einem gezielten Angriff. Unbestätigten Medienberichten zufolge soll Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah Ziel des Angriffs gewesen sein.

Der geschäftsführende libanesische Ministerpräsident Nadschib Mikati wies die Behörden an, „alle betroffenen Einheiten zu mobilisieren“. Dies sei nötig, „insbesondere angesichts der Berichte über eine große Zahl von Opfern“, sagte er. Die erneute Aggression beweise einmal mehr, dass der israelische Feind alle internationalen Bemühungen um eine Waffenruhe missachte.

Unmittelbar vor dem Angriff trat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bei der UN-Generaldebatte in New York auf. Auf konkrete Forderungen nach einer dreiwöchigen Waffenruhe ging er dabei nicht ein – und sprach stattdessen von weiteren Angriffen.

Der massive Luftangriff in Beirut ereignete sich Augenzeugen zufolge in dem dicht besiedelten Vorort Haret Hreik nahe dem internationalen Flughafen. Auf Videos in sozialen Medien war zu sehen und hören, wie nach mehreren Explosionen an verschiedenen Orten Rauchwolken in den Himmel stiegen. (dpa)

2 Antworten auf “Israel meldet Angriff auf Hauptquartier der Hisbollah”

  1. Natürlich ist Netanjahu auf die Forderung einer dreiwöchigen Waffenruhe , nicht eingegangen ;
    denn er nutzt das Geschehen des Putin Krieges nicht nur aus , sondern handelt auch genau wie Putin.
    Nur mit dem Unterschied , dass er schon vor dem Putin Krieg , leise und in kleinen Schritten , damit begonnen hatte , wenn auch wesentlich unauffälliger .
    Fakt ist : Dass er ohne diesen Krieg , schon von der israelischen Bevölkerung selbst, beiseite geschoben worden wäre.
    Es gibt zu viele Profiteure von kriegen , deshalb nehmen diese auch kein Ende , bis ausreichend leid und tot unter der Bevölkerung herrscht .
    Für diese Feststellung , braucht man auch überhaupt keine Partei einer Seite oder sogar einer Seite beider kriege zu beziehen .
    Eigentlich müsste aber jetzt endgültig klar sein , das Netanjahu auch keine Reise mehr nach Europa machen kann , ohne dem Risiko ausgesetzt zu seine , die Pensionszeit in Den Haag zu verbringen.
    Gut , die Toten werden dadurch auch nicht wieder auferstehen und die Toten infolge des Putin Krieges leider auch nicht .
    Kriegsverbrecher ist kein Beruf , sondern das , was der Name schon verrät .

  2. Mustafa Bombay

    70! Und mehr Raketen schiessen diese sch… Muftis täglich auf Israel, das ausgelöscht wäre, wenn es keine so ausgefeilten Schutz- und Waffensysteme hätte… ehe nicht alle diese Terroristen beseitigt sind, per Handy, Pager oder aus der Luft, ist da keine Ruhe… eine ganze Region terminiert und sich unter Schulen, Krankenhäusern und Privatwohnungen verstecken und dann „Opfer“ spielen wenn’s kracht… feiges Pack!

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