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Angeblicher Real-Kandidat Martínez denkt nur an Belgien: „Kann es auch in drei oder vier Sprachen tanzen“

Roberto Martinez, Trainer der Fußball-Nationalelf von Belgien, bei einer Pressekonferenz. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Roberto Martínez, Trainer der belgischen Fußball-Nationalelf, will sich trotz hartnäckiger Gerüchte derzeit nicht mit einem Engagement bei Champions-League-Sieger Real Madrid befassen.

„Ich kann es in drei oder vier Sprachen wiederholen oder sogar tanzen, wenn Sie wollen, aber meine Botschaft bleibt: Das Einzige, was mich heute interessiert, ist das belgische Team“, antwortete Martínez am Freitag bei der Kadernominierung für die kommenden Spiele in der Nations League gegen die Schweiz und Island auf eine entsprechende Frage.

Der Spanier Martínez führte die Red Devils um Eden Hazard und Romelu Lukaku im Sommer bei der Fußball-WM in Russland bis ins Halbfinale und gilt als heißer Kandidat für die langfristige Nachfolge von Julen Lopetegui, der bei den Madrilenen gehen musste.

28.06.2018, Russland, Kaliningrad: Belgiens Nationalspieler Adnan Januzaj aus Belgien bejubelt seinen Treffer zum 0:1. Der Spieler von Real Saragossa steht wieder im Kader der Roten Teufel. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

“Das sind Gerüchte, wir können sie nicht kontrollieren“, erklärte Martínez. Der 45-Jährige hatte schon vor dem Weltturnier seinen Vertrag bis 2020 verlängert und ist in Belgien unumstritten.

Die Roten Teufel bestreiten am 15. und 18. November ihre beiden letzten und entscheidenden Spiele in der Gruppe A1 der Nations League gegen Island (in Brüssel) und in der Schweiz (in Luzern).

Martinez gab am Freitag seinen Kader bekannt. Einige Spieler fehlen (Kevin De Bruyne, Thomas Vermaelen, Jan Vertonghen, Mousa Dembélé), andere sind zwar dabei, aber noch nicht fit, was aber bis Mitte November noch werden kann, so hofft jedenfalls Martinez (Romelu Lukaku, Thomas Meunier, Dries Mertens). Marouane Fellaini wurde zwar diese Woche in der Champions League bei Manchester United in Turin eingewechselt, soll aber geschont werden.

Derweil kehren Adnan Januzaj (Real Saragossa) und Leander Dedoncker (Wolverhampton) in den Kader zurück.  Der Ex-Eupener Christian Kabasele ist ebenfalls dabei. Bei der U21-Nationalmannschaft, die für die EM im nächsten Jahr qualifiziert ist, wurde AS-Eupen-Verteidiger Rocky Bushiri nominiert. (dpa/cre)

Nachfolgend der Kader der belgischen A-Auswahl:

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