Das „Grenz-Echo“ will erfahren haben, dass in Ostbelgien selbst Frauen von einer Frauenquote bei der Besetzung der Listen für die Gemeinderatswahlen nicht viel halten.
Die Gesetzgebung sieht vor, dass bei den Wahlen am 14. Oktober auf einer Liste ebenso viele Frauen wie Männer kandidieren müssen.
Die Zeitung befragte allerdings nur fünf weibliche Politikerinnen aus dem Süden der DG, und von diesen fünf war nur eine kategorisch gegen die Frauenquote, nämlich Gaby Goffart-Küches aus Bütgenbach. Sie meinte sogar, die Frauenquote sei „absolut bescheuert“. Die Reuländer Schöffin Valerie Groven war ebenfalls der Ansicht, die Beteiligung von Frauen an der Gemeindepolitik dürfe nicht per Gesetz erzwungen werden. Sie plädierte eher für eine „Jugendquote“.
Die anderen befragten Frauen vertraten eine deutlich nuanciertere bzw. eine total gegensätzliche Ansicht. Das Ameler Ratsmitglied Ingrid Spies erachtete laut Grenz-Echo die Frauenquote als „ein sinnvolles und hilfreiches Element“. Jenny Möres aus Büllingen ist derweil eine Befürworterin der Frauenquote.
Da hat das Grenz-Echo ja wiedermal ne tolle Umfrage gemacht!! „5“ Frauen aus dem Süden der DG befragen!Typisch!! Da muss man schon was drüber lachen! Gründliche Arbeit!
Frau Keil, haben Sie den GE-Bericht plus Kommentar gelesen? Ich ja, und ich fand den Bericht sehr gut recherchiert und kommentiert. Dass keine „Nord-Ostbelgierin“ befragt wurde, ist mir gar nicht aufgefallen. Das hätte an dem Gesamtaussage des Berichts auch nichts Wesentliches geändert. Es gibt eben auch unter den Frauen Befürworterinnen und Gegnerinnen diese Regelung.
Richtig Herr Pelzer, „es gibt eben auch unter den Frauen Befürworterinnen und Gegnerinnen diese Regelung“. Mein Kommentar zielte weniger auf das Thema sondern eher auf die Art und Weise einzelne Meinungen zu verbreiten. Aber so soll es auch sein :-)