Sechs Tage nach dem 0:3 gegen Bayern München in der Champions League haben sich Fußball-Rekordmeister RSC Anderlecht und Trainer René Weiler getrennt. Das gab der Verein am Montag auf seiner Homepage bekannt.
Der 44-jährige Weiler, ehemaliger Coach beim 1. FC Nürnberg, hatte Anderlecht seit dem Sommer des vergangenen Jahres betreut. Der Schweizer feierte mit seiner Mannschaft in der abgelaufenen Saison den Gewinn der belgischen Meisterschaft und zog in das Viertelfinale der Europa League ein. Dort scheiterte der Klub erst am späteren Sieger Manchester United.
In dieser Saison liegt Anderlecht in der Jupiler Pro League nach sieben Spieltagen mit neun Punkten nur auf dem neunten Rang. Am Wochenende hatte es gegen KV Kortrijk lediglich zu einem 2:2 gereicht.
Nächster Gegner in der Champions League ist in der kommenden Woche der schottische Champion Celtic Glasgow. In der Gruppe B ist Anderlecht nach dem ersten Spieltag Dritter.
Wie Manager Herman Van Holsbeek am Montagabend in der RTBF-Sendung „La Tribune“ bekanntgabl wurde Weiler keineswegs von der Direktion entlassen, sondern der Schweizer Coach selbst habe nach dem Spiel in Kortrijk, wo er von den eigenen Fans ausgebuht worden war, nicht mehr weitermachen wollen.
Die Direktion wollte Weiler noch überreden, doch zu bleiben, aber da war laut Van Holsbeek nichts mehr zu machen.
Schwer in die Kritik war Weiler nach dem Spiel bei Bayern München geraten, weil er Sven Kums in die Innenverteidigung beorderte, was sich schon nach 10 Minuten als eklatanter Fehler erwies, wurde doch Kums nach einem Foul an Bayern-Stürmer Robert Lewandowski, das obendrein zu einem Elfmeter und zum 1:0 für München führte, des Feldes verwiesen, weswegen Anderlecht 80 Minuten in Unterzahl spielen musste.
Bis zur Ernennung eines neuen Cheftrainers wird der frühere Anderlechter Profi Nicolas Frutos die Mannschaft betreuen, die am Mittwoch im Landespokal auf Zweitligist VC Westerlo trifft. (dpa/cre)
La valse des entraîneurs 2017-2018 https://t.co/Ym6GxIZPig pic.twitter.com/3EAWKETG7m
— lavenir_sport (@lavenir_sport) September 19, 2017
Bitte die Führungsriege der AS ihnen Condom zu schenken, die Qataris haben genug Penunzen um einen gleichwertigen Ersatz zu bezahlen.
AKTUALISIERUNG – Wie Manager Herman Van Holsbeek am Montagabend in der RTBF-Sendung „La Tribune“ bekanntgab, wurde Weiler keineswegs von der Direktion entlassen, sondern der Schweizer Coach selbst habe nach dem Spiel in Kortrijk, wo er von den eigenen Fans ausgebuht worden war, nicht mehr weitermachen wollen. Die Direktion wollte Weiler noch überreden, doch zu bleiben, aber da war laut Van Holsbeek nichts mehr zu machen.
Neben den üblichen Namen von Trainern, die als Nachfolger von René Weiler gehandelt werden könnte ich mir ganz gut den Marc WILMOTS vorstellen. In der Elfenbeinküste kriegt er momentan ohnehin kein Bein auf afrikanischem Boden. Endlich könnte er mal beweisen, dass er auch das Zeug hat, einen richtig großen Club zu coachen. Sein bisheriges Gastspiel in Sint-Truiden war ja nicht gerade berauschend.
@ Herr Kremer
Sie schreiben selbst, er „bekomme kein Bein auf den Boden“ und weiter geht´s mit „nicht gerade berauschend“. Was soll der dann bei Anderlecht? Heimvorteil nutzen?
Er könnte sich bei Anderlecht BEWEISEN und dort zeigen, dass er es auch als Clubtrainer drauf hat. Diesen Beweis ist er bisher schuldig geblieben.
Ich bin so froh, dass Sie nichts in Anderlecht zu entscheiden haben. Ouff!