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Neymar, Mbappé & Co.: Anderlecht empfängt die steinreichen Pariser

Neymar (links) und Dani Alves (Mitte) von Paris Saint-Germain scherzen am 17.10.2017 in Anderlecht auf dem Rasen des Stadion Constant Vanden Stock miteinander. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa

Der RSC Anderlecht empfängt heute Abend in der Champions League (Anstoß: 20.45 Uhr – Live auf Club RTL) das Team von Paris Saint-Germain (PSG) um die sündhaft teuren Superstars Neymar und Mbappé.

Der belgische Rekordmeister bestreitet sein drittes Spiel in dieser Gruppenphase der Champions League – und zum dritten Mal sitzt jemand anders auf der Anderlechter Trainerbank.

Nach René Weiler im Auftaktspiel bei Bayern München und Nicolas Frutos in der Partie gegen Celtic Glasgow ist jetzt Hein Vanhaezebrouck der Chefcoach.

Der Brasilianer Neymar, teuerster Transfer der Fußballgeschichte, bedankt sich nach einem Meisterschaftsspiel gegen Toulouse bei den Fans von PSG. Foto: Kamil Zihnioglu/AP/dpa

Unter Vanhaezebrouck erlebte der belgische Fußball seine zuletzt erfolgreichste Saison in der Champions League. In der Spielzeit 2015-2016 schaffte es Vanhaezebrouck mit AA Gent ins Achtelfinale der Champions League.

Mit dem RSC Anderlecht wird der 53-Jährige dieses Kunststück in dieser Saison nicht schaffen, denn nach den beiden 0:3-Niederlagen in München und gegen Glasgow wären Platz 3 und ein Überwintern in der Europa League schon ein großer Erfolg.

Nach dem heutigen Spiel gegen die steinreichen Pariser laufen die Anderlechter sogar Gefahr, auch noch nach drei Partien ohne Punkt dazustehen, und am vierten Spieltag bekommen es die „Veilchen“ erneut mit PSG zu tun, dann im Pariser Prinzenpark.

Die Millionentruppe von PSG

Die Millionentruppe von Paris Saint-Germain ist natürlich schon eine Attraktion an sich. Spieler wie der 222 Millionen Euro schwere Neymar und der von AS Monaco ausgeliehene Kylian Mbappé, der wahrscheinlich in der nächsten Saison für geschätzte 180 Millionen Euro definitiv nach Paris wechseln wird, bekommt man so schnell nicht auf einem Fußballplatz in Belgien zu sehen.

Die Mannschaft von Anderlecht vor dem Spiel gegen Celtic Glasgow. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Alles andere als ein Sieg von PSG wäre schon ein Riesenerfolg für die Gastgeber, ein Anderlechter Dreier sogar eine Sensation.

Der belgische Rekordmeister hofft insgeheim darauf, dass Celtic Glasgow alle seine restlichen Spiele verliert, das am letzten Spieltag gegen Anderlecht inklusive, und die Belgier in den beiden Begegnungen gegen Paris oder im Spiel gegen Bayern München mindestens einen Punkt holen.

Und wer weiß? Vielleicht holt Anderlecht schon etwas Zählbares heute Abend gegen jenen Verein aus der französischen Hauptstadt, von dem nicht wenige meinen, er mache mit seinen Millionen-Transfers im dreistelligen Bereich den Fußball kaputt.

Immerhin steht im Kader von PSG auch ein belgischer Nationalspieler: Thomas Meunier hat sich bisher im Pariser Starensemble sehr gut behaupten können. Der 26-Jährige aus der Provinz Luxemburg hat zwar keinen Stammplatz, macht aber regelmäßig durch starke Leistungen von sich reden – so wie letztes Wochenende, als Meunier zwei Tore gegen Dijon erzielte. (cre)

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