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Amerikaner will sich am Samstag mit Rakete in die Luft schießen, um zu beweisen, dass Erde eine Scheibe ist

Der Amerikaner Mike Hughes steht am 15.11.2017 in Apple Valley (Kalifornien, USA) neben seiner selbstgebauten Rakete, mit der er sich in die Luft schießen will. Foto: Waldo Stakes/AP/dpa

Ein 61 Jahre alter Amerikaner will sich an diesem Samstag mit einer selbstgebauten Rakete in die Luft schießen. Ziel der Aktion sei der Nachweis, dass die Erde eine Scheibe sei, schreibt Mike Hughes auf seiner Facebook-Seite.

Der Versuch soll über der Mojave-Wüste in Kalifornien stattfinden. Bei seinem letzten Experiment ähnlicher Art in Arizona erlitt Hughes derart schwere Verletzungen, dass er mehrere Wochen lang nur mit Gehhilfen unterwegs sein konnte.

Die vom Amerikaner Mike Hughes selbstgebaute Rakete. Foto: Mad Mike Hughes/AP/dpa

Die Rakete hatte Hughes aus Altteilen zusammengebaut, sie soll mit Dampf betrieben werden und ihn auf eine Höhe von bis zu 600 Metern steigen lassen. Das Gefährt werde rund 500 Meilen pro Stunde (fast 800 Kilometer pro Stunde) schnell, behauptet er.

Sein Spendenaufruf hatte ihm zunächst nur etwa 300 Dollar eingebracht. Dann gab er bekannt, er sei zu den Anhängern der Theorie gewechselt, die Erde sei eine Scheibe. Die Spendensumme erhöhte sich auf fast 8000 Dollar.

Die Anhängerschaft der grotesk anmutenden Theorie, die Erde sei flach und werde an ihren Enden von Meereis begrenzt, hat zuletzt in den USA wieder Zulauf bekommen. Unterschiedlichste Gruppen kommen einmal im Jahr bei einer Generalversammlung zusammen, die kürzlich im Bundesstaat North Carolina stattgefunden hatte. (dpa)

18 Antworten auf “Amerikaner will sich am Samstag mit Rakete in die Luft schießen, um zu beweisen, dass Erde eine Scheibe ist”

  1. Belgien ist eine Scheibe

    Nicht über die Amis lachen. Es ist genauso lachhaft zu glauben, dass ein kleines Land wie Belgien 53 Minister, fast 500 Abgeordnete und mehr als 14.000 Mandatare in den Kommunen und Provinzen braucht (alle Regierungen, Parlamente und Stadträte Belgiens zusammengezählt). Belgien funktioniert nicht dank, sondern trotz all dieser Politiker.

  2. So etwas ähnliches gab es bereits 2009 im Kongo. Siehe Hier :
    https://m.youtube.com/watch?v=sscYIVx4CgY
    Und dann behaupten, dass der aus 1930 stammende Comic “Timm im Kongo” rassistisch wäre.
    https://m.youtube.com/watch?v=6Y-1RGwRQOk
    Schaut man sich aber, das erste Video und folgenden Comic-Ausschnitt an, dann kann das Heft als immer noch aktuelles historisches Dokument ansehen.
    https://heerlagerderheiligen.files.wordpress.com/2012/12/tim-und-struppi1.jpg?w=600&h=312

  3. Vereidiger

    Dieser gute Mann hätte doch bloß ein kleines Sportflugzeug, einen Hubschrauber oder ein ULM zu chartern brauchen oder schlicht den Aufzug in einem der höchsten Wolkenkratzer zu nehmen. Aber nein, er vertraut nur der eigenen Bastelei. Falls er dann heil zurückkommt, wird er behaupten, dass alles so sei, wie vermutet – wetten?
    Was kann er denn bei einem kurzen „Raketenflug“ in gerade mal max. 600 m Höhe sehen? Jede noch so kleine Krümmung des Horizonts wird bestimmt der optischen Täuschung zugeschrieben…
    Aber Mut und Einsatz kann man diesem Mann gewiss nicht absprechen.
    In Europa wären solche Verrücktheiten nicht denkbar; hier gilt (noch) das Prinzip, dass Verrückte vor sich selbst geschützt werden müssen.

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