Notizen

Am Sonntag auf BRF1 Diskussion zum Thema „Sozialdumping im Transportwesen“

Die Teilnehmer der Diskussion mit Moderator Olivier Krickel (rechts). Foto: Christine Hennes, ZAWM

Das ZAWM Eupen organisierte am 25. Juni eine Podiumsdiskussion zum Thema „Sozialdumping und Sozialbetrug im Transportwesen. Auch in der Euregio?“. Moderator Olivier Krickel diskutierte mit Transportunternehmern, Gewerkschaftern, Polizei und Vertreter aus der Politik.

Referent war Raymond Lausberg von der Autobahnpolizei. Der Dozent an der Transportakademie de ZAWM Eupen erlebt jeden Tag, unter welchen zum Teil menschenunwürdigen Bedingungen Lkw-Fahrer aus Osteuropa auf unseren Straßen unterwegs sind. Leidtragende sind aber auch die hiesigen Transportunternehmen und ihre Mitarbeiter.

Weitere Diskussionsteilnehmer waren Jan Bergrath, Journalist, Isabelle Weykmans, DG-Ministerin für Beschäftigung, Bernd Kreutz, Transportunternehmer (Hermanns & Kreutz) aus Monschau, Edwin Atema, Gewerkschafter und ehemaliger Berufskraftfahrer aus den Niederlanden, sowie Udo Schiefner, SPD-Bundestagsabgeordneter,

Ein Mitschnitt der Podiumsdiskussion strahlt der BRF an diesem Sonntag, dem 12. Juli, von 10 bis 11 Uhr, auf BRF1 aus. Auch nachzuhören im Netz auf www.brf1.be.

 

 

 

3 Antworten auf “Am Sonntag auf BRF1 Diskussion zum Thema „Sozialdumping im Transportwesen“”

  1. In der eupener Industriezone hocken die armen Fahrer (Slowaken,Rumänen..) jedes Wochenende vor Ihren LKWs auf dem Parkplatz einer Spedition.
    Ohne jegliche Infrastruktur WC, Duschen usw…
    Und das manchmal, wie letzte Woche gesehen in der prallen Sonne!
    Das sind die Leitragenden des sogenannten „Sozialdumping“

  2. Ich würde sagen,

    dass das Transportwesen schon länger kränkelt. Auch „unsere „West-Fernfahrer“ erleben noch lange nicht immer, das was man als persönliche „Sozialinfrastruktur „bezeichnen kann, z.B. bezüglich Hygiene, usw. Ebenso erleben „unsere“ Trucker die „Zeit-Hetze“ pur, um möglichst viele Ladungen „hereinzuholen“, logisch, dass dann für diese ähnlich wie für die „Ossis“die Hygiene ins Hintertreffen gerät. Das dürften den Bossen, welche beim BRF am „runden Tisch“ Platz genommen haben zwangsweise bestätigen.

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