Allgemein

Rechter Bürger schlagen Windpark in den Wind: 94 Prozent sagen Nein

Foto: Shutterstock

AKTUALISIERUNG – Am Sonntag durften die Bürger in Recht (Gemeinde St. Vith) darüber abstimmen, ob im Ortsteil Hunnert ein Windpark errichtet werden soll. Das Ergebnis der Volksbefragung war wie erwartet eindeutig. 93,9 Prozent der Wähler sprachen sich gegen das Projekt aus.

Der Stadtrat von St. Vith hatte Ende Mai die Bedingungen für diese Bürgerbefragung fest. Eine Petition mit 822 Unterschriften gegen das Windparkprojekt war der Entscheidung der Gemeindevertretung vorausgegangen.

Der St. Vither Schöffe Herbert Grommes. Foto: Gerd Comouth

Genau 1.076 Einwohner von Recht waren berechtigt, am 17. Juni im Rechter Kulturhaus von 8 bis 17 Uhr an der Bürgerbefragung teilzunehmen. Damit das Ergebnis auch zur Kenntnis genommen werden kann, musste mindestens die Hälfte an dem Votum teilnehmen.

Von den 1.076 stimmberechtigten Bürgern gaben 822 ihre Stimme gültig ab, 772 Bürger votierten gegen das Vorhaben. Nur 50 Rechter stimmten für den Windpark.

Es war übrigens bereits die zweite Bürgerbefragung zu diesem Thema in der Großgemeinde St. Vith. 2004 hatten sich die Einwohner aus Neidingen und Galhausen mehrheitlich gegen den Bau eines Windparks auf der Anhöhe zwischen beiden Ortschaften ausgesprochen.

Bereits im Vorfeld der Befragung in Recht hatte Schöffe Herbert Grommes (FBL) angekündigt, dass man das Ergebnis respektieren werde. „Wir verschreiben uns schon der Energiepolitik. Wir hätten gerne, das Projekt käme, aber wir können keine Energiepolitik gegen Bürgerinnen und Bürger durchsetzen“, sagte Grommes im BRF, bevor das Ergebnis bekannt war. (cre)

100 Antworten auf “Rechter Bürger schlagen Windpark in den Wind: 94 Prozent sagen Nein”

    • Eastwind

      @Vereidiger: Die Bezeichnung von Bürgern als „Populisten“ ist hinrissig. Populismus kommt von „Populus“, was bedeutet: „Volk“. Und in einer Demokratie geht die Macht vom Volk aus. Diejenigen, die vor Populismus warnen, sind nichts anderes als Feinde des Volkes. Das Establishment will mit dieser Kampagne das Volk missachten, weil es Angst hat, dass dieses eine andere Meinung vertritt. Wenn Populisten demokratiefeindlich sein sollen, dann sind auch Wahlen demokratiefeindlich.

      • Vereidiger

        Sie wissen genau, was mit Populistem im negativen Sinn gemeint wird: Menschen, die anderen im Stil von Yellow-Press und Bildzeitung eine Mischung aus Fakten und Fake vorsetzen, sie damit verunsichern und verängstigen. Also, wenn das „Establishement“ einseitige Kampagnien schmeißt, dann sind das ebenfalls Populisten im negativen Sinn. Können wir uns darauf einigen?

        • Freizeit Lobbyistin

          Es schockiert mich auf das Äusserste, wenn ich sehe wie die Linken immer wieder entweder die Populismus – oder die Nazikeule aus dem Schranck holen wenn ihre Träumereien durch die Wähler und Wählerinnen verworfen oder abgewählt werden. Merkt ihr denn gar nicht mehr, wie sehr ihr die Menschen mit den Füßen tretet ? Ihr stellt irgendwelche gruenen Ideen als das Gute dahin, setzt irgendwelche Grenzwerte fest, die zZB. von den Autobauern gar nicht oder nur unter unmöglichen Kosten für die Käufer zu realisieren sind und behauptet dann die Autokonzerne seien nur Betrüger. Aber euer Denken hat einen Fehler; wir, das Volk sind nich so blöde wie ihr denkt, wir lassen uns von euren Spinnereien nicht länger Blenden.

          • Vereidiger

            Ja, das „Volk“… Man mache den Leuten lautstark Angst, drohe mit unheimlichen Konsequenzen und schon ziehen die meisten mit – manche sicherlich aus Überzeugung, aber viele aus Furcht, eine eigene, womöglich abweichende Meinung zu äußern und dann mit der durchaus unangenehmen Konsequenz leben zu müssen, von den anderen schief angesehen und ausgegrenzt zu werden. Im Putinschen Russland wird das derzeit sehr erfolgreich praktiziert.

  1. Besser-Besserwisser

    Ich hoffe die Vernunft siegt und nicht die Anti-Alles wähler.
    Wer Fortschritt will und für den Atomausstieg muss Kompromisse eingehen.

    Und als Belästigung sehe ich die modernen Anlagen nicht.

    • Den Ahlen

      Die Bauakte kann erst bei der Wallonischen Region eingereicht werden wenn die Informationsversammlungen und die Rückmeldungen aus der Bevölkerung vorliegen. Die Antwort ist also Nein.

  2. Alemannia4ever

    Wahlkampf auf Rücken der Bürger austragen? Ist der Stadtrat nicht „Manns genug“, für oder gegen den Windradpark zu stimmen? Das ist ein feiges Abgeben der Berantwortung an die Betroffenen – auch, wenn solche Mitmach-Demokratie momentan sehr populär ist.
    Wozu gibt es Politiker, wenn dann doch zwischen den Wahlen die Meinung gefragt wird?

    • Den Ahlen

      Ja warum denn dann Petitionen, wenn der Politiker entscheiden soll? Ich find’s besser als sich auf einen Petition zu verlassen, weil bei Petitionen meistens getrickst wird. Da unterschreiben plötzlich 1 Monate alte Kinder oder bereits verstorbene Opas und Omas, oder, der Klassiker: Leute aus Brüssel oder Sibirien, die die Ortschaft Recht nicht mal kennen… war alles schon da

  3. Das Resultat wird genau so sein wie 2004 in Neidingen . Einfach dumm und lächerlich was der Gemeinderat hier abgehen läßt , man soll die Entscheidung der Wallonischen Region abwarten und dann einfach zu Werk gehen , ab Schluss und fertig .

  4. Es reicht!

    Würde mir wünschen das die Gemeinden Büllingen und Amel ihren Antrag für den Windpark zurück ziehen und dann auch eine Bürgerbefragung in der Ortschaft Honsfeld durchführen? Denn vor deren Haustür soll der Monsterwindpark (wegen der max. Höhe von 180 welcher Höher als der Kölner Dom ist) errichtet werden? Meine Glaskugel sagt mir das der Minister in Namur vielleicht die Genehmigung im Rekursverfahren geben wird?

    • DenAhlen

      Warum sollten die Gemeinden das tun? Es ist ja erst am Tag vor Ablauf der Frist jemand mit dem Protest in die Öffentlichkeit gegangen. Und dann würde gleich die Sau durchs Dorf getrieben …
      Nicht gerade eine gute Basis um dann noch Wünsche zu äußern…

      • Der Gemeinderat soll seine Verantwortung wahrnehmen, das letzte Wort hat jedoch die WR. Der Gemeinderat ist vom Souverän, dem Wähler, eingesetzt, um das Allgemein- und Gemeindewohl zu verteidigen. Unter dem Scheinmäntelchen, Bürgerbeteiligung zu praktizieren, wälzt man seine Verantwortung ab. Unsere Gesellschaft wünscht scheinbar die Abkehr von fossiler Energie und vom Atomstrom. Also müssen Alternativen her. Der Strom kommt nicht aus dem Stecker. Da kann es doch nicht sein, dass die gewählten Mandatare sich aus ihrer Verantwortung stehlen. Entscheidungen sind gefragt und da kann nicht die Meinung jedes Bürgers Gehör finden.

        • karlh1berens

          Zitat @Bertold : „Unsere Gesellschaft wünscht scheinbar die Abkehr von fossiler Energie und vom Atomstrom.“

          Woran machen Sie das fest ? Mal abgesehen davon, dass die bereits installierte Photovoltaik und Windkraft bereits jetzt den (theoretischen) Bedarf der DG übersteigt und PV und Windkraft unter den gegebenen Umständen (Vernachlässigung des Ausbaus der Vernetzung) alleine den tatsächlichen Bedarf nicht decken kann. Dazu braucht es z.B. auch Biogasanlagen und das gibt’s in Recht (Lenges) und Kaiserbaracke (Renogen) auch schon.
          Und noch was : Wer ist denn jetzt der Souverain ?

          • DenAhlen

            „bereits jetzt den (theoretischen) Bedarf der DG übersteigt „. Wen wir immer da Halt machen, wo die DG den eigenen Bedarf decken kann, dann machen 99 % aller landwirtschaftlichen Betriebe, Sägereien, … den Laden zu. Und umgekehrt wären die Regale in den Geschäften plötzlich sehr leer. Man muss mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen arbeiten und Wind haben wir eben, den können wir zu Geld machen!

  5. Hirn Ein

    Die Bürgerbefragung zu diesem Thema ist richtig. Vor den Wahlen, gab es die Thematik um diesen Windpark ja noch nicht, also konnten die Bürger auch nicht wissen wer dafür und wer dagegen ist. Man kann sicher nicht zu jedem Thema eine Bürgerbefragung machen, aber die Entscheidung spielt schon ein grosse Rolle für das Dorf Recht.

  6. Wahl, Joachim

    Dem Bürger wird vorgegaukelt, dass diese Dinger einen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung beitrügen. Das tun sie nicht! Sie füllen nur die Taschen der Betreiber durch „grüne Zertifikate“, Landbesitzer und Gemeinden. Abstimmen kann der Bürger nur darüber, ob die Verschandelung der Natur durch diese Ungetüme, wie in D’land, weiter voranschreitet oder nicht.

  7. Wenn einer in dieser, und nicht nur in dieser – Fragen Sie die Schönberger, kein Rückgrat hat, dann der Energieschoeffe Grommes (Schöffe „Fähnchen im Wind“).
    Kein Wunder also, dass er nicht als Bürgermeisterkandidat antritt!

  8. Ein Energieschöffe der gar kein Rückrat hat und seine Fähnchen immer nur in den Wind hängt sollte keinesfalls als Bürgermeister kandidieren. Ich jedenfalls wünsche mir in Recht eine Mehrheit FÜR die Windräder. Im sinne ALLER Bürger der Gemeinde. Was dietage auf der Inforveranstaltung präsentiert wurde war reine Bauernfängerei. In Emmels hat es das vor Jahren nicht gegeben!

    • Beobachter

      Ja Jong, do hass Du Pesch jehat.
      Jetzt nach der Bürgerbefragung , 772 Stimmen dagegen, 50 Stimmen dafür, wissen die Gemeindeväter auf jeden Fall woher der Wind in Recht bläst.
      Es war einfach toll zu sehen, wie das ganze Dorf zusammenhält.
      Jetzt wird das Gemeinde und Schöffenkollegium das ganze sicher abblasen.
      Die Jungs von der Gemeinde, welche den Deal mit der Windkrafträderfirma eingefädelt haben, werden wohl von irgendwoher eine dicke Zigarre verabreicht bekommen.
      Diese Leute investieren doch wohl kein Geld in ein Kartenspielhaus.
      Da hat schon jemand denen gesagt „in Recht wird es keine Resistenz geben“.
      Do han se sech jetäuscht.
      Noch e schine Bejour uss Reet, datt ewille senge ländliche Charakter behällt

    • Da Sie anscheinend nicht informiert sind über die Auswirkungen von Windrädern auf die menschliche Gesundheit z. B. durch Intraschall usw., sollten Sie sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und für Windräder sein.

  9. Zaungast

    Das ist generell das Problem mit solchen Volksbefragungen.
    Da nur die Bewohner eines Ortsteils, der direkt betroffen ist, abstimmen dürfen, ist wohl klar, wie die Abstimmung ausgehen wird.

    Die Leute, die in irgendeiner Form einen Nachteil erleiden oder ihn auch nur befürchten, werden zur Wahl gehen und mit Nein stimmen.
    Einen echten direkten Vorteil hat niemand. Warum soll man also abstimmen gehen und mit Ja votieren?
    Das werden wohl nur ein paar Atomkraftgegner oder Grüne tun, was auch noch nicht sicher ist, denn es gilt ja, die Vögel vor dem Schreddern zu schützen.

    Aber mal sehen, wie es kommt.

    • Hermann B.

      Lächerlich. Wenn es den zarten Politikerhändchen zu heiss wird, lassen sie die Kohlen fallen. Bei solchen Projekten gibt es immer jemand, der Nachteile akzeptieren muss. Wenn diese Praxis der Volksbefragung (?) zur Regel wird, wo beziehen wir denn zukünftig Strom her? Atom nein! Wind nein! Kohle nein! Biomasse nein! Vergasung nein! Solar nein! Und dann?????

      • abendland

        bei einem windpark gibt es NUR BENACHTEILIGTE.
        -für die beteiligten steht was unnuetzes in der landschaft herum
        -der strompreis verteuert sich
        -dem stromnetz dient es nichts, da windiger zufallsstrom das oefffntl. netz gefaehrdet, denn es gibt keine grundlastfaehigkeit, und diesselbe grundlastfaehigkeit im netz wird gefaehdet
        -etc…
        –> es gibt eigentlich nur einen grund gegen windkraft fuers oeffentliche netz: es nuetzt nichts.
        wir koennten genauso gut vergoldete wegkreuze aufstellen, in der hoffnung schneller in den katholischen himmel als nur durch steinerne oder hoelzerne kreuze am wegesrand.

        windraeder am horizont als kathedralen der oekoreligion (zitat bei den gruenen in d’land) sind konkret nichts anderes als potemkinsche doerfer der energiewende. an den oegologischen himmel (dh.klimaschutz um der klimakatastrophe zu entgehen)zu glauben, ist reine narretei.

        wer’s trotzdem glaubt, wird gruen…. und zwar zuerst hinter den ohren.

        • DenAhlen

          Ohne Windräder wird der Strompreis sich auch verteuern, weil der Strom von irgendwo herkommen muss und man die alten Schrottmeiler auch nicht ewig am Netz lassen kannn. EDF verlang in Grossbritanien einen garantierten Strompreis von 43 ct/kWh. Das ist der Preis den man für AKW-Strom berechnen muss, wenn in diesem Sektor, genau wie in den anderen auch, alle Kosten berücksichtigt werden. Aber gut, wir können es uns ja leisten, dass die Gewinne aus der Stromproduktion unversteuert ins Ausland abwandert und DORT die Arbeitsplätze geschaffen werden, und nicht bei uns.

      • Sockenschuss

        Machen Sie sich keine Gedanken Hermann. Die StädteregionAachen und die StoppTihangespinner regeln das schon. Die haben Dank ihrer Energiewende Strom in Überschuss und sind bereit uns zu beliefern sobald wif Tihange abschalten. Also, liebe Rechter alles richtig gemacht. Warum soll man unser schönen Land mit nichtsnutzigen Windrädern zupflastern. Der deutsche Michel wird ein Wunder bewirken und es schon richten.Grüner Strom für alle im Überfluss

  10. Zaungast

    „Aber mal sehen, wie es kommt“ schrieb ich hier oben.
    Gekommen ist es, wie eigentlich zu erwarten war.
    Die NIMBY-Haltung ist voll durchgeschlagen.

    Man kann natürlich jubeln, das sei „echte Demokratie“, endlich werde der „Volkswille“ berücksichtigt.

    Aber, wenn solche Volksabstimmungen die Regel wären, dann hätten Ortschaften wie Saint-Georges und andere auch über den Lütticher Flughafen abstimmen dürfen. Das Resultat wäre wohl auch so eindeutig ausgefallen. Inzwischen ist aber dieser Airport zum größten Arbeitgeber der Region (um die 10000 direkte und indirekte Beschäftigte) und zu einem der zehn größten Frachtflughäfen Europas geworden.

    Es gäbe dann auch sicher keine Autobahnen, keinen TGV, keine Industrie-oder Gewerbezonen, da die ja alle für die jeweiligen Anrainer gewisse Nachteile mit sich bringen.

    Womit,nicht gesagt sein soll, dass die Ansichten der direkt Betroffenen nicht gehört und berücksichtigt werden sollten. Das ist z.B. bei uns mit dem Bau des TGV geschehen. Die Trasse wurde nach Diskussionen mit der Gemeinde und Bürgerinitiativen tiefer gelegt als anfangs vorgesehen, so dass die Lärmbelästigung geringer ausfällt. Ganz vermieden wurde sie allerdings nicht.

    • Vereidiger

      Da stimme ich Ihnen voll zu! Wären die Gemeinderatswahlen erst in 2-3 Jahren, wäre diese zur „Abstimmung“ hochstilisierte „Befragung“, hätte die Stadt St.Vith sich diese Peinlichkeit erspart. Aber jetzt wollen sich die Hauptmatadoren, allen voran H. Grommes, in Recht ein Maximum an Wählerstimmen sichern – notfalls auf Kosten von Projekten und Überzeugungen, die verleugnet werden, nur um den Leuten nach dem Mund zu reden…

      Ich habe es bereits an anderer Stelle gesagt: Volks“befragungen“ oder -„abstimmungen“ sind die ideale Spielwiese für Angstmacher und Thekensprecher. Wenn solche Leute mit ihrem emotionsgeladenen Geschrei herumlaufen und die Schafe scheu machen, haben sachliche Argumente und kühle Überlegungen kaum Chancen.

    • NIMBY is relativ. Ein Grossteil der Leute, die sich hier und auf der Kommentarsektion auf dem Facebook-Share zu diesem Artikel das Maul zerreissen, kommen eher aus dem Norden als aus dem Süden. Die Anzahl Windparks, die wir hier im Norden von Ostbelgien haben, die kann jemand ohne Arme an seiner Hand abzählen.

      • Die Eupener machen sich halt Sorgen um ihre Stromversorgung, denn alles was nördlich des Hohen Venns nicht funktioniert muss eben aus dem Mottesland importiert werden inklusive Minister-Präsident(en). Etwas Dankbarkeit wäre da schon eher angebracht als herumzunörgeln.

  11. Der St- Vither Staatrat ist mit einer Kinderstube zu vergleichen . Wieso setzt man sich nicht über Volksbefragungen hinweg ? Wen störten die Windräder auf Galhausenerkreutz oder abseits von Recht ? Nehmen sie nur das Beispiel von Emmels , dort hat es reibungslos fonktioniert .

  12. Man hat den Eindruck ,
    wenn man die Kommentare hier so liest,dass viele Menschen aus dem Norden der DG die Rechter Entscheidung in Frage stellen .
    Wieviele Windräder stehen genau im Norden der DG ?
    Man soll sich einfach erst einmal mit den Gegebenheiten ,welche dort in Recht gewesen wären,befassen .
    Erst dann kann man hier Kommentare abgeben,und bitte nicht so etwas peinliches wie ,, dann soll Atomstaub über euch fliegen,,
    Ich habe mich damit befasst,und die Rechter haben es auch getan wie die unglaubliche Beteiligung hier beweist .
    Das ist Politik,das ist ein Zusammenhalt,ich ziehe meinen Hut vor diesem Dorf !
    Gruß

    • Pensionierter Bauer

      Als Mann aus dem Norden der DG, muss ich Ihnen vollkommen recht geben. Als man hier auf der Grenze zwischen Kettenis und Walhorn ein solches Projekt plante, haben sogar die ECOLOS aus Eupen und Lontzen voll dagegen geschossen. Ich sehe auch wie sich bei euch die schöne Landschaft immer mehr in eine Spargellandschaft verändert. Allen muss klar sein, dass man demokratische Entscheidungen respektieren muss und daß diese nicht auf der Schlachtbank der Freunde der Energiewende landen dürfen.

    • Vereidiger

      Genauso würden auch glühende Trump-Anhänger argumentieren: Wehe, du bist nicht der Meinung einer vermeintlichen (emotional hochgekochten) Mehrheit, dann ziehe dich warm an, denn dann bist du ein Nestbeschmutzer… Und wer keine Windräder in deiner Nähe hat, solle sich gefälligst mit Gegen-Kommentaren heraushalten… Nur, wer mit den Wölfen heult, ist ein Guter, Geradliniger, einer der dazu gehört…

  13. Die Windräder könnte man bestimmt auch gut auf’m Venn aufstellen. Da bläst ebenfalls Wind und der Platz wäre vorhanden. Man müsste noch nicht einmal viele Bäume dafür aus dem Weg schaffen. Find ich top die Idee.

  14. Das nervt. ..

    Das hat sich Herr Grommes ja wieder ganz schlau aus der Afaire gezogen ..nach den Wahlen hätten die Rechter nicht abgestimmt. .. davon abgesehen sind die Rechter ganz lustige Mitbürger .. hauptsache nicht bei uns vor unserer Haustür…

  15. DenAhlen

    Aber, für Alle die denken das Thema sei jetzt vom Tisch, letzten Endes kann die Wallonische Region dennoch die Baugenehmigung erteilen! Auch wenn die Gemeinde sich an das Votum hält heißt das nicht, daß die WR das auch tut…

    • Das nervt. ..

      Da könnten sie recht haben … es sei denn die Windräder würden auf Gemeindeland stehen, wenn die Gemeinde nicht verkauft wird auch nicht gebaut. . Wenn Malmedy die Räder unbedingt haben will und das geeignete Land hat …. dann werden die auch gebaut .. egal was Recht will oder nicht …

    • Elittenfresser

      Der Zusammenbastler der vierten so geheimnissvollen Liste schnürt seine Fäden schon länger permament im hinterstübchen , nur wenn er sich da nicht in den eigenen Schwanz beißt . Wie die Gerüchten sich so langsam breittragen , sollen auf dieser Liste Grenzgänger kandidieren , nur wie kommt sowas bei den Wählern an , hier in Belgien keine Steuern entrichten , aber vom belgischem steuerzahler entlohnt zu werden. Man hat schon zur Genüge gesehen , das dieses Kandidaten aus Nachbargemeinden zum Verhängnis wurde .

      • DenAhlen

        Das ist nicht gerade interessant für den Mandatar, wenn er im Ausland arbeitet, denn dann muss er eine zweite Steuererklärung in Belgien machen! Und auf dieser Steuererklärung muss er natürlich auch die Einkünfte angeben, die er im Ausland schon angegeben hat.

          • DenAhlen

            Ja, aber als Mandatar muss er noch den Teil 2, für Selbstständige und Freiberufler, zusätzlich machen. Ich bin selber nicht in der Situation, deshalb kenn ich mich auch nicht so genau damit aus. Das Einkommen versteuert man in dem Land in dem man auch Einkommen bezieht (gegebenenfalls im Ausland). Wenn man jetzt aber auch in Belgien ein Einkommen bezieht muss man das „Grundeinkommen“ aus dem Ausland noch einmal in Belgien mit angeben.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern