Am Mittwoch erreichte „Ostbelgien Direkt“ die E-Mail eines Vaters, der mit seiner Tochter in Eupen unterwegs war und mit Erstaunen festgestellt hatte, dass das alte Rathaus pink angestrahlt wurde.
“Wir fuhren eben am rosa angestrahlten Rathaus vorbei, da sagte meine Tochter, das sehe ja aus ‚wie ein Bordell‘. Welcher Meister hat hier, neben der Marienkirche, seinen Obsessionen freien Lauf gelassen?“
Der Mann ist wahrscheinlich nicht der Einzige, der sich die Frage stellt, was denn mit dem alten Rathaus passiert sei.
Tatsächlich ist die Beleuchtung Teil der Kampagne „Think Pink“ gegen Brustkrebs. Symbol der Sensibilisierungskampagne ist ein pinkes Ansteckband, das erworben werden kann. Auch zahlreiche Krankenhäuser, Gesundheitseinrichtungen und Geschäfte beteiligen sich an der Aktion „Think Pink“.
Der Brustkrebsmonat Oktober hat derweil die Ecolo-Fraktion im PDG dazu veranlasst, auf die Notwendigkeit einer Brustkrebsklinik in deutscher Sprache hinzuweisen. Mehr dazu HIER unter „Ecolo denkt pink“
Ein Rathaus-Lustpalast für die Krebshilfe:
Die Geschmacklosigkeit ist nicht zu übertreffen Frau Bürgermeisterin!
Sie werden doch etwa nicht in Rosa auf dem Balkon posieren?
Wehe es hält ein „Krebshelfer“ an.
Man kann sich auch über alles beschweren… Komm mal klar
Nicht gerade so gross, aber den Flair des Weissen Hauses in Washington! Es sind ja bald Wahlen dort.
Ein Tollhaus war es in den letzten Jahren immer
Sieht aus wie en Puff
Was sollen diese Kommentare?
Überall werden weltweit Gebäude zu bestimmten Anlässen entsprechend farblich angestrahlt.
Wäre es der Eiffelturm gewesen, dann hätte man kein Problem damit. Aber in Eupen ist mal wieder alles deppert ….
Horst G. Laber, stimmt, aber hat schon mal jemand die CO2-Bilanz all dieser Anstrahlungen ausgerechnet? Angesichts dessen, dass das Klima schon von uns Menschen schwer verletzt fast in den letzten Zügen liegt, müssten wir doch durch das einfache Unterlassen solcher Anstrahlungen dem Klima gut tun.
Ich bin zu Gast bei einer Tagung in Eupen. Ich wollte mit ein paar Kollegen etwas am Abend erleben. So zogen wir durch Eupen um eine geeignete Lokalität zu finden. Da sahen wir dieses Gebäude mit der besonderen Anstahlung. Sofort strebten wir dort hin, denn es sah nach netter Unterhaltung mit Damen aus. So ein bisschen „Rotlicht light“. Ach guck, sagte einer, die haben hier sogar ein freizügiges Etablisment. Unsere Enttäuschung war groß, als wir sahen, dass es nur ein altes Rathaus war und die Damen darin kein Interesse an uns hatten bzw. wir an ihnen. Wir sind dann nach Aachen rüber.
„MANN ZU GAST IN EUPEN“
Dieser Kommentar ist einfach „Toll“
Ich bin grade dran vorbei Gefahren „noch immer keine Damen da !!
Na ja Lass uns drüber Lachen
Und ich glaube in Aachen ist es lustiger als in unserer Toten Stadt
Was ist aus Eupen nur geworden
Ich finde die Beleuchtung gut. Sie dient doch dazu, um auf das ernste Thema aufmerksam zu machen. Und scheinbar hat dies seine Wirkung auch nicht verfehlt.
Ja, genau sieht aus wie in der Herbertstrasse zu Hamburg, Zeitvertrieb und Touristenattraktion in Eupen
Aber was für eine Tragödie, rosa …. Hilfe! Offensichtlich geraten die erregten Jungs aus allen Orten wegen einer Brustkrebskampgne außer sich. Als Vater von 4 jungen Mädels, die rosa über alles mögen und ein rosa Rathaus meeeega fanden, mach ich mir ernsthafte Sorgen. Alles was rosa ist, muss Puff sein? Meine Mädels in rosa sind dann sicher das passende Frischfleisch? Allez les amis, un peux de sérieux.
Christophe PONKALO, dass Mädchen Rosa über alles mögen, kann ich mir denken. Aber man sollte nicht so hart mit den Kommentatoren hier sein. Im Artikel steht nämlich “Wir fuhren eben am rosa angestrahlten Rathaus vorbei, da sagte meine Tochter, das sehe ja aus ‚wie ein Bordell‘.“ Die Tochter hat sicher lieber Bleu. Mich freut, dass kein Kommentator das Wort Pink gebraucht hat. Der Artikel tut das.
Is ja bald Weihnachte! Rosa Gutnacht. Et wird immer doller.
Schade. Hatte schon gehofft, dass das Bordell Pascha in Köln eine neue Filiale in Eupen eröffnet hat. Unsere Stadt will ja schliesslich schöner werden.
Bravo, echte Publicity. Sinn und Zweck erfüllt!
Dafür gib’s nicht Besseres, als dumme Kommentare, die die Runde machen.
Aber jetzt weiss ich auch, wie das Pascha in Köln aussieht.
Und dass es scheinbar auch ein Rosalichtmilieu gibt.
Ihr habt Probleme . :-)))
Das sind keine Probleme, das ist ein wenig Amüsement in unserer schwarzen Zeit.
Sie vergessen die CO2 Bilanz ! (Siehe Kommentar oben) !
Wusste nicht, dass rosa sooooo schädlich ist.
5/11, natürlich war das leicht ironisch und weltweit gemeint. Wie Raerener schreibt, sind die Kommentare hier ein bisschen Amusement.
Frage mich gerade wie alt die Tochter ist, das sie schon weiss wie ein Bordell beleuchtet wird. Und zu all den anderen dummen Kommentaren. Solange es euch persönlich nicht betrifft wird darüber gemeckert. Ich finde es toll, das auch an Frauen wie ins uns gedacht wird. Wir haben es auch so schwer genug. Ein wenig Sensibilisierung finde ich nicht verkehrt.
Sehr gut kommentiert: Jetzt schreibt keiner mehr was!
Doch ich. Die Krebspatientin weiß wovon sie spricht. Der den Artikel generierende Vater hat leider die Chance verpasst, bei seinem Töchterlein Eindruck zu schinden (zumindest nach kurzer Internetrecherche) statt sich definitiv mit raushauen einer E-Mail lächerlich zu machen.
Dem „lächerlichen Vater“ sei trotzdem gedankt, super Publicity für die Kampagne „Think Pink“.
Und ein Bravo an die Stadtmutter für die Unterstützung.
Ich habe ja Verständnis für Sie, aber aus jedem Grund so ein Buhei zu machen ist übertrieben. da müsste man das ganze Jahr für etwas anderes ,dass Rathaus beleuchten.
Bin Prostatakrebspatient.
Wann wird das Rathaus für alle Prostatakranken Männer angestrahlt ?