Im wallonischen Parlament hat die ostbelgische Abgeordnete Jenny Baltus-Möres (PFF-MR) die Regierung der Wallonischen Region gefragt, ob sie künftig mehr in deutscher Sprache kommunizieren könne, damit die deutschsprachige Bevölkerung auf dem gleichen Informationsstand sei wie alle anderen Bürger der Region.
In seiner Antwort auf die Frage der PFF-Politikerin erklärte der wallonische Ministerpräsident Willy Borsus (MR) die Absicht seiner Regierung, dafür Sorge zu tragen, dass Informationen beispielsweise über Subsidien im Internet auch in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt würden.
Zudem kündigte der Ministerpräsident an, dass die Pressemitteilungen der wallonischen Regierung künftig auch systematisch in deutscher Sprache verfasst würden. Gleichwohl wies Borsus darauf hin, dass dies mitunter nicht ohne eine gewisse zeitliche Verzögerung möglich sei.
Was die Verfügbarkeit deutschsprachiger Formulare und Dokumente im Allgemeinen betrifft, so betonte Borsus, dass er diesem Thema ebenfalls große Aufmerksamkeit schenke. Obwohl in den letzten Jahren diesbezüglich schon einiges geschehen sei, sei ihm bewusst, dass weitere Anstrengungen gemacht werden müssten.
Die Abgeordnete zeigte sich zufrieden und erklärte im Rahmen ihrer Replik, dass man pragmatisch vorgehen sollte und nicht jedes Detail übersetzt werden müsse. Wohl aber müsse sichergestellt werden, dass die für die deutschsprachigen Bürger relevanten Informationen und Dokumente auch in ihrer Muttersprache zur Verfügung gestellt würden, so Baltus-Möres.
Ich verstehe den Witz nicht. Ich spreche nur Deutsch.
Seit 1920 belgisch aber erst jetzt kommt das mit winzigen Schritten auch in der Wallonie an. Naja, ich wäre schon zufrieden wenn es in der DG ausschließlich mit deutsch klappen würde. Ich freue mich natürlich, wenn man in Restbelgien sich auch mal für deutsch einsetzt. Auch nur als Geste aber immerhin.
Das ich nicht lache, in derRegionalregierung soll mehr Deutsch gesprochen werden: Und wie Törö schon sagt, wenn wir es schonmal schaffen würden, dass bei uns in der DG alles in Deutsch wäre, wären wir ja schon weit genug. Es ist schon nicht möglich, im Krankenhaus in Eupen Befunde auf Deutsch zu bekommen. Selbst Ärzte die Deutsch als Muttersprache haben, diktieren einen Befund in Französisch. Selbst auf Nachfrage, ob man den Befund bitte in Deutsch haben könnte, weil man den auch für einen Arzt in Aachen bräuchte, wurde das verneint. Das ist das allerletzte. Wir sind in einem Krankenhaus der DG, und es ist nicht möglich Befunde auf Deutsch zu erhalten !!!!! Da lachen ja wohl die Hühner. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man wirklich darüber lachen. So ist es nur ätzend. Und es ist A L L E N Verantwortlichen bewusst, die Politik ist darüber auf dem laufenden, aber getan wird N I C H T S. Und dann redet man von Deuttsch in der Regionalregierung. Leutet werdet doch endlich mal wach, und bleibt in der Realität. Keine Traumschlösser bauen, und erst einmal die Probleme vor der Haustüre regeln. Und dann könnt ihr euch um die Regionalregierung kümmern. UND, ND, UND, UND
Gab es nicht mal etwas wie eine Resolution, eingereicht vom damaligen Senator Miessen und einstimmig verabschiedet, die inzwischen wohl im Archiv verstaubt.
Man hat jedenfalls nie gehört, dass sein Nachfolger irgendeine Initiative in dieser Sache ergriffen hätte. Er hat ja auch viel wichtigere Felder zu beackern. „Europe first!“
PFF fragt, MR antwortet. Alles klar !
Die Frage wird bestimmt als Fleissigkeit bewertet. Sie wurde garantiert vorbereitet und sie durfte den Quatsch vorbringen. Vielleicht besser so als unqualifizierten Unterricht zu geben.