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ALLES NUR SATIRE: Abspaltungsbewegung nicht nur in Katalonien

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Die einen organisieren Referenden – wie die Katalanen. Andere kämpfen mit Waffengewalt. Drei Beispiele von Tendenzen für die Unabhängigkeit in Europa.

BASKENLAND: Schon im Mittelalter haben die Basken von der spanischen Krone weitgehende Autonomie erhalten. Fast 50 Jahre lang kämpfte die Untergrundorganisation ETA für einen von Spanien unabhängigen Staat. Bei Anschlägen kamen Hunderte Menschen um Leben. 2011 erklärte die ETA den Verzicht auf Gewalt und verübte seitdem keine Anschläge mehr.

KORSIKA: Die Geschichte der Insel im Mittelmeer ist von der Herrschaft fremder Mächte geprägt. Seit Jahrzehnten gibt es Bestrebungen für mehr Eigenständigkeit – oft gewaltsam, mit Anschlägen von Separatisten etwa auf Behördengebäude oder Ferienhäuser von Festlandfranzosen. 2014 legte die Korsische Nationale Befreiungsfront FLNC allerdings die Waffen nieder. Zugleich gewannen nationalistische Kräfte in der Politik an Bedeutung.

SCHOTTLAND: Die Pläne für ein neues Referendum über die Abspaltung von Großbritannien hat Regierungschefin Nicola Sturgeon zwar vorerst auf Eis gelegt, vom Tisch sind sie aber nicht. Wenn mehr Details über den britischen EU-Austritt bekannt sind, will Sturgeon im Herbst 2018 erneut abstimmen lassen. 2014 hatten die Schotten sich noch gegen eine Unabhängigkeit entschieden. (dpa)

Nachfolgend ein Tweet von dpa mit einer Grafik über Regionen in Westeuropa, in denen es Abspaltungsbewegungen gibt. Dazu zählt auch Flandern:

11 Antworten auf “ALLES NUR SATIRE: Abspaltungsbewegung nicht nur in Katalonien”

  1. Frankenbernd

    Herr Cremer, wo ist der Bericht ueber unserer flandrischen Brueder und Schwestern! Liegt doch so nahe und fuehrt doch immer wieder in Belgien zu Chaos und (Regierungs) Krisen.
    Bzgl. „Padanien“: Umfasst nicht ganz Norditalien, die Suedtiroler wollen entweder selbst unabhaengig werden bzw. zurueck nach Austria.

  2. Pensionierter Bauer

    Vielleicht wird sich Ostbelgien dann mal ganz von Belgien lösen und irgendwann sind die Eifler es dann mal satt von Eupen aus regiert zu werden und lösen sich vom Staate Ostbelgien los und bilden einen eigenen Eifelstaat. Wenn dann irgendwann die Burg Reuländer keinen Sinn mehr haben von den dann vielleicht arrogant gewordenen St. Vithern bevormundet zu werden gehen die auch noch eigene Wege bis die Ourener wiederum von den Reuländern die Nase voll haben…usw…….alles nur Satire.

  3. Marcel Scholzen eimerscheid

    Die DG wird nur eine Fußnote in der Geschichte bleiben. Ein Gebilde künstlich durch und durch, mit dem die Menschen nicht immer was anfangen können. Die DG ist die Manifestation einer permanenten Identitätsfrage, die seit 1919 das Selbstverständnis der deutschsprachigen Bevölkerung Belgiens bestimmt. Von Irrungen und Wirrungen geprägt, die typisch sind für eine Grenzbevoelkerung. Nicht Fleisch und nicht Fisch ist das einzige was man mit bestimmter Sicherheit sagen kann.

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