In diesem Jahr feiert Alemannia Aachen ihr 120-jähriges Bestehen. Die Leser von „Aachener Zeitung“ und „Aachener Nachrichten“ wählten aus diesem Anlass ihre „Legenden-Elf“.
Anlässlich des runden Geburtstags, den die Alemannia im Dezember 2020 feiern wird, konnten die Leser von AZ und AN vom 20. Januar bis zum 2. Februar 2020 die „Legenden-Elf“ des Aachener Vereins wählen.
In den Kategorien „Tor“, „Abwehr“, „Mittelfeld“, „Sturm“ und „Trainer“ konnten sie jeweils für ihre „Legende“ abstimmen – egal, ob online, per E-Mail oder Post. 6.706 Stimmen sind bis zum Einsendeschluss zusammengekommen.
Als Torwart setzte sich Stephan Straub durch. Auf den gebürtigen Saarbrücker, der im DFB-Pokal-Endspiel 2004 das Tor der Schwarz-Gelben hütete, entfielen rund 50 Prozent der Stimmen.
Auf den Plätzen zwei und drei landeten Johannes Kau (21 Prozent) und Gerd Prokop (17 Prozent). Letzterer hütete nach dem erstmaligen Abstieg der Alemannia aus der Bundesliga im Jahr 1970 während vier Jahren das Tor der AS Eupen. Nominiert waren außerdem Kristian Nicht, Friedrich Neußl und André Lenz.
Für die Abwehr der „Legenden-Elf“ setzten sich Willi Landgraf (42 Prozent), Jo Montanes (31 Prozent), Stefan Blank (8 Prozent) und Reinhold Münzenberg (7 Prozent) durch. Die anderen Nominierten waren für die Abwehr Werner Nievelstein, Moses Sichone, Frank Schmidt und Henri Heeren.
Bei den Mittelfeldspielern entschieden sich die Teilnehmer der Wahl für Günter Delzepich (25 Prozent), Reiner Plaßhenrich (15 Prozent) und Jupp Martinelli (27 Prozent). Nominiert waren zudem Hubert Clute-Simon, Torsten Frings, Erwin Vanderbroeck, Michel Pfeiffer, Simon Rolfes, Sascha Rösler und Jupp Kapellmann.
Im Sturm erhielten Benjamin Auer (10 Prozent), Erik Meijer (37 Prozent) und Stephan Lämmermann (19 Prozent) die meisten Stimmen. Sie erhielten den Vorzug u.a. vor dem belgischen „Enfant terrible“ Roger Claessen. Nominiert waren auch die Stürmer Jan Schlaudraff, Kalle Dell‘Haye, Jupp Derwall, Mario Krohm und Max Salomon.
Was schließlich die Wahl des Trainers betrifft, so erhielt Werner Fuchs den Vorzug. Co-Trainer wurde Jörg Berger. Neben Fuchs und Berger waren auch noch nominiert: Michel Pfeiffer, Dieter Hecking und Fuat Kilic.
Es fällt übrigens auf, dass die Erinnerung an die Mannschaft, die 1969 mit der Alemannia sensationell deutscher Vizemeister wurde, was bis heute der größte Erfolg in der 120-jährigen Vereinsgeschichte ist, mehr und mehr verblasst, wie die Ergebnisse beispielsweise für Gerd Prokop, Jupp Kapellmann oder Roger Claessen zeigt. (cre)
Weitere Infos zur „Legenden-Elf“ von Alemannia Aachen unter folgendem Tweet:
https://twitter.com/aachenerzeitung/status/1225014145378025473?s=21
Schade das dieser tolle Trationsverein in der vierten Ligas spielt.
@Propaganda: „Schade das dieser tolle Trationsverein in der vierten Ligas spielt.“
Na wo soll der Verein denn sonst spielen. Er spielt dort, wo er hingehört … Ist leider so!
„Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.“
Und das Feuer der Aachener Alemannia ist schon lange erloschen!!!
Ohne Moos nichts los. Alemannia ist in den letzten 2 Jahren zweimal bankrott gegangen. Aus eigener Kraft kommt sie aus der 4. Liga nicht mehr heraus. Ohne Katar-Geld würde die AS auch dort spielen.
Wusste gar nicht, dass es den Kamelleverein noch gibt…
Ja, das wäre es gewesen. Jupiler league in Eupen, Eredivisie in Sittard und Bundesliga in Aachen.
Immerhin hat es der Aachener Ex-Bürgermeister Linden noch geschafft, sich mit dem neuen Tivoli ein Baudenkmal zu setzen.
Feiern könnte man hier in diesem Jahr die Gründung der belgischen Liga vor 125 Jahren und den Olympiasieg Belgiens vor 100 Jahren. Ein EM-Sieg 2020 würde da eigentlich noch gut ins Bild passen ;)
Na wo soll der Verein denn sonst spielen. Er spielt dort, wo er hingehört … Ist leider so!
woher wissen Sie das er dahin gehört. ? ich sage nein. leider spielen Sie da, O.k. das Sie da spielen ,haben ein Paar Leute zu verantworten. Ich habe denn Verein sehr oft besucht und man traf sehr viele Belgier. Einfacher und näher, um mal etwas spektakel zu erleben, gab es nicht.
@peter Müller: „woher wissen Sie das er dahin gehört. ?“
Man rutscht nicht in die 4. Liga, weil man beim `Blinde-Kuh-Spiel` nicht aufgepasst hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Blinde_Kuh
Die „wahren“ Hintergründe (und Abgründe) des Niedergangs der Alemannen sind mit durchaus bekannt und auch, wen man dafür verantwortlich hätte machen sollen. Immerhin habe ich die Produktion des Films „Friede, Freude, Eierkuchen“ mit Rat und Tat begleitet. Da kommt man mit guten Quellen in Kontakt …
https://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/auch-der-schwarze-tag-ist-dokumentiert_aid-32308483
Soweit ich mich entsinne, sind die seit einiger Zeit raus aus der Insolvenz, was sich bedauerlicherweise nicht im taktischen Spielbetrieb und somit auch nicht in einem möglichen Klassenaufstieg widerspiegelt.
Na mal abwarten, auch Phönix ist einst aus der Asche wieder empor gestiegen … :)))
Wieder mal ziemlich infantil unterwegs ,Peer https://de.wikipedia.org/wiki/Blinde_Kuh
Peer:“Immerhin habe ich die Produktion des Films „Friede, Freude, Eierkuchen“ mit Rat und Tat begleitet“
Im Kleingedruckten werden Sie nicht mal erwähnt ?
Bezog sich Ihr Rat und Tat eher auf Friede ,Freude oder doch nur Eierkuchen ?