Gesellschaft

„Eine schrecklich nette Familie“: Nach Philippe trafen sich auch Albert und Paola mit Prinzessin Delphine

25.10.2020, Belgien, Laeken: Die belgische Prinzessin Delphine (r) sitzt mit ihrem leiblichen Vater Ex-König Albert II. (M) und dessen Ehefrau Paola im Château du Belvédère. Foto: -/Königlicher Palast, Brüssel/dpa

„Emotionen, Verständnis, Hoffnung“: Nach jahrelangem Vaterschaftsstreit hat die neue belgische Prinzessin Delphine ihren leiblichen Vater, Belgiens Ex-König Albert II., getroffen.

„An diesem Sonntag wurde ein neues Kapitel geöffnet“, teilten die beiden am Dienstag gemeinsam mit Alberts Ehefrau Paola mit. Dieses Kapitel sei voller Emotionen, Beruhigung, Verständnis und Hoffnung.

Vorangegangen war eine jahrelange Eiszeit zwischen Delphine und Albert. Ein solches Treffen war lange nicht vorstellbar. Albert stritt stets ab, Delphines Vater zu sein.

Prinzessin Delphine und König Philippe bei ihrem Treffen am Freitag, 9. Oktober 2020, in Laeken. Foto: Belgian Royal Palace

2013 zog die Künstlerin, die bis kurzem Boël mit Nachnamen hieß, vor Gericht und klagte sich durch die Instanzen. Nach ihrer Darstellung hatten ihre Mutter und Albert vor Jahrzehnten eine längere Affäre, was Albert stets bestritt.

Erst ein gerichtlich auferlegter Vaterschaftstest bewegte den heute 86-jährigen Ex-Monarchen zum Einlenken. Im Januar bekannte er sich schließlich zu der Vaterschaft. Anfang Oktober gab das Brüsseler Berufungsgericht der heute 52-Jährigen endgültig Recht: Seitdem ist Delphine offiziell Prinzessin von Belgien.

05.10.2020, Belgien, Brüssel: Prinzessin Delphine verlässt eine Pressekonferenz. Foto: Francisco Seco/AP/dpa

Und bereits ein anderes Familientreffen voller Emotionen fand statt: Am 9. Oktober traf Delphine ihren Halbbruder Philippe – Sohn von Albert und Paola sowie aktueller König von Belgien. Beide sprachen anschließend von einer „warmherzigen“ Begegnung.

„Wir hatten Gelegenheit, uns während eines langen und intensiven Austauschs kennenzulernen, der es uns ermöglichte, über unser jeweiliges Leben und unsere gemeinsamen Interessen zu sprechen.“ Die Verbindung werde sich nun in „familiärem Rahmen“ entwickeln.

Noch emotionaler sprachen Delphine, Albert und Paola nun über ihr Treffen vom letzten Sonntag: „Nach der Unruhe der Vergangenheit, den Verletzungen und dem Leid kommt die Zeit der Vergebung, der Erholung und der Aussöhnung. Das ist der Weg, langwierig und manchmal schwierig, den wir gemeinsam beschlossen haben.“ Jeder habe ruhig und mit Empathie seine Gefühle und seine Erfahrungen geäußert. Diese ersten Schritte ebneten nun den Weg, den man friedlich verfolgen wolle. (dpa)

https://twitter.com/pascalpadr/status/1321184098895994880?s=21

25 Antworten auf “„Eine schrecklich nette Familie“: Nach Philippe trafen sich auch Albert und Paola mit Prinzessin Delphine”

  1. Ja, ja.. Friede, Freude, Eierkuchen. Gestern schön Käffchen zusammen geschlürft, und heute lästern sie übereinander… Alles Werbung, den kleinen Mob nochmal richtig verarschen…. 🤢🤮

    • So einen Quatsch kann nur jemand schreiben, der sich sein ganzes Leben lang unterdrückt, geknetet und vera… gefühlt hat. Typischer Underdog-Sprech. Sicherheitshalber: Ich habe nie Verständnis aufgebracht für Alberts Verleugnung seiner Tochter.

    • Aussems Hubert

      Liebe oder lieber Kelmisère in Kelmis ist es auch Sitte hinter seiner Meinung zu stehen und zwar mit seinem kompletten Namen und nicht hinter Pseudonymen, oder sollte es eine Familie Kelmisére in Kelmis geben, da muss ich aber in 65 Jahre geschlafen haben

  2. Sonderbar, dass ausgerechnet diejenigen, die in ihrem Leben nie versagt und Schuld auf sich geladen haben, das Verzeihen, Versöhnen und Wiedergutmachen mit solch verächtlichen Worten beschimpfen, wie es in diesem Forum geschieht.

    Jesus sagt im Fall der auf frischer Tat erwischten Sünderin der keifenden Menge: „Wer ohne Schuld ist,
    werfe den ersten Stein“. Keiner wagt zu werfen, die Ältesten ziehen sich als erste zurück…

    • Eastwind

      @Lukas: Die hämischen Kommentare gäbe es nicht im Normalfall. Die hat sich Albert selber eingebrockt. Wer über 50 Jahre lang seine Vaterschaft leugnet und alle Hebel in Bewegung setzt, um zu verhindern, dass sie öffentlich wird, hat nichts anderes verdient. Hätte er vor der Vaterschaftsklage zugegeben, dass er der Vater ist, hätte ihm das niemand übelgenommen. Aber so…

  3. Salvatore

    Ein trautes Heimfoto! Und das bei einem guten Glas Spa Reine plattes Wasser, einem Rotwein aus der Toscana und einer CD von Adamo: Laissé mes mains sur ta hanche. Na dann Prost. Et könnte schlimmer sein.
    Buona Note!

  4. Victor Schoss

    Verkrampfter geht es doch nicht mehr. Paola hat schon die Tasche umgehangen, um schnell flüchten zu können. Gequältes Lächeln bei Paola – der Vater grinst ratlos bzw. starrt vor sich hin.
    Lediglich die Tochter, die Gewinnerin des Ränkespiels, hat ein Siegerlächeln und entsprechend den Kopf schiefgelegt.
    Zu Trinken gab es nichts. Die Kekse hat man weit weg geschoben, damit die ungezogene Tocjter nicht zugreifen kann.
    Die Körperhaltung der drei sagt alles!

  5. Reuter N

    Muss überhaupt so ein Misst in der Presse veröffentlicht werden . Ich denke es gibt Momentan genug Probleme hier in dem schönen Belgien ….. Jetzt mach der König auf dicke Hose und hat Jahrelang geleugnet . Heuchelei , mehr nicht .

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