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Unwetterwarnung: Für Namur galt Alarmstufe Rot

Foto: Shutterstock

AKTUALISIERT – Am Donnerstag, dem 22. Juni 2023, wurden im Osten und Südosten Belgiens sehr starke Niederschläge festgestellt.

Nachdem das KMI bereits am Mittwoch für die Provinzen Limburg, Lüttich und Luxemburg von 8 bis 2 Uhr morgens Alarmstufe Orange und für die Provinzen Antwerpen, Flämisch-Brabant, Wallonisch-Brabant, die Region Brüssel und den Hennegau Alarmstufe Gelb ausgegeben hatte, galt am Donnerstag im Vormittag für die Provinz Namur bereits Code Rot. (siehe Karte anbei). Alarmstufe Rot bedeutet, dass der Notfallplan der Provinz in Kraft tritt.

Am Donnerstag überquerte ein sehr aktives Frontensystem, von Frankreich aus kommend, unser Land. Der Osten und die Mitte Belgiens waren die am stärksten betroffenen Regionen sein – mit teilweise intensiven und lang anhaltenden Regenfällen sowie der Möglichkeit von Gewittern.

Quelle: Twitter / KMI

Im Nordwesten des Landes fielen laut KMI die Niederschlagsmengen jedoch geringer. Was die Temperaturen betraf, so lagen die Höchstwerte zwischen 18 und 25 Grad.

Es bestand die Gefahr, dass die 112-Notrufzentralen überlastet wurden. Die Bürger wurden daher ausdrücklich darum gebeten, im Falle von Sturmschäden das elektronische Portal www.1722.be zu nutzen, damit die 112-Leitungen für lebensbedrohliche Situationen offen blieben.

Das Senden eines Hilfeersuchens über den elektronischen Schalter 1722.be sei der direkteste Weg, um die Hilfe der Feuerwehr anzufordern, und zwar dann, wenn kein Leben in Gefahr ist. Wenn Sie keinen Zugang zum elektronischen Schalter haben, können Sie auch die Nummer 1722 anrufen.

Ein elektronisch über 1722.be gestellter Antrag wird direkt an die Feuerwehr weitergeleitet. Wenn Sie die Nummer 1722 anrufen, wird Ihr Anruf zunächst von den Mitarbeitern der Notrufzentralen 112 bearbeitet, bevor Ihr Antrag an die Feuerwehr weitergeleitet wird. Die Operatoren der Notrufzentralen bearbeiten die 1722-Anrufe auf separaten Telefonleitungen, die von denen der 112 getrennt sind, um die dringendsten Anrufe vorrangig zu bearbeiten, z. B. für Personen, die einen Herzinfarkt erlitten haben oder deren Haus brennt. (cre)

18 Antworten auf “Unwetterwarnung: Für Namur galt Alarmstufe Rot”

  1. 9102Anoroc

    Na hoffentlich wird das dann mal was.
    Seit ein paar Tagen bin ich nicht mehr auf das E-MTB geklettert , weil jeden Tag bei einem Deutschsprachigen Staatlichen Radiosender ( dessen Name ich nicht nehmen möchte .-) Gewitter gemeldet wurden , obwohl sich nichts getan hat.
    Bin dann also erst gar nicht losgefahren , weil ich nicht weit ab von jeglicher Zivilisation durch einen Unwetter überrascht werden wollte und ich dazu neige , den Akku vom Beginn einer Tour bis zum Ende leer zu fahren; bzw den ganzen Tag unterwegs bin.
    Deshalb konnte ich euch in den vergangenen Tagen auch so prima unterhalten😅.
    Und es sieht so aus als könnte ich das morgen wieder :-)

    Wünsche angenehme Nachtruhe.

    • Eifel_er

      Das ist doch bei diesem Sender immer so, 1000x pro Tag stündlich die gleichen NAchrichten abrattern, Wetter stimmt eh nie. Und die Eilmeldungen kommen meistens erst am nächsten morgen an.
      Lächerlich dieser Verein den wir teuer mit den Steuergeldern bezahlen, wie viel nochmals über 6 Mio pro Jahr? Ich lach mich schlapp

    • Das haben Gewitter so an sich: sie sind schwer zu berechnen. Aber für das unsägliche Leid, was Ihnen widerfahren ist, verdienen Sie unser aller Mitleid. Das sind schlimme Schicksalsschläge … da arbeitet man sein Leben lang an der Bewältigung.

    • Neneewaa

      @Anoroc. Ich bin ein wenig enttäuscht von Ihnen, weil ich Sie doch als vorausschauenden Menschen betrachte. Wenn Sie beim nächsten Mal in die ostbelgischen Urwälder biken gehen, dann nehmen Sie doch ein Survival-Kit incl Zelt, Leichtspurrakete etc mit. Ach ja, vergessen Sie dann bloß nicht Antigentestkit und Gesichtsmaske😃

        • 9102Anoroc

          @ – Peter Müller 11:47

          Aber Herr Müller, wo denken sie hin ?
          ein E-MTB hat ja meist wirklich keine original Beleuchtung.
          Jedoch habe ich natürlich vorne und hinten eine Beleuchtung angebracht mit einer externen Stromquelle, bzw eine Stromquelle die unabhängig ist , vom Akku der den Motor mit Strom versorgt.
          Und habe im Falle eines Falles auch noch Reservestromquellen für die Beleuchtung dabei.
          Die Lampen sind auch leicht abnehmbar und könnten so auch beim Fußmarsch helfen, sollte es zu einer Katastrophe kommen;
          bei der sich das Fahrrad nicht mehr fortbewegen lässt .
          Und sollten alle Stricke reißen , bleibt ja noch die Taschenlampe vom Smartphone.
          ihr seht , ich habe an alles gedacht , für Expeditionen ins Tierreich.-)

        • 9102Anoroc

          @ – Neneewaa 10:21

          Es war gut gemeint , aber die Ausrüstung halte ich für übertrieben.
          Bevor ich am Fuße des Himalaya bin ist der Akku ja sowieso leer ;
          und ohne Motorunterstützung habe ich keine Lust auf den Gipfel zu fahren.-)

    • R.A. Punzel

      @Schelm: Ich weiß auch nicht was diese „Experten“ studiert haben. Mit Wetter hatte es wahrscheinlich nichts zu tun. Vielleicht lag es aber auch an den Professoren. Wie schon erwähnt, ich vertraue den Landwirten und möchte diese aber nicht als „Experten“ beschimpfen. Auch ohne „Studium“ wissen sie wie der Hase läuft. :-))

  2. Zuhörer

    War es das schon? Hier in der Gegend hat es 4 Stunden gemütlich geregnet. Unsere Freunde , oder auch von der Familie sagten das gleiche. Gestern Abend hatten wir noch die Terassenmöbel reingestellt, weil Orkan Böen gemeldet wurden.
    Wie immer können die Spezialisten noch nicht einmal das Wetter für ein paar Stunden voraus sagen, aber wie in Hundert Jahren ist, das wissen sie genau. Das sind die Computer Berechnungen, genau wie für den Klimawandel.

    Die ☀️ scheint hier jetzt wieder. 13:45 Uhr

      • Zitat Katharina Schulze „das kann man ganz genau berechnen: in 6 Jahren ein Monat und 9 Tagen ist das CO2 Budget aufgebraucht“. Die Zeugen Jehovas waren da schon genauer, die hätten auch die Uhrzeit noch angekündigt. Wo kämen wir denn hin wenn wir die Uhrzeit nicht kennen. Vielleicht verpassen wir, nach dem langen Warten, das grosse Event am Ende noch. Setzt euch einen Wecker! https://youtu.be/7A8lq6XGduc

    • Neneewaa

      ich habe auch den Eindruck daß die Meteorologen das Wetter trotz Terrabytecomputer und Wettersatelliten nicht besser als noch vor 30 Jahren Vorhersagen können, ….oder wollen, weil er sich auch um Verantwortlichkeit und Panikmache geht. Insbesondere seit der Flutkatastrophe 2021 wird doch kein Wetterfrosch das potentielle Wetter unterschätzen wollen.

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