Die Aktion „Weiße Tafeln“ am Samstag, dem 20. September 2014, in Eupen verspricht ein voller Erfolg zu werden. Inzwischen haben zahlreiche Bürger ihr Interesse am gemeinsamen Picknick in Weiß bekundet. Die Stadt startet einen letzten Aufruf.
In folgenden Vierteln wird nach dem bisherigen Stand der Dinge eine „Weiße Tafel“ organisiert:
Birkenweg, Favrunpark, Feldweg, Gemehret, Heckenweg, Heggenstraße, Hostert, Kirchbendviertel/Peter-Becker-Straße, Lascheterfeld, Limburgerweg/Am Waisenbüschchen, Minigolf Klinkes, Obere Hisselsgasse, Pferdetränke, Rothfeld/Auf der Höh‘, Schlüsselhof, Stockem, Untere Ibern, Unterstadt/Temsepark, Vervierser Straße, Werthplatz, kleiner Teil und Windmühlenweg.
Die Gäste sind gebeten, sich in Weiß zu kleiden, bzw. einige weiße Kleidungsstücke zu tragen, um Gemeinsamkeit und Miteinander auch bildlich darzustellen. Essen, Getränke, Geschirr, Besteck und Gläser sollen die Besucher – wie bei jedem Picknick – selbst mitbringen.
Offizieller Start ist um 18.00 Uhr.
Wer sich spontan noch dieser Aktion anschließen möchte, ist herzlich eingeladen! Allerdings wird angeraten, einen eigenen Tisch (z.B. Klapptisch) und Stühle mitzubringen, da bei großem Besucherandrang nicht genügend Sitzgelegenheiten vorgesehen sein könnten.
Infos zu den Kontaktpersonen in den verschiedenen Vierteln unter:
Stadt Eupen, Tel.: 087/595811 – info@eupen.be
1988 in Frankreich erste Gartenparty in Weiß
Die Idee kommt aus Frankreich. 1988 trafen sich in Paris Freunde zu einer Gartenparty ganz in Weiß (“dîner en blanc”). In der Folge verabredete man sich jeden Juni zu einem gemeinsamen Picknick.
Anfangs nur ein Happening für die Oberschicht, inzwischen aber vielerorts ein Volksfest. Foto: dpa
Verpflichtend für alle Teilnehmer ist vollständig weiße Kleidung von Kopf bis Fuß. Selbst mitgebrachte Tische und Stühle werden zu langen Tafeln zusammengestellt, alle Teilnehmer bringen ein dreigängiges kaltes Menu und Getränke mit.
Das “dîner en blanc” galt lange als exklusives Oberschicht-Event ohne kommerzielle oder politische Hintergründe. Allerdings hat sich der Charakter der Veranstaltung mittlerweile verändert. Die Initiative zieht Menschen aus jeder Gesellschaftsschicht an. So zeichnen sich gerade die Ableger in Deutschland dadurch aus, dass sie explizit jeden animieren, daran teilzunehmen. Die Anzahl der Teilnehmer geht mittlerweile in die Tausende. (cre/wikipedia)
HIER können Sie Bilder von der Premiere der Aktion “Weiße Tafel” in Eupen am 24. August 2013 sehen.
Weshalb weiße Tafeln so spät? Letztes Jahr Ende August. Dieses Jahr fast Ende September.
@ Boff
ist wegen den kleinen Brötchen,Boff.Alle Bäcker sind in Urlaub…..
Umso mehr es versucht wird, durch Ästhetik – also Äußeres – denn Sinn für „Gemeinschaft“ zu bilden, umso deutlicher treten die wahren Unterschiede ans Licht. bei dieser Aktion geht’s wiederum nur um den „spielerischen“ Aspekt einer Gesellschaft, nicht um das, was auch eine Identität, einer LOKALEN, REGIONALEN Identität, ausmacht.
Ach ja, ich vergaß… wir sind ja in der post-regionalen Zeitära angekommen, in der lokale Identitäten einfach „Banause“ sind… Willkommen! Und bitte lernt die lokalen Sprachen nicht und ghettoisiert euch, bitte haltet eure Handys am Ohr und sprecht nur mit der Ferne, bitte stellt sobald ihr hier ankommt eure SAT-Schüsseln auf um NUR eure TV-Sender zu empfangen. Bitte verbreitet eure giftigen Sitten wie grundsätzlich getrennte Männer und Frauen-Gruppen.
Aber tragt Weiß, die Farbe der Unschuld, und wir werden es euch verzeihen…
Wenn man bedenkt wie hier auf OD auf Wallonen und deeren Mentalität so gekloppt wird, fragt man sich ob diese Aktion – das egalitäre Miteinandersein – nicht bloß eine weitere Oberflächlichkeit ist…