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Soziale Ungerechtigkeit kann viele Gesichter haben: Aktion 11.11.11 startet am 7. November

Vorstellung der diesjährigen Aktion 11.11.11 am Sitz der DG-Regierung an der Klötzerbahn. V.l.n.r.: Dirk Riemann (Miteinander Teilen), Antonios Antoniadis (Vize-Ministerpräsident, SP), Anne Lecomte (CNCD-11.11.11), Mathieu Blès (CNCD-11.11.11), Stéphanie Triest (CNCD-11.11.11). Foto: Kabinett Antoniadis

Minister Antonios Antoniadis (SP) hat in einer Pressekonferenz am Mittwoch die diesjährige Aktion 11.11.11 in der DG eingeläutet.

Das Besondere an der Aktion: Für jeden eingenommenen Euro fließt das Dreifache in verschiedene Projekte in Entwicklungsländern.

Der zuständige Minister für Entwicklungszusammenarbeit eröffnete die inzwischen 53. Auflage der Aktion, die immer um den 11. November stattfindet. Er sprach davon, dass die „Fridays-for-Future“-Bewegung den Klimawandel und die globale Erwärmung immer mehr ins Blickfeld rückt.

Foto: Kabinett Antoniadis

Während die Menschen in Ostbelgien die Auswirkungen des Klimawandels nur schleichend bemerken, würden die Entwicklungsländer auf dieser Welt bereits jetzt mit voller Wucht davon getroffen, so Antoniadis. Umso wichtiger sei es, sich solidarisch zu zeigen und einander zu helfen. Aus diesem Grund bezuschusst die Regierung die Solidaraktion auch in diesem Jahr wieder mit 7.500 Euro.

Anne Lecomte, die Verantwortliche des CNCD (Centre National de la Coopération au Développement) der Region Lüttich, stellte das Thema der diesjährigen Aktion vor. Es konzentriert sich auf die Steueroptimierungsmaßnahmen großer Konzerne, die durch ihre Politik der Steuervermeidung und Gewinnumschichtung Entwicklungs- und Industrieländern gleichermaßen schaden.

Auf lokaler Ebene in der DG kümmert sich Dirk Riemann von Miteinander Teilen um den Verkauf der Produkte und die Organisation der freiwilligen Helfer. Interessierte, die sich ehrenamtlich einsetzen wollen, können sich bei ihm melden.

In der Provinz Lüttich kamen im vergangenen Jahr rund 112.000 Euro zusammen. Rund 30 Prozent, d.h. 33.600 Euro, stammten aus der DG. Die Aktion findet vom 7. bis 17. November statt.

13 Antworten auf “Soziale Ungerechtigkeit kann viele Gesichter haben: Aktion 11.11.11 startet am 7. November”

  1. „Während die Menschen in Ostbelgien die Auswirkungen des Klimawandels nur schleichend bemerken, würden die Entwicklungsländer auf dieser Welt bereits jetzt mit voller Wucht davon getroffen, so Antoniadis. “
    ….
    Woher weiß der „Klimawandel“ denn was ein Entwicklungsland ist und was nicht? Wie kann der „Klimawandel“ selektiv vorgehen? Das sollte unser Minister vielleicht einmal erklären….

    • Tanzmariechen

      DAX, ihre Kommentare sind ja nun oft schon, um es vorsichtig zu formulieren, verwirrend, und rufen Mitleid hervor. Diese Kommentar schlägt dem Fass den Boden aus. Er ist weder nachvollziehbar, noch witzig, noch ironisch. Er ist Unfug.

      • Guido Scholzen

        wenn du was sinnvolles tuen willst fuers klima, dann kauf dir ein e-auto und schreib mal en kommentar, wie es sich als aktiver klimaschuetzer lebt, anstatt passiver klimaretter vom computer aus.

      • @Tanzmariechen, villeicht verstehen Sie es nicht aber Dax trifft ziemlich genau, und ebenfalls so genau haut der Minister komplett vorbei mit seinem Kom. Der Minister plappert nach ohne Hintergrundwissen vor Ort gesammelt zu haben…

    • Schlauer Klimawandel ?

      Die Antwort ist einfach: der Klimawandel ist schlau, zumindest schlauer als Jemand der so einen idiotischen Kommentar von sich lässt.
      Aber sicher gut genug, um den eigenen Geiz zu rechtfertigen.

  2. Auf Phoenix (TV Sender) kann man den Beitrag „Indiens Superreiche“ sehen. Die interessieren sich einen Dreck für ihre Landsleute, ebenso verhält es sich in China oder Russland, und da kommen unsere Politiker um die Ecke, nachdem sie mehr als 50% des Arbeitseinkommens abgegriffen haben, und drücken auf die Klima-Tränendrüse damit das Steuervolk auch noch etwas spendet. Kein Land kann sich durch Spenden aus der Misere befreien, und hier im Westen soll keiner so tun als wenn wir uns mit 50 EURO das „gute Gewissen“ erkaufen könnten; schon gar nicht unsere Politiker…..

  3. Herbert G.

    Ich find auch nett, dass die Regierung die Aktion mit 7.500,-€ unterstützt. Die Regierung, das sind ja unsere vier Minister*innen :Herr Paasch, unser Königsbegleiter, Frau Weykmanns, unser Mann für alle Fälle, Herr Mollers, der Bärtige und Herr Antoniadis, Schutzpatron von Herrn Köberich, jeder bezahlt aus seiner Tasche 1.875,- €. Hut ab.

  4. Friedrich Meyer

    Wenn jemand mir etwas von 11.11.11. verkaufen will, schaue ich erst mal mit welcher Sprache die Artikel bedruckt sind.
    Sind ausschießlich Flämisch und Französich vertreten, so behalte ich meine Euros.
    Denn ich erwarte , dass wenn die Spenden von mir wollen, respektieren sie auch die dritte Landessprache.

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