Am Donnerstag, dem 9. November, startet die große Spendenaktion 11.11.11 in der DG, wie Vize-Ministerpräsident Antonios Antoniadis (SP) auf einer Pressekonferenz bekannt gab.
Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ rückt die diesjährige Aktion die zahlreichen Krisen auf der Welt in den Mittelpunkt und betont die damit einhergehende Vergrößerung der weltweiten Ungleichheiten.
Die DG kann erneut auf die bewährte Unterstützung von „Miteinander Teilen“ als Koordinationsstelle für die Aktion zählen. In einem Zeitraum von zehn Tagen, vom 9. bis zum 19. November, wird die Solidarität in Ostbelgien und im gesamten Land im Mittelpunkt stehen. Die DG-Regierung trägt mit einer großzügigen Spende von 7.500 Euro zur Sammlung bei.
Die diesjährige Kampagne des CNCD 11.11.11, dem Dachverband der in der Entwicklungszusammenarbeit tätigen Vereinigungen in Belgien, lenkt den Blick erneut auf die Entwicklungsländer.
Der für Entwicklungszusammenarbeit zuständige Minister Antonios Antoniadis (SP) betonte vergangene Woche in einer Pressekonferenz die Notwendigkeit, sich seiner privilegierten Stellung bewusst zu sein, die wir in der westlichen Welt genießen. Gleichzeitig wies er auf die weiter auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich in der ganzen Welt hin – selbst in Belgien, wo die Menschen trotz der Lohnindexierung die vielen Krisen gespürt haben.
Dabei trägt der Klimawandel zusätzlich zu den Problemen des globalen Südens bei. Er hat einen gravierenden Einfluss auf die Lebensgrundlage der dort lebenden Menschen. Die Lösungen, so Antoniadis, liegen in internationaler Zusammenarbeit und Solidarität, Entwicklungshilfe, Steuergerechtigkeit, Klimagerechtigkeit, Impfstoffgleichheit und der gemeinsamen Nutzung von Patenten – all diese Aspekte werden von der Aktion 11.11.11 getragen.
Anne Lecomte von CNCD 11.11.11 betonte ebenfalls die Bedeutung der Aktion und die Notwendigkeit, diese Forderungen zu unterstützen.
In unserer Gesellschaft stehen wir einer beunruhigenden Realität gegenüber, einer Realität, die wir oft dazu neigen zu ignorieren oder unseren Blick abzuwenden. Es handelt sich um eine Realität, die aus Menschen in großer sozialer Unsicherheit, Ausgrenzung und Obdachlosigkeit besteht. Informationen zu diesen Gruppen sind rar oder sogar nicht vorhanden. Diese Menschen, oft unsichtbar, scheinen den herkömmlichen administrativen Kategorien im Zusammenhang mit sozialer Sicherheit, Beschäftigung und Steuern zu entkommen.
Die Einelternschaft, unter anderem, wird als wesentlicher Faktor für soziale Unsicherheit anerkannt und erhöht das Armutsrisiko erheblich. Es ist eine Realität, die schwer zu akzeptieren ist, aber sie ist in unserer Gesellschaft verwurzelt.
In Lüttich ist ein zusätzliches nächtliches Notquartier im Winter die einzige öffentliche Zufluchtsmöglichkeit, während drei weitere Dienste von engagierten gemeinnützigen Organisationen betreut werden. Jeden Morgen in der Innenstadt sind es nicht die Sozialdienste, die Obdachlosen, die unter Vordächern von Geschäften schlafen, eine Tasse Kaffee und Croissants anbieten, sondern die Polizei weckt sie sanft und bittet höflich, einen anderen Ort zu finden, um das Bild der Innenstadt nicht zu beeinträchtigen.
Es ist schwer zu verstehen, warum die Anzahl der Menschen in sozialer Ausgrenzung oder Obdachlosigkeit trotz der exponentiell steigenden Sozialausgaben in unseren Steuern parallel ansteigt. Dies wirft beunruhende Fragen zur Wirksamkeit unserer Sozialpolitik und zur Fähigkeit, echte Hilfe für diejenigen zu leisten, die sie am dringendsten benötigen.
Es ist an der Zeit, dass unsere Gesellschaft sich mobilisiert, damit jeder Mensch ein Dach über dem Kopf, eine warme Mahlzeit und ein wenig Hoffnung in einer Welt finden kann, die mehr als Gleichgültigkeit bieten muss. Es ist wichtig zu betonen, dass private Spenden nicht als Ersatz für angemessene öffentliche Finanzierungen von Sozialdiensten angesehen werden sollten. Es ist unerlässlich, dass Regierungen ihre Verantwortung gegenüber ihren Bürgern wahrnehmen, indem sie robuste soziale Sicherheitsnetze und effektive Politiken zur Bekämpfung von sozialer Unsicherheit gewährleisten.
Frau Baudimont, wie wärs denn, eure Gospert Gammel-Immobilien für Obdachlosen herzurrichten?
Ups, so etwas liest die Dame nicht gerne oder muss erst ihr Ghostwriter eine Anrwort verfassen ;)
Meine Meinung zu dieser Frau: Wasser predigen, Wein trinken.
@ Gammel-Immobilien, Ich beherberge bereits Obdachlose, für die keine Sozialhilfe freigegeben wurde, und wenn Sie mir Spenden zukommen lassen möchten, würde ich mich freuen, noch mehr Hilfe leisten zu können, um Obdachlosen zu helfen, für die keine staatliche Unterstützung verfügbar ist.
Das Prinzip, dass jeder Bürger dazu verpflichtet ist, dort zu helfen, wo er kann und Lösungen für die Bekämpfung von Elend zu finden, basiert auf sozialer Verantwortung und Solidarität. Dies erfordert freiwillige Arbeit, politische Beteiligung und die Förderung des Gemeinwohls, um soziale Probleme anzugehen und das Wohlstand der Gesellschaft zu verbessern. Es ist eine grundlegende Pflicht, die das soziale Gefüge stärkt und das Leben der Bedürftigen positiv beeinflusst.
@ Baudimont
Schönespolirisches Statement.
Aber was machen Sie mit den Gospert Gammel-Immobilien?
Ja, was ist mit den Gammel- Immobilien in der Gospert, Frau Baudimont?
Der größte Schandfleck der Gospertstraße. Gibt es eigentlich keine Strafen auf unbenutzte Immobilien?
@Baudimont(07/11/2023 21:18)
Zu ihren satz;
…jeder Bürger dazu verpflichtet ist, dort zu helfen…und…basiert auf sozialer Verantwortung und Solidarität…
Tscha Frau/Herr Baudimont das mit der „Solidarität“ geht einem, der schon Unmengen an Steuern, Abgaben, MwSt & andere Solidaritätsbeiträge(Automatisch vom Gehalt/Pension seit 35 Jahre) zahlt ziemlich auf dem Senkel…
Seit wann bin ich „verpflichtet“ zu helfen???
Man „nimmt“ es mir schon obs mir passt oder nicht.
Der „globale Süden“ ist mir völlig egal, es kommt kein Dank und man sieht keine Fortschritte – wohin auch.
Warum soll ich mich entschuldigen daß es im Süden angenehm warm ist und es dazu ein paar schöne Strände gibt.
Gibt es ein Winterhilfswerk im Süden dass für den Norden spendet?
Gibt es irgendwas als Dankeschön für die empfangene Hilfe?
“ Liebe Leute aus dem kleinen Land wo es kalt und dunkel ist, Dankeschön für die neue Schule! Hiermit laden wir eure Vereinsmitglieder ein, zum Urlaub zu uns zu kommen – es ist etwas anders als ihr es kennt, aber kommt doch mal vorbei und bleibt solange ihr wollt.
Wir freuen uns!“
Kann doch nicht so schwer sein.
Sie verstehen das falsch, wir tragen nur unsere „Kolonialschuld“ ab und Sie erwarten auch noch Dankbarkeit dafür. Ich glaube Sie sind ein Na** – Sie wissen schon.
Ok, Dax – Jetzt verstehe ich.
Ich melde mich freiwillig zum abtragen, gerne und insbesondere für das Entfernen von imperialistischen Fahrzeugen nebst Infrastruktur.
Eine koloniale Feldbahn passt prima in meinen Garten, also als Mahnmal natürlich.
Ein Brunnen nebst Pumpe, eine Brücke über den Fluss, ein kleiner Dampfer und ein paar Zweiräder aus dem Krieg – damit ich wirklich immer an meine Schuld erinnert werde.
@Ach Dax, Sie schwenken die Nazikeule bei jeder Gelegenheit, reagieren aber selbst sehr dünnhäutig dabei..
Ach Kommunist
Ich fürchte, Sie haben kein Gefühl für Sarkasmus.
@ Dax(07/11/2023 13:05);
Ach „Dax“, wenn Sie sich nicht trauen das Wort „Nazi“ voll, ganz und deutlich zu schreiben dann schreiben Sie lieber qar nichts.
Das, aufs Risiko das ihren Beitrag nicht „freigegeben wird“…
Schon das Sie ein Pseudonym benutzen „müssen“ is schon sowas von feige.
Ohne freundliche Grüße…
@ Piersoul Rudi
Warum belästigen Sie Dax? Sie schreiben doch auch unter falschem Namen. Oder glauben Sie, das merkt man nicht?
Keinen franken an solche Organisationen. da wo vielleicht die hälfte davon ankommt,und auch noch ins Ausland. Da soll der Staat für aufkommen. Hilfe statt Kanonen. Da gebe ich lieber einem Bettler am Kaiserplatz einen Euro. Da weiss ich wenigstens, dass er gut angelegt ist. Entweder lebt er etwas länger !, (Drogen Alkohol) damit ,oder auch nicht.
Es wird schon seit Jahrzehnten in Millardenfacher Höhe für andere Länder und Menschen gespendet, da müsste man doch inzwischen schon eine Infrastruktur sehen an Krankenhäusern, Brunnen, Schulen usw. Aber die so genannten Entwicklungsländer leben noch immer nicht viel besser als vor Jahrzehnten. Wohin gehen die Gelder bzw. kommen sie wirklich dort an, wo sie gebraucht werden? Wenn man so hört, wie reich z.B. einige Regenten in Afrika sind und in welchen Palästen diese leben, während das Volk arm ist und Millionen Kinder verhungern, da stelle ich mir die Frage, ob das Spendengeld bei denen ankommt, die es WIRKLICH brauchen. Korrupte Regierungen gibt es dort auch noch und nöcher.
„Die Lösungen, so Antoniadis, liegen in internationaler Zusammenarbeit und Solidarität, Entwicklungshilfe, Steuergerechtigkeit, Klimagerechtigkeit, Impfstoffgleichheit und der gemeinsamen Nutzung von Patenten.“
Ja, das wissen wir doch schon seit vielen Jahren, aber es wird – wie auch in der aktuellen Migrationspolitik – immer nur geredet und geredet, aber wann folgen endlich den Worten Taten? Politiker sind dafür gewählt Abhilfe zu schaffen.
Da spende ich lieber bei hiesigen Aktionen, wo sicher ist, dass die Hilfe ankommt wie seinerzeit Spenden für die Flutopfer.
@Robin Wood
Es ist seit Jahrzehnten so, dass man uns in Belgien für soziale Verbesserungen zur Kasse bittet (Man blutet uns aus), und wir sehen viele neue Infrastrukturen: Krankenhäuser, Schulen, Gemeindehäuser, Gerichtshäuser, alles neue Gebäude, während das Volk arm ist und immer mehr Kinder in Belgien von Armut betroffen sind. In Belgien steigt die Kinderarmutsrate seit 2014 weiter an, und arme Kinder haben nach wie vor Schwierigkeiten, Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung, Wohnraum und Freizeitmöglichkeiten zu erhalten.
Vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie wuchsen 20,6 % der Kinder in unserem Land unterhalb der nationalen Armutsgrenze auf. Das bedeutet, dass sie in Familien lebten, deren Einkommen weniger als 60 % des nationalen Medianeinkommens beträgt.
https://www.unicef.be/fr/sensibilisation-et-communication/campagne-pauvrete-infantile
Die Lösungen liegen in der Rückkehr zum Wohlstand durch die Einstellung von staatlicher Verschwendung.
https://brf.be/national/1774133/
Am Waffenstillstandstag findet in Brüssel ein „Europäischer Marsch für Palästina“ statt. Dazu aufgerufen haben rund 40 Organisationen, darunter das Nationale Zentrum für Entwicklung 11.11.11., die Christliche Arbeiterbewegung, Frauenverbände und Gewerkschaften.
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Wer für „Palästina“ läuft sieht von mir nicht 1 ct…..
Wenn es noch ein „Europäischer Marsch für Frieden in Nahost“ wäre, ok.
Von mir bekommen die auch kein Geld mehr.
„From the river to the sea“ ist auf Plakaten bei dieser Demonstration zu lesen. Das bedeutet das die Teilnehmer damit das Existensrecht Israels leugnen und den Staat Israel und seine Bürger auslöschen wollen.
Man muss sich die teilnehmenden Organisationen und politischen Parteien gut merken.