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Affäre Jost Group: Haftbefehl gegen Roland Jost wurde aufgehoben

Im Zusammenhang mit der Affäre um das ostbelgische Transport- und Logistik-Unternehmen Jost Group sind die Haftbefehle gegen Firmenchef Roland Jost und drei weitere Personen aufgehoben worden.

Dies gab das Unternehmen selbst bekannt. Eine Sprecherin des Unternehmens sprach von einem „positiven Signal“.

Roland Jost und sein Generalsekretär befanden sich nach dem 9. Mai in U-Haft, am 17. Mai, wurde er auf freien Fuß gesetzt, wobei der Fuß ab dann eine elektronische Fessel hatte (siehe Bericht an anderer Stelle). Schon vorher hatten zwei Mitarbeiter von Jost Group das Gefängnis unter Auflagen verlassen können.

Roland Jost vertritt die Haltung, im Einklang mit der EU-Gesetzgebung gehandelt und kein Sozialdumping betrieben zu haben. Jost und den drei anderen Personen werden im Zusammenhang mit der Beschäftigung von Lkw-Fahrern aus Osteuropa Menschenhandel, Betrug, Geldwäsche und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

7 Antworten auf “Affäre Jost Group: Haftbefehl gegen Roland Jost wurde aufgehoben”

  1. Gemach, gemach!

    Diese Entscheidung ist nachzuvollziehen, es besteht ja offensichtlich auch keine Fluchtgefahr (beispielsweise nach Rumänien oder so) und die Untersuchungen gehen weiter; tja, und die Fußfesseln bekommen andere ( aus der Warteliste). Alles wir gut……..

  2. Der Einarmige Bandit aus dem Ourtal

    Bevor die Justiz einem Mann an den Kragen geht , der Tausende Familien in Lohn und Brot unterhält , soll diese mal den Fadenscheinigen Pack in Betracht ziehen , die nur skrupulöse Machenschaften anzetteln um sich zu bereichern . Wie kann es nur sein , das in der Politik oder egal in welchen Instanzen unbehelligt Jahrelang Bereicherungen vonstatten gehen , ohne das dieses Justizgeschwader sich diesen Kerlen annimmt . Diese Justiz soll sich mal all diese Bonzen merken , die in St-Vith oder Eupen alles mit hohen Ghettos zupflastert , ohne Rücksicht zu nehmen auf die Lebensqualität des kleinen Bürger . Wie kann es nur möglich sein , das etliche dieser angeblichen Neureichen Ghettosbauer noch vor kurzem als normaler Schlucker galt und über Nacht in den Logenclub aufstiegen ??????? Hier soll die Justiz einschreiten und das Augenmerk auf diese Kerlen werfen , anstatt ein Unternehmen vor dem Ruin zu stellen .

      • EU-Kritiker

        @ Henk,

        Abgesehen von der Affäre Jost Group: Diese moderne Sklaverei wird vor allem dank der europäischen
        Gesetzgebung ermöglicht.Klar, die EU ist nicht schuld, dass ihre Richtlinien und Reglementierungen
        von manchem skrupellosen Arbeitgeber in dessen Sinn ausgenutzt werden, aber mit ihrer Prämisse, dass jeder in jedem Land der EU ohne große Einschränkungen arbeiten kann, öffnet dem Missbrauch dochTür und Tor. Und dies nicht zuletzt wegen den Deppen bei der EU, die das beschließen : EU-dioten -Kommission, das EU-Parlament etc. Wie gesagt, was soll man u.a. von diesen Vollpfosten wie Juncker und Co (zuvor Schulz) auch groß erwarten.

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