Während in Belgien die Wähler über mehrere Jahre nicht ein einziges Mal wählen dürfen, weil Wahlen nur alle 5 oder 6 Jahre stattfinden, können die Bürger in unserem Nachbarland Deutschland zwischendurch regelmäßig bei Kommunal- oder Landtagswahlen ihre Meinung kundtun. An diesem Sonntag wurde in Mecklenburg-Vorpommern, der Heimat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), ein neuer Landtag gewählt. Eine Testwahl auch im Hinblick auf die Bundestagswahl im kommenden Jahr.
Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kam die SPD auf 30,6% der Stimmen. Zweitstärkste Kraft wurde die AfD mit 20,8%. Dahinter landeten die CDU mit 19,0%, die Linke mit 13,2% und die Grünen mit 4,8%.
FDP (3,0%) und NPD (3,0%) verpassten klar den Einzug in den Landtag. Dies ergibt folgende Sitzverteilung: SPD 26, AfD 18, CDU 16, Linke 11. Die Wahlbeteiligung lag mit 61,6% deutlich über der von 2011 (51,5%).
Rund ein Jahr vor der Bundestagswahl geht damit die Erfolgsserie der AfD also weiter. SPD, CDU, Grüne und Linke hatten im Wahlkampf aber eine Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten ausgeschlossen. Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) und sein Juniorpartner Lorenz Caffier (CDU) können die vor zehn Jahren geschlossene rot-schwarze Koalition fortführen.
Rechnerisch möglich wäre aber auch ein rot-rot-grünes Bündnis – obwohl Linke und Grüne geschwächt aus der Wahl hervorgehen.
Im März hatte die AfD mit 24,3% in Sachsen-Anhalt ihren bislang höchsten Wahlsieg gefeiert. Hinter der CDU wurde sie damals zweitstärkste Kraft. Mit dem Erfolg vom Sonntag sitzen die Rechtspopulisten jetzt in 9 der 16 Landesparlamente. Dagegen ist die rechtsextreme NPD jetzt in keinem Landtag mehr vertreten. (dpa/cre)
Die beste Nachricht seit sehr sehr langer Zeit! Weiter so, und dreht granz Deutschland um!
Richtig Herr Nitzschke ! Dreht das Land um … wie 1933 !
Wieder so ein AfD-Anhänger. Schon mal das Wahlprogramm gelesen? Oder lesen Sie auch nur die Wahlplakate? :-)
hat er Zeit zum Lesen, oder muss er seinen geraden Scheitel, seinen kleinen schwarzen Schnäuzer und seine Marschierstiefelchen pflegen . . . ???
was ist das für ein Zeitgenosse, der seine saudämlichen Ergüsse weiter ins benachbarte Ausland
(Jens Nitzschke/Blankenheim/D) spucken darf ???
Bestes OD, haben diese Parolen der Vorkriegszeit noch etwas mit „freier Meinungsäußerung“ zu tun ??
Aber „Junge“ , was steht denn auf Plakaten; egal welcher Partei : mache beide Augen auf und denk mal….
Ein klares Zeichen gegen die Politik von Merkel – überraschend ist der Wahlausgang in meinen Augen nicht
Ist halt nur McPomm mit nicht einmal 2% der Bevölkerung Deutschlands. Mit über 2,5% der Bevölkerung Belgiens ist der Bezirk Verviers doch spürbar wichtiger für die Nation. ;-)
Und weiter geht’s mit einer GroKo an der Macht, wie in Berlin.
Sie sollten mal nachdenken bevor Sie schreiben. Der Burkini steht für Nichtintegration und Frauenfeindlichkeit. Die Wahlresultate im Heimatland von Frau Merkel stehen für eine Nichtakzeptanz und für das Scheitern von Frau Merkels Politik, egal wie klein Mecklenburg-Vorpommern ist.
Dass Sie jetzt schon wissen das es zu einer Groko kommen wird, finde ich erstaunlich.
Und mit „McPomm“ disqualifizieren Sie ein ganzes Bundesland. Erstaunlich ist es auch plötzlich vom Bezirk Verviers zu reden. Im Vergleich ist die Nanorepublik DG mit 4 Ministern wahrscheinlich Ihrer Logik nach zu winzig.
@Atheist. Für Sie gilt dasselbe, was ich vorhin Frage geantwortet habe. Eine Frage unterscheidet sich von einer Aussage oft nur durch das Satzzeichen, und auch Emoticons werden wie moderne Satzzeichen benutzt, die das Geschriebene sogar auf den Kopf stellen können.
Sehr witzig, Hahaha…
Obwohl ich auf Ihren „Witz“ nicht so richtig eingegangen bin.
Haben wir es hier mir einer Emoticon gesteuerten Person zu tun?
Auf den Kopf stellen, wäre vielleicht mal gut für Lionne.
Stichwort: Hirndurchblutung!
Das Burkini-Verbot steht für Symbolpolitik, die nichts bewirkt an den derzeitigen Umständen.
Genau wie die Frage nach doppelter Staatsbürgerschaft und Konsorten.
Wieder Mal viele Ideen, wenig konkretes oder nützliches.
„Mit über 2,5% der Bevölkerung Belgiens ist der Bezirk Verviers doch spürbar wichtiger für die Nation. ;-)“
Ist Ihnen noch zu helfen?
Wen interessiert in Deutschland das unbedeutsame,peinliche und sich selbst abschaffende Belgien denn dort?
Lionne hat soeben wiederum einen intellektuellen Quantensprung vollzogen. Es geht doch darum, dass Merkel in ihrem „Heimatland“ eine fürchterliche Klatsche kassiert hat.Immer mehr Bürger sind mit der unüberlegten Flüchtlingspolitik und deren Derivaten (Erdogan) nicht mehr einverstanden.Merkel wird als unfähigste Kanzlerin in die deutsche Geschichte eingehen. Wenn CDU und CSU nicht unverzüglich die Reissleine ziehen und Merkel in die Wüste schicken, wird die Bundestagswahl zum Desaster.
@ Hop Sing
Da Frau Merkel die bislang erste und einzige Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland ist ist es nicht schwer mit der Kanzlerschaft zusammenhängende Superlative zu finden.
Mehr als die Flüchtlingspolitik hat der CDU allerdings der „Eiertanz“ von Herrn Seehofer und seinen Adepten geschadet. Weil die die Parolen der AfD übernommen haben statt dagegen zu argumentieren haben wahrscheinlich viele Wähler gedacht es könnte sinnvoll sein gleich das Original zu wählen. Warum man aber eine Partei gewählt hat deren Co-Vorsitzender noch drei Tage vor der Landtagswahl verkündete Anträge der NPD zu unterstützen (der, was leider im Hype um die Verluste der CDU untergegangen ist, auch die Wähler davonlaufen) ist mir ein Rätsel.
Nach dem Theater das die AfD im Landtag von Stuttgart veranstaltet und der latenten Untätigkeit im Landtag von Sachsen wird es nicht mehr lange dauern bis dieser Verein von Nieten entzaubert sein wird.
Vielleicht sollten die regierenden Parteien mal in sich gehen. Die meisten Wähler der AFD sind Protestwähler. Es sind keine Nieten sondern Menschen denen die aktuelle Politik der regierenden Parteien sauer aufstößt. Das ständige Drängen in die rechte Ecke oder die Leute für Dumm verkaufen ist hier nur kontraproduktiv.
Statt nur Politik für die Banken und Multinationalen zu machen sollte man auch auf die Ängste der Leute hören.
Und ja, ich weiß dass die AFD diesbezüglich schlimmer ist. Vielen Leuten geht es aber darum die Regierenden abzustrafen. Und bei dem Parteienspektrum in Deutschland blieben nicht viele Alternativen als die AfD.
Edig sorgt mal wieder für Heiterkeit.
Was ist denn „latente Untätigkeit“?
Latent bedeutet verborgen.
Wie verbirgt man denn Untätigkeit? Etwa durch ganz viel Tätigkeit?
Edig gebraucht gerne Wörter, die er nicht versteht, von denen er aber glaubt, sie ließen andere schlimm aussehen.
Toller Kommentar ! Vor allem latent inhaltsleer …
@ nmm
Verstand und Verständnis, das wird jedem klar der hier liest, ist Ihre Sache nicht. Dabei sind Ihre Komentare, die Intelligenz und Wissen vortäuschen sollen, ein Beleg dafür was latente Untätigkeit ist nämlich der Versuch durch hektisches Treiben Fleiss und Arbeit vorzutäuschen.
Frage fragte:
„Ist Ihnen noch zu helfen?
Wen interessiert in Deutschland das unbedeutsame,peinliche und sich selbst abschaffende Belgien denn dort?“
Bitte genauer lesen. Auch wenn Sie es artig mit zitiert haben, haben Sie das Ironie andeutende ;-) in meinem Kommentar ignoriert.
Und Welche Lösungen hat die Afd?
Wirtschaftsprogramm, Aussenpolitik, Justiz, Gesundheit……..
Ich wette die meisten Hier kennen nur die Deutsch Politik
Nicht vergessen: Die jetzige Bunte Replik Regierung ist an Sammelsurium von „Politikern“ die vor 30 Jahren nicht mal wussten, wie Banane geschrieben wird, geschweige denn eine gesehen haben.
@ Alain Thaeter
Ich fürchte da irren Sie. Die meisten in diesem Forum kennen allenfalls ihre, gut gepflegten, Vorurteile gegen alles was deutsch ist.
Ach ja unser „Alain“.
Immer gut für einen negativen Kommentar gegen Deutschland. Man vergebe ihm! ;-)
Etwas verbittert nach dem Scheitern bei der CSC?
@Realist
Erstens habe ich nix negatives über Deutschland geschrieben und zweitens geht sie meine persönlich Situation gar nichts an, ich verbitte mir Kommentare zu meinem Privat Leben.An die Redaktion von Ostbelgien Direkt was lassen sie noch durch!!!
Im übrigen weiss ich nicht wie man eine Krankheit sowie wie sie mit Scheiternbeschreiben kann,. ich wünsche ihnen eine gute Gesundheit Realist!!!!!!!!!!
AKTUALISIERUNG: Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kam die SPD auf 30,6% der Stimmen. Zweitstärkste Kraft wurde die AfD mit 20,8%. Dahinter landeten die CDU mit 19,0%, die Linke mit 13,2% und die Grünen mit 4,8%. FDP (3,0%) und NPD (3,0%) verpassten klar den Einzug in den Landtag. Dies ergibt folgende Sitzverteilung: SPD 26, AfD 18, CDU 16, Linke 11. Die Wahlbeteiligung lag mit 61,6% deutlich über der von 2011 (51,5%).
Merkelchen ist das selber Schuld mit ihrem “ wir schaffen das “ . Und das ist erst der Anfang , denn wir Europäer werden von unseren Politiker verarscht nach Strich und Faden . Diese Politiker wie von der AFD taugen ebenfalls auch nichts , wenn die mal dran sind machen die es genau wie die Jetzigen , doch es könnte Gefährlich werden , denn die Menschen wählen aus Trotz solche Parteien ……
Bitte noch anmerken, dass die Grünen ebenfalls NICHT den Einzug in den Landtag erreicht haben (4,8%). Somit bleiben 2 Koalitionen möglich: SPD – Die Linke und SPD – CDU.
… und SPD-AFD
…. und CDU-AFD. Würden die beiden Parteien so weit gehen?
CDU – AFD geht rein rechnerisch nicht, da keine Mehrheit …
Ist 51.4 % der Wählerstimmen nicht die Mehrheit?
34 Sitze für AfD (16) und CDU (16) gegen 37 für SPD (26) und Linke (11) – das ergibt nun wirklich keine rechnerische Mehrheit…
51,4 ???
39,8 !!!
Ohne ein Anhänger der AfD zu sein, könnte man ihr bescheinigen, dass sie sogar Gutes tut: Die AfD bringt viele Nicht-Wähler an die Urne zurück, was gut für die Demokratie ist, und außerdem drückt sie die rechtsradikale NPD in Meck-Pomm in die Bedeutungslosigkeit, was ebenfalls gut für die Demokratie ist.
Genau das! Noch nie war in Ostdeutschland die Demokratie so lebendig wie heute.
Davon sollten wir Wessis uns ne Schewibe abschneiden.
Wenn 40 % der Wahlberechtigten gar nicht erst wählen gehen und von den restlichen, 15 % Parteien wie AFD und NPD wählen, die die Ängste der Menschen auf populistische und demagogische Weise missbrauchen, sehe ich keinen wirklichen Mehrgewinn für die Demokratie. Im Gegenteil. 15 % sind ein normales Protestwählerkontingent, dass simplen Parolen auf den Leim gegangen ist. Arme Demokratie.
aber eine simplere als die merkelsche-wir-schaffen-das-Parole, kann ich mir fast nicht vorstellen.
Die AFD muss sich erst mal beweisen!? Mal sehen was sie in den Landtagen so alles bewirken? Bis jetzt hört noch sieht man nicht viel in Baden Würtemberg noch in RLP! Die Leute schüren nur Angst, anders haben die noch rein gar nichts vor zu weisen. Die so genannten Volks Parteien von CDU/CSU/SPD/GRÜNE/FDP/LINKE sollten sich auf das Volk konzentrieren und reale Politik machen. So sehr schlecht steht die BRD nun auch nicht. Ich denke mit an der Spitze in Europa. Daher haben die vor genannten wahrlich nicht alles falsch gemacht, oder? Und das Flüchtlings Problem hätte wenn ALLE nur etwas geholfen hätten mit „links“ gelöst werden können. Jedoch den Rest kennt ja jeder. Die AFD kommt vielen zu viel „Rechts Populistisch“ rüber. Sie schüren die Angst der kleinen Leute, damit ist noch bis heute keiner weit gekommen, denn die Wahrheit sieht anders aus. Obschon, es müssen in Zukunft dringend Lösungen in Sachen Flüchtlinge gesucht werden. Die EU sollte endlich mal tätig werden. Jean Claude und Martin sind gefordert. Denn so wie der Herr Professor soeben im BRF sagte rechnet man in den kommenden Jahren mit zig Millionen Afrikanern die zu uns wollten!?
Da ist guter Rat teuer!?
Die AfD braucht gar keine Ängste zu schüren, die Angst ist da,und zwar zu Recht. In Europa und besonders in Deutschland lassen sich eine Million Menschen nieder, die in ihrer Mehrzahl folgende Eigenschaften haben: jung, islamisch erzogen, männlich, voller Testosteron, eventuell mit Verachtung für Nichtgläubige, gegen die Gleichberechtigung der Frau, nur bedingt integrationswillig, voller überzogener, persönlicher Erwartungen.
@ Fenster
Sehen Sie das nicht ein bisschen zu einseitig? Wenn jemand vor radikalen Fundamentalisten flüchtet, dürfte er doch schon aufgeschlossener für unsere Zivilisation sein, oder?
„Sehen Sie das nicht ein bisschen zu einseitig? Wenn jemand vor radikalen Fundamentalisten flüchtet, dürfte er doch schon aufgeschlossener für unsere Zivilisation sein, oder?“
Ich liebe die Ironie in Ihren Kommentaren Fenster, die einige andere nicht als eine solche sehen (verstehen).
IdT muss man den einen oder anderen Beitrag von Ihnen nochmals lesen um zu verstehen, wie Sie
die Mitschreiber auf den Arm nehmen ( u.a. wenn Sie EdiG loben….)
Dieser Hass. Dier Unglaube Menschenhass.
Was musste ich ganz am Anfang lesen? „Dreht das Land um wie 1933″… was für ein Schwachsinn… als die AfD eine Rechtsextreme Partei wäre, ist doch lächerlich ! Zum Gluck gibt es sie, denn NUR sie nimmt die Ängste des Volkes wahr, was die anderen Multikultiparteien nie gemacht haben… und diese Ängste sind zu 100 % berechtigt… Überfremdung in manchen Vierteln, da möchte ich mal gerne sehen, ob da die „Gutmenschen“ wohnen würden… dank dieser Schaafspolitiker (Alle ausser die AfD) schafft sich Deutschland ab, und zwar ganz gewaltig !
Die AfD möchte weniger Unterstütztung für Alleinerziehende, Einführung bzw. Wiederaufnahme von Energiepolitik in Richtung Atomenergie. Zudem sprechen sie sich für noch niedrigere Steuern für Reiche aus sowie der Abschaffung des Euros in Deutschland. Die AfD nur wegen einer zielgerichteten Polemik zu wählen ist ziemlich naiv. Das Geheule ist groß, wenn die mal etwas zu entscheiden haben. Dann gibt es wohl auch einen Dexit, wobei der Brexit ja schon nicht Warnung genug gewesen wäre an die Wirtschaft.
Schuman hatte recht wenn er sagten. :gebt den Deutschen nicht zu viel Macht, die alten Geister kommen zurück.
@ Esels Kontingent
In Anbetracht der Tatsache das Prof. Meuthen, Co Vorsitzender der AfD und Fraktionsvorsitzender ebendieser „Partei“ im Landtag von Baden – Württemberg, während des Wahlkampfes in Mecklenburg- Vorpommern erklärt hat Beschlüsse und Anfragen der NPD mitzutragen ist es natürlich völlig Abwegig von Rechtsextremen zu sprechen. Sorry, aber wer sich mit Wölfen gemein macht, heult wie ein Wolf und sich in einem Rudel Wölfe aufhält, Kann wohl kein Wolf sein. Was denn sonst?
Hätten Sie einmal einen Blick in das „Parteiprogramm“ der AfD geworfen hätten Sie selbst mit rudimentärem Verstand wahrnehmen können wessen Sorgen die ernst nehmen..
« Raten Sie mal, welche Partei es sich explizit ins Grundsatzprogramm geschrieben hat, genau dieses System, von dem Schweiz, Luxemburg und andere auf unsere Kosten leben, unbedingt beibehalten zu wollen? Sie fängt mit „A“ an.
„Die AfD will die nationale Steuererhebungskompetenz beibehalten
und befürwortet den Wettbewerb nationaler Steuersysteme.
[…]
Zudem wird durch den Austausch von Steuerdaten das Steuergeheimnis ausgehöhlt. Steuerdaten deutscher Bürger sind sensible Daten und sollten vom Staat vertraulich behandelt und nicht mit anderen Institutionen oder fremden Staaten ausgetauscht werden. Die AfD setzt sich daher für die Wiederherstellung von Bank‐ und Steuergeheimnis ein.“
https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/03/Leitantrag-Grundsatzprogramm-AfD.pdf (Seite 61 – 62)
Und jetzt raten Sie nochmal, welche Partei von unbekannten Gönnern mit viel Geld aus einem dieser Steuerparadiese, in dem Fall der Schweiz, massiv unterstützt wird, …:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-parteispitze-duldet-dubiose-wahlkampfhilfe-a-1111917.html
Es ist unser aller Retter, die neue, verbesserte ALTERNATIVE FÜR DEUTSCHLAND »
Zufällig stieß ich auf den obigen Beitrag in einem Forum der ZEIT. Wer hätte das gedacht ? Die Partei des « kleinen Mannes » und natürlich auch der « kleinen Frau » spricht sich eindeutig für den Schutz von Steuerflüchtlingen und -hinterziehern aus.
Wenn die Vorsitzende dieser Partei, Frau Petry, sich dafür ausspricht, den Begriff « völkisch » wieder positiv zu besetzen, so zeigt das wiederum eine andere Richtung an, in die diese Partei tendiert.
Das Wahlprogramm für M-V ( http://www.afd-mv.de/wp2016/AfD-MV_Wahlprogramm2016.pdf ) listet seitenweise Wohltaten auf, die auf die Wähler herabregnen sollen. Da ist überall die Rede von fördern, unterstützen, ausbauen, mehr Polizei, mehr Grenzschützer, Kindergärten, Theater, Kultur, Steuern senken, Darlehen, Elterngeld, Betreuung, Kitas, Entlastung, mehr Rente, mehr Lehrer, Grundschulen erhalten, Hochschulen ausstatten, mehr Geld für Straßen, Bahn und Flugverkehr, und, und…
Im Gegenzug liest man fast nichts darüber, wie dieses Schlaraffenland finanziert werden soll. Den Landtag verkleinern (Tolle Idee!)? Verwaltungsausgaben zurückfahren (Zur Ausführung all der Versprechen wird man aber noch viele zusätzliche Beamte benötigen…)? Ach ja, da wären noch die Steuergeldverschwendung und die Kontrolle der Bauvorhaben. Das soll es bringen ? Im gleichen Atemzug werden dann aber schon wieder Steuerkürzungen gefordert. Aber halt, da ist ja noch der Bund, der kann ja einspringen. Die anderen Bundesländer werden begeistert sein, das Finanzloch in MV zu stopfen… und der Steuerzahler auch.
Man wird sagen, die « etablierten » Parteien machten dieselben unhaltbaren Versprechen. Ja, aber wollte die AfD nicht so ganz anders sein als diese „Lügenparteien“, die im Verbund mit der „Lügenpresse“ die Wähler für dumm verkaufen ?
Zum Schluss noch eine Bemerkung : Damit man mir nicht vorwerfen kann, ich würde das Programm der AfD in Bausch uns Bogen verdammen, hier ein Auszug, den ich voll und ganz unterstütze : «Die AfD setzt sich für eine verständliche und einfache deutsche Sprache frei von unnötigen Anglizismen ein. Behörden und Institutionen sollen dabei Vorbilder und Vorreiter sein. »
@ Zaungast
Es geht noch besser, Während die AfD in ihrem Grundsatzprogramm die Ausweitung des Mindestlohnes beschlossen hat, wohlweislich ohne konkrete Zahlen zu nennen, steht im Wahlprogramm der AfD zur Berliner Landtagswahl an prominenter Stelle die Abschaffung des Mindestlohnes. Selbst Frau von Storch, Stellv.Vorsitzende der Bundespartei, Vorsitzende der Beliner AfD und Europaabgeordnete sieht darin eine gewisse Diskrepanz. In einer Talkshow darauf angesprochen versuchte sie krampfhaft mit Hinweis auf das Flüchtlingsproblem die Debatte in eine andere Richtung zu lenken.