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Thüringer AfD-Chef Björn Höcke kandidiert bei der Ministerpräsidentenwahl

26.02.2020, Thüringen, Erfurt: Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD im Thüringer Landtag, sitzt in der Landespressekonferenz auf dem Podium. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Die Alternative für Deutschland (AfD) im ostdeutschen Bundesland Thüringen schickt ihren Landespartei- und Fraktionschef Björn Höcke in die Wahl des neuen Ministerpräsidenten am 4. März.

Das teilte die AfD-Fraktion am Montag in Erfurt mit. Höcke tritt damit gegen den Linke-Politiker und ehemaligen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow an.

Bei der Ministerpräsidentenwahl vor einem Monat, die für ein politisches Beben in Thüringen und Deutschland sorgte, hatte die AfD einen eigenen Kandidaten aufgestellt, den sie im entscheidenden dritten Wahlgang jedoch nicht wählte. Sie votierte stattdessen geschlossen für den FDP-Kandidaten Thomas Kemmerich, der so mit einer Stimme mehr als Ramelow Ministerpräsident wurde. Kemmerich nahm die Wahl zunächst an, trat dann aber nach wenigen Tagen wieder zurück. (dpa)

29 Antworten auf “Thüringer AfD-Chef Björn Höcke kandidiert bei der Ministerpräsidentenwahl”

  1. Tiens, dasselbe wollte ich machen, wenn nächstes Jahr Robert Habeck Bundeskanzler würde..
    Höcke mag massiv polarisieren, aber er steht nunmal nicht über das Gesetz. Wenn er MP würde und auch am Ende noch gute Arbeit macht, was dann?

    Alles rein Konjunktiv, aber so what

    • Alfons van Compernolle

      Bloedsinn , Chrupalla hat versucht seinen Wagen zu Loeschen. Man Lese NDR/ ARD /ZDF.-Nachrichten.
      Ich stimme Ihnen aber zu , diese Brandstiftung ist nicht nur dumm , sondern auch eine schwere Straftat und gehoert vor den Strafrichter zur Aburteilung !

    • „Die Guten“? Ich könnte gerade im Strahl
      kotzen wenn ich sowas lese…diese linkenIdioten nehmen in Kauf dass Menschenleben gefährdet werden…die AfD ist laut Demokratie eine offiziell gewählte Partei, ob es den linken passt oder nicht. Aber solche Aktionen gehen eindeutig zu weit. Was wäre, wenn sowas bei einem linken oder Grünen Politiker passieren würde ? Dann wären wieder alle Medien damit voll und „Polen offen“….egal was man wählt ,jedem das seine“….aber solche Aktionen sind eine Schande…

  2. Pumpernickel

    Die eigentliche Wiege der AfD könnte in Ostbelgien stehen. Was hier los ist, daran hätte Adolf seine helle Freude. Ostbelgien wird nicht braun, sondern ist es seit den 30er Jahren immer gewesen. Und diese Gewohnheit, Andersdenkende als grün-rotversiffte Gutmenschen darzustellen, zeugt nich von hoher Intelligenz.

    • Zuschauer

      Nein, Ostbelgien war nicht immer braun und ist es heute auch nicht. Ich bin mir jedoch sicher, dass es Braune gibt, die Nacht für Nacht in Hakenkreuzbettwäsche schläft und den Traum vom Übermenschen träumt.

  3. Walter Keutgen

    Pumpernickel, dann sehen Sie sich mal die Kommentare auf Online-Versionen deutscher Zeitungen an. Natürlich nicht Spiegel und Zeit. Vermutlich wird dort auch stärker gefiltert. Und dort gibt es auch Kommentare in die andere Richtung, sie sind aber bei den rechts gerichteten Zeitungen in der Minderheit.

  4. Hans Eichelberg

    Der Chef der Jungen Union, Tilman Kuban:
    „Unser Beschluss lässt keine Zusammenarbeit mit AfD oder Linkspartei zu – auch keine indirekte“, sagte Kuban den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstag). „Deshalb darf die CDU einem Ministerpräsidenten von der Linkspartei oder der AfD nicht ins Amt verhelfen und sollte zur Wahl den Plenarsaal verlassen.“
    D. h. mit den Füßen abstimmen.

    • Walter Keutgen

      Hans Eichelberg, so spricht jemand der 10 Jahre Rechtestudium inklusive obligatorisches Praktikum hinter sich hat. Dann ist er sofort in die Parteiarbeit gegangen und hat gute Posten im niedersächsischen Unternehmerverband und Energieunternehmen seiner Stadt gekriegt. Er hat nie mit seinen zwei Händen gearbeitet, ungefähr das, was viele Foristen hier den PFF-Mandataren vorwerfen. Die ehemalige Ministerpräsidentin Thüringens, Christine Lieberknecht, sieht das anders obwohl sie sich der Parteidisziplin beugt. Diese Prinzipienreiterei wird die CDU bei den nächsten Wahlen teuer bezahlen. Das deutsche Volk liebt keine Unordnung auch nicht durch Pattsituationen hervorgerufene. Die CDU weiß auch ganz genau, dass, wenn sie eine kommissarische Regierung unterstützen würde, die dann nach den dringendsten Entscheidungen vorschlagen würde, das Parlament aufzulösen, sie, die CDU, nochmals absacken würde. Eine von ihr tolerierte Minderheitsregierung müsste mindestens bis Ende des Jahres im Amt bleiben, damit das Wahlvolk ihre bisherige Pattstrategie vergisst. Noch einmal: Die Linke hat die Wahl gewonnen, eine Landesregierung darf keine unverfassungsmäßigen Entscheidungen treffen und das hat die vorige Regierung Ramelow auch nicht getan. Der Preis könnte auch ein grüner Bundeskanzler sein.

      • Rob-Otter

        „Beim offiziellen „Strategiekongress der Linkspartei“ (Nachfolgepartei der SED) am Wochenende in Kassel forderte eine engagierte Teilnehmerin in gewohnter sozialistischer Massenmörder-, RAF- und AntiFa-Manier die Ermordung der deutschen Leistungsträger. Die delegierte Linke forderte wortwörtlich:

        „Energiewende ist auch nötig nach ’ner Revolution. Und auch wenn wir det ein Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, dass wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen. Naja, ist so!“

        Na ja, SED (Schiessempfehlungspartei Deutschlands).

  5. Hans Eichelberg

    CDU-Abgeordneter in Thüringen – Quarantäne:

    „Einen Tag vor der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen befindet sich ein Abgeordneter der CDU-Landtagsfraktion wegen des Verdachts auf eine Infektion mit dem Coronavirus in Quarantäne. Das könnte Auswirkungen auf die Ministerpräsidentenwahl haben: Sollte sich der Verdacht bestätigen, werde die Wahl verschoben und die Sitzung abgesagt.“ dpa

    Verrückt – das ist das Zeichen.
    Die CDU in Thüringen soll doch ohnehin vor der Wahl den Plenarsaal verlassen.

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