Vor 10 Jahren, in der Saison 2006-2007, spielte Alemannia Aachen noch in der Bundesliga. Heute belegt der Traditionsverein nur Platz 4 in der Regionalliga West. Schlimmer noch: Die Alemannia muss zum zweiten Mal Insolvenz beantragen.
Wie die Aachener Zeitung am Dienstag berichtete, war die Lage aussichtslos. Die erneute Insolvenz von Alemannia Aachen habe sich nicht mehr abwenden lassen.
In den letzten Tagen hatten die Verantwortlichen intensiv versucht, die Deckungslücke im aktuellen Etat von einigen hunderttausend Euro zu schließen. Dies ist ihnen aber nicht gelungen. Dem derzeitigen Tabellenvierten der Regionalliga West, der am Sonntag semsationell bei Spitzenreiter Viktoria Köln gewann, droht jetzt der Abzug von neun Punkten.
Am Dienstagnachmittag veröffentlichte der Verein folgende Pressemitteilung:
Schweren Herzens haben sich Geschäftsführung und Aufsichtsrat der Alemannia Aachen GmbH aufgrund der zu beachtenden rechtlichen Vorschriften entschlossen, am heutigen Tag Insolvenzantrag beim Amtsgericht Aachen einzureichen. Der Antrag wurde wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt.
Dieser Schritt war erforderlich geworden, nachdem trotz intensivster Bemühungen unter anderem die Verhandlungen mit einer Investorengruppe bis in die vergangene Woche ohne Erfolg geblieben waren. Die Option, gemeinsam mit einem starken Investor eine Rückkehr in den Profifußball anzustreben, scheiterte trotz guter sportlicher Leistung nicht zuletzt an der nach wie vor ablehnenden Haltung großer Teile von Fangruppierungen sowie an Rechtsunsicherheit infolge des zuletzt vom BFH erlassenen Beschlusses zur möglichen Besteuerung von Sanierungsgewinnen.
Der TSV Alemannia Aachen e.V. ist durch den Insolvenzantrag nicht betroffen. Gleichzeitig erklärt der Aufsichtsrat der Alemannia Aachen GmbH gemeinschaftlich seinen Rücktritt.
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Steinborn: „Wir bedauern zutiefst, dass diese Maßnahmen trotz des unermüdlichen Einsatzes von Mitarbeitern und der Unterstützung unserer Sponsoren, denen wir zu Dank verpflichtet sind, alternativlos geworden sind. Der Insolvenzantrag ist ein für alle sehr schwerer Schritt, stellt aber in der schwierigen Gesamtsituation die einzige Handlungsalternative dar. Wir werden auch nach dem Rücktritt die dann neuen Verantwortlichen nach besten Kräften unterstützen, um diesem einzigartigen Klub doch noch eine wirtschaftliche Perspektive zu ermöglichen.“
Es wird erwartet, dass das Gericht die ersten Weichen zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs stellen und einen vorläufigen Insolvenzverwalter ernennen wird.
Auch hier wieder: der Fisch stinkt vom Kopfe! Die Augen viel grösser wie der Bauch gehabt. Da wollten sich einige sogenannte Manager und Ex BM sich ein Denkmal setzen!? Gründlich schief gegangen! Und das in einer Stadt von guten 200.000 Einwohnern. Sehr schwache Ideen…
Im Vergleich zur DG müsste diese Stadt mindestens 10 Minister haben, dann würde es auch besser mit dem Fußball klappen.
Alemannia4ever soll seine Muskeln spielen lassen und nach China telefonieren, da gibt’s schlaue Leute mit viel viel Geld!
Wie ist so etwas möglich bei dem Potential, das der Verein mal hatte???? Alemannia Aachen hätte man einen Rang wie der SC Freiburg oder Mainz 05 zugetraut. Da sind unfähige Leute am Werk gewesen. Wie kann man in 10 Jahren einen Verein wie Alemannia Aachen so herunterwirtschaften?
Da wird hier unser Freund Alemannia aber wach werden? Gespannt wie sein Kommentar dann lauten wird? War da nicht der OB Linden mit drin verwickelt? Armes Aachen.
Wie Lambertz mit dem Eupen plaza
Moment mal; das Plaza ist aber eine einzige Erfolgsgeschichte !
Hallo Peter! Realist verdient seinen Namen sicherlich nicht. Komischer Realist?_?_Ist sicher nicht von hier?
Ach Réalité,
Sie erkennen Ironie nicht mal wenn sie Ihnen mit nacktem Gesäss ins Gesicht springt. :-))
http://www.transfermarkt.de/hackenberg-in-2-liga-und-osterreich-begehrt/view/news/268904
Tschö wa
Sind wir mal ehrlich. Wäre vor einigen Jahren nicht ein Investor eingesprungen, wäre der AS Eupen das gleiche passiert. Von daher sollte man vorsichtig sein mit irgendwelchen Äusserungen.
wäre ,hätte, wenn. Die Verantwortlichen des KAS Eupen waren immerhin in der Lage Sponsoren zu finden. Ohne Sponsoren geht heute gar nichts. Soviel ich weiß war bei Aspire auch die Alemannia als Partner im Gespräch. Leider waren die Verantwortlichen und Fans zu stolz um sich von Aspire `kaufen` zu lassen und haben abgelehnt. Demnächst kann man in diesem schönen Stadion wahrscheinlich schwimmen gehen.
Gott sei Dank. Kameltreiber brauchen die Aachener nicht, dann lieber Provinz
dann eben so…
@Fritz Knizia
Sie scheinen nicht ganz auf dem Laufenden zu sein. Die A Eupen war bereits vor dem Eintritt der Aspire finanziell am Ende, daher auch die Investitionen des Italieners und des Herrn Kleins. Ohne diese wäre die AS Eupen zahlungsunfähig gewesen. Und wissen Sie warum? Weil die AS das gleiche Problem hatte wie die Alemannia. Man wollte höher „pinkeln“ als man konnte!!
Ich kenne die Geschichte. Was hat ihre Antwort mit meiner Aussage zu tun?
@ Fritz Knizia
Ihre Aussagen sind schon deshalb falsch weil die 50+1 Regel des Deutschen Fußball Bundes den Verkauf eines Vereines an einen Investor untersagen.
@ Fritz Knizia
Die Aspire als Sponsor zu nennen, sagt eigentlich schon alles aus. Hier besteht ein Interesse, eigene Spieler unterzubringen und Spielpraxis zu geben. Zum Glück machen richtige Sponsoren so etwas nicht. Aber Sie haben natürlich recht.
Warten wir mal ab wie stark das Interesse des Eupen-Investors ist wenn die WM in Katar gelaufen ist.
Der Aachener Absturz ist erst der Anfang . Ein jeder sieht doch wie es auch bei uns in Ostbelgien vonstatten geht mit der finanziellen Lage . Nehmen sie nur die Autowerkstätten in Betracht , oder die Gastronomiebranche , all diesen steht das Wasser bis zum Hals . Noch vor kurzem erklärte mir ein Autowerkstattbesitzer , das in den kommenden beiden Jahren die Hälfte dieser Garagen notgedrungen schliessen müssten . Nehmen sie nur mal die Hotelbranche in Betracht , in den letzten Monaten lassen alle Buchungen zu wünschen übrig , trotz grosser Renovierungen und Werbung . Betrachten sie nur mal alle diese Zeitgenossen welche alle paar Monaten mit ihren Hintern in einem Jet hängen , um sich in den Südlichen Gefieldern die Sonne über ihren Speck brennen zu lassen , ja bei all diesen Angebern ist absolut kein Geschäft mit zu machen , weil sie vorne und hinten bei sind .
Wieso müssen in den kommenden beiden Jahren die Hälfte dieser Garagen notgedrungen schliessen obschon immer mehr Autos verkauft und auf unseren Strassen rollen?
Ganz einfach ,weil jeder Scherenschleifer seine Karosse im Internet erwirbt , weil diese dort zu unschlagbaren Preisen zu ergattern sind . Die Reparaturen lässt man einfach von schwartzarbeitenden Mechaniker ausführen , denn diese sind froh um sich diese Groschen nebenbei zu holen .
Hallo Rosalio!
Davon weiss unsere Politik sicher noch nichts?! Heute Morgen noch viel löbliches vom Arbeitsamt Direktor! Und unsere Touristik Branche redet sich den Mund fast warm mit Lob und Erfolgen!?
Wo ist denn nun die Wirklichkeit!?
Ich glaube die meisten sehen vor lauter Selbstlob und Protektion das effektive und gegebene gar nicht!?
Die Wahrheit ist dort, wo sie auch bei den Bauern ist. Es wird geklagt und nochmals geklagt und dann sieht man die neuesten Traktoren und Maschienen. Ab und zu übertreibst mal wieder einer und geht ganz einfach Pleite. Auch ich hab heute Morgen den Nelles im BRF gehört. Zufälligerweise war zu diesem Zeitpunkt jemand bei mir der seit einigen Wochen arbeitslos ist. Er staunte nicht schlecht als der Nelles von Vermittlungsquote sprach. Er berichtete mir, dass das Arbeitsamt nur verlangt und zur Vermittlung auf Leiharbeitsvermittler
verweißt.
Bankrotteure aber die gegen die Energiepolitik ausländischer Staaten protestieren. Es ist einfacher, mit dem Finger auf andere zu zeigen, als vor der eigenen Türe zu fegen
Das Spiel mit anti Tihange Werbung war wohl der Griff zum letzten Strohhalm.
Hat sich ja dann auch als ein Griff in’s Klo erwiesen….
Net schlimm,der AS Eupen gehts nach 2022 genauso :-)
Warum sollte Aspire einen Mietvertrag mit der Stadt Eupen über das Stadiongelände bis 2040 machen ? … um nach 2022 Gemüse anzubauen ?
Hür mich ob mit et Arbeitsamt. Die sind nicht in der Lage einen Arbeitsunwilligen ausgebildeten Handwerker eine Stelle anzubieten. Freut do Jung ,kann er schwarz malochen jehn.
ja und? dann finden sie halt auch zum dritten Mal einen Sponsor.
Immer das gleiche. Es wird alles kaputt gemanaged, der Manager schmeisst das handtuch, und der nächste kann die Kohle mit vollen händen ausgeben, solang sein gehalt oben mitspielt.