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Corona macht erfinderisch: Armband mit Warner soll Hafenarbeitern in Antwerpen helfen, Abstand zu halten

Ein Mann trägt in einem Fahrzeug ein Armband mit Abstandswarner (undatierte Aufnahme). Solche Armbänder sollen Beschäftigte im Hafen von Antwerpen auf Distanz halten. Foto: Rombit/dpa

Ein Armband mit Warner soll Beschäftigte im Hafen von Antwerpen eine Hilfe geben, um in der Corona-Krise den nötigen Abstand zu halten („Social Distancing“).

Die ersten Armbänder würden Anfang Mai mit Mitarbeitern an den Schleusenanlagen getestet, sagte eine Sprecherin der Hafenbetriebe am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Sie sollen dafür sorgen, dass die Beschäftigten bei ihrer Arbeit den empfohlenen Mindestabstand einhalten, um sich nicht mit dem Coronavirus anstecken zu können.

Blick auf einen Teil des Antwerpener Hafens. Foto: Pixabay

In der ersten Phase werde der Abstandswarner des Unternehmens Rombit bei acht Mitarbeitern der Tagschicht am 4. und 5. Mai eingesetzt. Wenn die Technik gut funktioniert, soll sie den Angaben zufolge in größerem Maßstab genutzt werden.

Ein weiterer Schritt soll der Sprecherin zufolge der Einsatz auf den Schleppern der Hafengesellschaft sein, sobald die belgischen Bestimmungen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie dies zuließen.

Der Hafen von Antwerpen ist eine der wichtigsten Logistik-Drehscheiben auf dem europäischen Kontinent. (dpa)

7 Antworten auf “Corona macht erfinderisch: Armband mit Warner soll Hafenarbeitern in Antwerpen helfen, Abstand zu halten”

  1. Friedrich Meier

    Ich wäre nicht begeistet ein solches Teil tragen zu müssen.
    Weiß der Angestellte, was in dem harmlos aussehenden Armband steckt?
    Die Daten und Positionen der Mitarbeiter werden wahrscheinlich aufgezeichnet. „big brother is watching you“
    Der Arbeitgeber kommt an Informationen, die sonst nicht zu erhalten sind. Wer ist wann wo und wer bleibt länger auf einer Stelle stehen, anstatt produktiv zu sein?

  2. Leute merkt ihr noch was?
    Das war alles schon von langer Hand geplant, diese „Warner“ mussten auch hergestellt werden, ihr glaubt doch wohl nicht, dass es in einem Monat möglich ist.
    Auch eine App, das läuft nicht einfach so von heute auf morgen!!
    Werdet endlich wach!

  3. In Bayern haben die Baumärkte wieder geöffnet.
    Man kann dort Realsatire erleben. Es herrscht bei OBI Maskenpflicht.
    Da nun nicht jeder eine Maske bei sich hat, verteile die Firma OBI am Eingang Pappmasken.
    Man muss dafür eine Spende in eine Box legen.
    Die Pappmaske ist ein zusammengefalteter Pappkarton, ähnlich eine Hamburger Verpackung und mit zwei Pappbügeln versehen.
    Man setzt diese Maske wie eine Sonnenbrille auf.
    Danach darf man mit der Pappmaske durch die Gänge. Unterwegs trifft man laufend Menschen die mit diesem völlig unzureichenden Behelf am hantieren sind aber immer mit großem Ernst ihre Maskenpflicht einhalten.
    Nach dem Einkauf geht es über vorgezeichnete Wege zum Parkplatz.
    Zum Ausgang hin liegen dann die Masken auf dem Boden, auf dem Parkplatz oder im Einkaufswagen weil Irgendjemand sie dort entsorgt hat.
    Von Hygienemaßnahmen kann keine Rede sein, aber mit welchem Eifer dieser Nonsens befolgt wird, ist schon erschreckend.
    Man kann daraus nur schließen, dass nicht nur in Deutschland jede noch so unsinnige Maßnahme befolgt wird, wenn sie von oben angeordnet wird.
    Aber das ist keine neue Erkenntnis, nur schön, wenn man sie mal wieder in einem großen Feldversuch vorgeführt bekommt.
    Witzchen über das Tragen dieser Masken sollte man aber unterlassen, da ist jeder ohne Hirn humorlos.

  4. Die Impfung für alle Erdbewohner, diese Armbänder, der Chip kommt….
    N’importe quoi, oder besser: 1984 + Schöne neue Welt!

    Es gibt Hunderte, Tausende andere Viren, wird es also eine Farbe pro Armband pro Virus geben? Werden wir in einem Jahr 57 Armbänder tragen? Schön bunt.
    Irre, es ist alles nur noch irre, was aus Covid-19 gemacht wird.
    Regeln für den Menschenpark. Sloterdijk hatte Recht!

  5. Hallo OD, Frage, warum wird bei uns nichts darüber erzählt/berichtet, dass man in Belgien 2000 „Corona-Detektive“ sucht, das berichteten De Tijd und L`Echo gestern, die Regionen Flandern, Wallonie, und Brüssel wollen Personen anwerben, die in Kombination mit der Trecking-App Coronapatienten aufspüren wollen.
    Was sagen unsere Politiker dazu? Was soll das, frage ich?

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