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Russischer Milliardär Roman Abramowitsch kündigt den Verkauf des FC Chelsea an

16.05.2021, Schweden, Göteborg: Roman Abramowitsch, Eigentümer des Fußballclubs Chelsea, besucht das Endspiel der UEFA Women's Champions League gegen den FC Barcelona. Foto: Martin Meissner/AP/dpa

Unter dem Druck möglicher Sanktionen hat der russische Milliardär Roman Abramowitsch den Verkauf von Champions-League-Sieger FC Chelsea angekündigt. Der Erlös solle über eine Stiftung den Opfern des Ukraine-Kriegs zugutekommen, teilte der 55 Jahre alte Oligarch am Mittwoch mit.

Damit steht eine fast 20-jährige Besitzer-Ära bei den Londonern vor dem Ende: Mit dem finanziellen Engagement von Abramowitsch war Chelsea zu einem der erfolgreichsten Clubs der Welt aufgestiegen und gewann zuletzt unter Trainer Thomas Tuchel zum zweiten Mal die Königsklasse sowie die Club-Weltmeisterschaft.

Der 55 Jahre alte Oligarch Abramowitsch steht seit Wochen in Großbritannien wegen seiner angeblichen Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin im Fokus der Aufmerksamkeit. Immer wieder forderten Abgeordnete im Unterhaus, ihn auf die Sanktionsliste zu setzen.

02.03.2022, Großbritannien, Luton: Luton Towns Torhüter Jed Steer (r) liegt verletzt am Boden, als Chelseas Romelu Lukaku (M) und Luton Towns Tom Lockyer um den Ball kämpfen. Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa

Bei seinen Entscheidungen habe immer das Wohl des Clubs im Zentrum gestanden, erklärte Abramowitsch der Mitteilung zufolge. Zu verkaufen sei in der aktuellen Situation, „sowohl im besten Interesse des Clubs, der Fans, der Mitarbeiter als auch der Sponsoren und Partner“. Er werde keine Rückzahlung der Darlehen, die sich auf 1,5 Milliarden Pfund belaufen sollen, fordern, teilte Abramowitsch weiter mit.

Zuvor hatte es Gerüchte über einen möglichen Verkauf gegeben. In der vergangenen Woche hatte Abramowitsch bereits angekündigt, die Verwaltung des Clubs an eine wohltätige Stiftung abzugeben. Er hoffe nun, dass er noch ein letztes Mal die Stamford Bridge besuchen und sich verabschieden könne.

Schon vor der endgültigen Rückzugsankündigung von Abramowitsch hatte ein Schweizer Milliardär Interesse an dem Verein angemeldet. „Ich habe mit drei weiteren Personen am Dienstag ein Angebot erhalten, um Chelsea von Abramowitsch zu kaufen“, sagte Hansjörg Wyss der Schweizer Zeitung „Blick“. Ob er kaufen werde, stehe noch nicht fest, schrieb die Zeitung am Mittwoch. „Da muss ich jetzt vier bis fünf Tage warten. Abramowitsch fordert derzeit viel zu viel“, zitiert die Zeitung Wyss.

29.05.2021, Portugal, Porto: Roman Abramowitsch (2.v.l), Eigentümer des FC Chelsea, posiert mit Cesar Azpilicueta (2.v.r) nach dem Spiel mit dem Champions League-Pokal. Foto: Adam Davy/PA Wire/dpa

„Ich kann mir den Einstieg bei Chelsea mit Partnern gut vorstellen“, meinte Wyss weiter. „So etwas mache ich ganz sicher nicht alleine. Wenn ich Chelsea kaufe, dann mit einem Konsortium bestehend aus sechs bis sieben Kapitalgebern.“

Wyss (86) ist einer der reichsten Männer der Welt. Das US-Magazin Forbes schätzt sein Nettovermögen zur Zeit auf 5,1 Milliarden Dollar. Er lebt seit Jahrzehnten in den USA. Dort leitete er eine Firma für Medizintechnik, die er 2012 für einen Milliardengewinn an das US-Unternehmen Johnson & Johnson verkaufte. Er fördert und finanziert zahlreiche Bildungsinstitutionen und Umweltschutzprojekte.

Seit der Übernahme durch Abramowitsch vor 19 Jahren hat der einstige Fahrstuhlverein Chelsea jeweils fünfmal die englische Meisterschaft und den FA Cup, dreimal den Ligapokal sowie je zweimal die Champions League und die Europa League gewonnen. Vor kurzem triumphierten die Blues erstmals auch bei der Club-Weltmeisterschaft.

Abramowitsch war auch immer mit dem Kreml in Verbindung gebracht worden. Dem britischen Oppositionschef Keir Starmer von der Labour-Partei zufolge geht aus einem Dokument des Innenministeriums hervor, dass der Oligarch wegen seiner Verbindungen zu Putin und Korruptionsvorwürfen ins Visier der Behörden geriet.

Zuletzt wurde über einen Sprecher behauptet, der 55-Jährige wolle sich als Vermittler in dem Konflikt einbringen. Abramowitsch versuche zu helfen – man könne aber mit Blick darauf, was auf dem Spiel stehe, keine weiteren Details nennen, hieß es. (dpa)

9 Antworten auf “Russischer Milliardär Roman Abramowitsch kündigt den Verkauf des FC Chelsea an”

  1. Dieser Mann tut mir einfach leit!!!!!
    Er ist russisch un israelisch!!!!
    Russen sind ja laut Politikanordnung von Grund auf Böse!
    Und die Juden durften nicht handwerklich Arbeiten und wurden somit Banker und Börsenhändler!!!
    Die Börse ist meiner ansicht einer der ehrlichsten und saubersten Branchen des Planeten ohne die finanziell eh alles schon 100 mal kollabiert wäre und wir uns in Sachen Gesellschafts usw. im Niveau des Mittelalters befinden würden! Da die (meisten) Menschen sich jedoch nicht für die Funktion und den Möglichkeiten dieser Branche befassen, und es dort um hohe finanzielle Beträge geht, sind diese Geschäfte in vielen Augen Kriminell auch wenn 80% der Autofahrer sich kein Auto leisten könnte wen es diese Branche nicht gäbe!
    Und der Antisemitismus wird die nächsten 70-100 jahre auf jedenfall weitergehen!!!! Nach dem Motto die Juden und das Geld, worum es fast allen Menschen selber aber auch geht!!
    Arme Menschheit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  2. Aber die Profite die die Juden für die anderen Menschen erwirtschaften nehmen alle gerne auch wenn es 90 Prozent nicht auffahlen würde wenn die führenden Investmentbanker die durch ihre Geschichte in diese Branche verjahgt bzw. betrieben wurden einfach alle abzocken würden, was mit Abstand die meisten NICHT tun! (Zumindest die grossen)!

  3. Ach ja die bösen Milliardäre die die Fussballclubs kaufen! Die teuren Spieler sehen alle gerne auch wenn ihr Verein im Finale steht aber das die sich noch erlauben durch ihre hoch Risikoreiche Geschäfte auch noch Geld verdienen wollen ist ein Skandal!
    Genau so denken viele über reiche Juden, Christen und Moslems (besonders wenn diese aus Dynastien stammen, selber aber ihre Länder ud andere weiter bringen! Natürlich auch die aus der USA und China sind böse! Weil die haben was riskiert und sind reich geworden!!!!
    Böse böse reichen!!! Aber lauft de Croo und Ursula hinterher die leben gerne auf eure Kosten!

  4. Was genau ist der Vorteil von Leerverkäufen, Hedgefonds, von Zerschlagungen wirtschaftlicher Unternehmungen die profitabel arbeiten. Was ist der Vorteil von kurzzeitigen Gewinnabschöpfungen. Ich unterstelle dem Ursprungsgedanken der Börse keine böse Absicht. Die Entwicklung dieses Lobbyvereins ist mittlerweile besorgniserregend. Sie finden das clever, für mich zerstört das Existenzen von Menschen die wirklich arbeiten.

    • Das wa sie beschreiben sind die schwarzen Schaffe der Branche!!!!
      Die Aufgabe der Hedgefinds und Leerverkâufer usw. sind ca. das gegenteil!
      Und Unternehmen zu zerschlagen und sie aufzuspalten ist etwas anderes und die spalten nicht immer auf sonder halten sie oft auch zusammen oder organisieren gerade Fusionen! Je nach dem was gerade am Besten für das Unternehmen und Gesellschaft usw; ist!
      Und Leerverkäufe sind im Grunde etwas wie eine Art Versicherung!!! Betrüger die zum Beispiel Hâuser oder Firmen anzünden und die versicherungssumme kassieren und die Kosten auf die ganze Gesellschaft drücken gibt es genau wie schwarze Schaffe in dieser Branche!

    • Und Atbeit ist das auch und ich will gar nicht Wissen wieviel Arbeitsstellen und icgh nennen es mal gespartes Geld zum Beispiel der Hedgefonds Elliot in den letzten Jahren alleine in Deutschland „GERETTET“ hat!
      Aber sin oft juden, das natürlich nicht leicht für viele Menschen das Bôse nicht bei denen zu sehen!

    • Und clever finde ich es nicht, da es nicht komplieiert ist! Gäbe es ein Verbot auf der ganzen Welt, wäre dies schon in Ornung! Dafûr müsste es jedoch transparent sein! Ein Verbot in einzelnen Ländern wie in Belgien macht keinen Sinn im Hinblick darauf das die Unternehmen nicht wie zum Beispiel Saudi Aramco nur wenige Aktien auf den Markt gebracht haben!

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