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Polizei nimmt am Aachener Hauptbahnhof einen aus Belgien eingereisten Mann mit drei Haftbefehlen fest

Foto: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Am Dienstagabend hat die Bundespolizei am Hauptbahnhof Aachen bei einem 30-jährigen Albaner gleich drei Haftbefehle wegen Einbruch, Diebstahl mit Waffen sowie Erschleichen von Leistungen vollstreckt.

Der 30-Jährige war zuvor mit dem Regionalzug aus Belgien eingereist. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung wurden die drei Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Hamburg und Dresden festgestellt. Er muss jetzt eine Gesamtfreiheitsstrafe von 1 Jahr und 121 Tagen absitzen.

Der Aachener Hauptbahnhof. Foto: OD

Des Weiteren lag gegen ihn eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen eines Körperverletzungsdeliktes vor. Auch in Griechenland war er kein Unbekannter, denn hier lag gegen ihn eine gültige Einreisesperre vor.

In seiner Reisetasche hatte er zudem einen total gefälschten albanischen Führerschein mitgeführt, der von den Beamten beschlagnahmt wurde. Nach der Anzeigenerstattung wegen des Urkundendeliktes wurde er nach Eröffnung der Haftbefehle in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen gebracht. Von hier wird er am Mittwoch in eine Justizvollzugsanstalt überführt werden.

5 Antworten auf “Polizei nimmt am Aachener Hauptbahnhof einen aus Belgien eingereisten Mann mit drei Haftbefehlen fest”

    • Corona2019

      @ – Ihr 👮‍♀️👩‍🏭

      Weil beim wechsel vom belgischen ins Deutsche Telefonnetz aufgefallen ist das der Mann in Deutschland eingereist war ?.

      Was, Datenschutz ?
      Nein, leider nur eine Illusion, gibt es nicht.
      In diesem Fall allerdings zu unserem Vorteil.

      • Corona2019

        @ – Walter Keutgen 21:36

        Das sollte doch in der gut funktionierenden .-) Zusammenarbeit auch eigentlich kein Problem sein, den man in Belgien festzunehmen und ihn an den deutschen Beamten zu übergeben.
        Bei einem Diebstahl mit Waffe handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt.
        Also hätte der Haftbefehl eigentlich auch europaweit gelten sollen ?
        Gut, ich muss ja nicht alles verstehen, aber logisch ist es nicht, dass man wartet bis der Mann in Deutschland einreist.
        Wäre er nicht nach Deutschland eingereist, hätte er dann hier einen Diebstahl mit Waffe verüben dürfen? 😉.
        Wie dem auch sei, jetzt darf der deutsche Steuerzahler das Hotel für über ein Jahr bezahlen.
        Klingt auch unlogisch, besser wäre es den Mann den albanischen Behörden zu übergeben, Fußfessel antackern und den Rest seines Lebens ein Ausreiseverbot als Strafe.
        Wer sich hier nicht benehmen kann , sollte dort bleiben wo er herkommt.

        • Walter Keutgen

          Corona2019, können Sie praktisch denken? Sollen etwa alle europäische Polizeibeamten ihre ganze Zeit damit verplempern, alle europäische Haftbefehle durchzulesen? Hat die Bundesrepublik Deutschland einen europäischen Haftbefehl nach Belgien versandt? Warum die „Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Hamburg „? Weil man nicht wusste, wo er war. Er ist nicht durch sein Mobilfon aufgeflogen, sondern weil er einer Routinestreife ins Netz gegangen ist. Es war übrigens schon immer ungünstiger, die Grenze mit der Eisenbahn als anders zu überqueren.

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