Erstmals nach sieben Jahren nimmt Fußball-Regionalligist Alemannia Aachen wieder am DFB-Pokal teil. Am Samstag (15.30 Uhr) empfangen die Aachener in der 1. Runde im heimischen Tivoli-Stadion Bundesligist und Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen.
Möglich wurde die Teilnahme am DFB-Pokal durch den Gewinn des Mittelrhein-Pokals im Mai gegen Fortuna Köln.
In der Meisterschaft der Regionalliga West ist die Alemannia nicht optimal gestartet. Einer 1:2-Niederlage beim Wuppertaler SV folgte ein 1:1 gegen die 2. Mannschaft von Fortuna Düsseldorf.
Der schlechte Start sorgte sogleich für Kritik bei den Fans, worüber wiederum Alemannia-Trainer Fuat Kilic empört war. Dem Coach platzte der Kragen: „Jeder mit drei Gramm Gehirn glaubt im Schutze der Anonymität, unsere Arbeit beurteilen zu können“, wetterte Kilic gegen die geballte Kritik in den sozialen Medien.
01.07.2019, Leverkusen: Trainer Peter Bosz (M) gibt Anweisungen beim Trainingsauftakt von Bayer 04 Leverkusen. Am Samstag ist die Werkself im DFB-Pokal in Aachen zu Gast. Foto: Marius Becker/dpa
Der Ausraster des Trainers kam bei den Fans nicht gut an. Vor dem Pokalspiel gegen Leverkusen wandte sich der Fußballlehrer mit einer persönlichen Nachricht an die Anhänger der Schwarz-Gelben und entschuldigte sich für seine Wortwahl: „Lasst uns gemeinsam nach vorne schauen und das bevorstehende Saison-Highlight gegen Bayer Leverkusen vor ausverkauftem Haus genießen!“
Die Chancen für einen Erfolg der Schwarz-Gelben gegen den Champions-League -Teilnehmer aus Leverkusen stehen nicht schlecht. Leverkusen gelang in der Vorbereitung nur ein Sieg. Selbst die Partie gegen die AS Eupen ging verloren.
Dennoch bleibt für Aachen die Meisterschaft das wichtigste Ziel in dieser Saison. Der ehemalige Bundesligist (1967-1970 und 2006-2007) will endlich aus dem Sumpf der Regionalliga (seit 2013) raus. Ein Traditionsverein wie Alemannia Aachen hat Besseres verdient. (cre)
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— dpa·live (@dpa_live) August 8, 2019
Ein Weiterkommen gegen Leverkursen wäre gut, aber doch sehr unwahrscheinlich.
Es ist richtig, dass die Chance für Alemannia Aachen hier weiterzukommen nur sehr gering ist. Auf der anderen Seite weiß man natürlich, dass die Öcher auch manchmal durchdrehen können, wie sZt. gleich zweimal gegen die Bayern und der anschließenden Finalteilnahme gegen Werder Bremen in Berlin.
Auch kommen mir hier Erinnerungen an die beste Zeit der Alemannia um 1970 hoch. Damals fuhren immer viele Freunde von mir zu den Spielen in der 1.Bundesliga nach Aachen. Ich selber musste damals immer als angehender Bauer auf dem Hof werkeln.
Champions League Sieger Bayer Leverkusen ?
Sorry, Champions-League-Teilnehmer natürlich… Gruß