Gesellschaft

Aachener schätzen sich als besonders glücklich ein – Stadt im „Glücksatlas“ auf Platz 3

An einem sonnigen Sommertag im Hof in Aachen lassen die Menschen es sich gut gehen. Foto: Shutterstock

Die Menschen in Aachen schätzen sich als glücklicher ein, als die Bewohner vieler anderer Großstädte. Die Kaiserstadt landet im bundesweiten Vergleich des „Glücksatlas“ auf Platz 3.

In Aachen schätzen sich die Bewohner einer Umfrage zufolge im Vergleich mit anderen Großstädten als sehr glücklich ein. Die Kaiserstadt schafft es in einem Ranking unter den 40 größten Städten mit je mehr als 200.000 Einwohnern auf Platz 3.

Davor liegen auf den beiden vorderen Plätzen Erfurt und Kassel, wie aus dem „Glücksatlas“ der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) hervorgeht. Schlusslichter der Auswertung sind Rostock, Karlsruhe und Wiesbaden. Auf den ersten zehn Plätzen finden sich fünf Städte aus NRW: Außer Aachen sind es auch Krefeld, Münster, Düsseldorf und Mönchengladbach.

Für das Ranking hat das Institut für Demoskopie Allensbach insgesamt 25.557 Einwohner zwischen Januar 2021 und April 2024 befragt. Da in allen Städten im Zeitverlauf gleichmäßig befragt wurde, können Corona-Effekte den Angaben zufolge ausgeschlossen werden. Gewertet wurde, wie die Befragten ihre Lebensqualität wahrnehmen. Keine Rolle spielten objektive Kriterien wie Einkommen, Infrastruktur oder Grünflächen. (dpa)

36 Antworten auf “Aachener schätzen sich als besonders glücklich ein – Stadt im „Glücksatlas“ auf Platz 3”

  1. Kann ich gut nachempfinden. Aachen ist sehr schön und Aachens Randgebiete sehr grün. Der Aachener ist Geniesser und hat viel von der Lebensqualität der belgischen Nachbarn übernommen.
    Das von einigen hier verbreitete negative Bild über Aachen hat nichts mit der Realität zu tun.
    Ja, es gibt Bettler und Drogensüchtige, es gibt auch Viertel die unsicher sind, aber die gibt es in jeder Großstadt und selbst in Kleinstädten. Dass der Aachener trotz dieser Probleme und des steigenden Ausländeranteils so positiv ist zeigt dass er das Wesentliche zu schätzen weiss.

    • Was grüne Politik anrichtet, demonstriert uns die Ampel ja sehr deutlich – ein katastrophales Gesetz nach dem anderen. Insofern kann man sich nur wünschen, dass Aachen niemals ein grünes Oberhaupt bekommt.

  2. Wo wurden denn gefragt? Im Südviertel oder am Bushof bzw. rund um den Kaiserplatz? Solche Umfragen sind reine Manipulation, einmal selbst durch Aachen laufen dann weiss man ob man da glücklich werden kann, oder eher nicht….

  3. Peter Müller

    Viele lassen nur ihre Unzufriedenheit,Neid oder sogar Hass aus, sobald es um unseren Nachbarn geht. Ich habe hier noch nie etwas gelesen, das für gut oder schön befunden wurde.. Die Unart von uns in Ostbelgien ist sehr bedenklich. Ausser wenn man sich einen Vorteil von den Personen/Ort beschaffen kann. Alles was um unser Dorf herum ist, ist schlecht. Ob Unterstadt,Verviers,Lüttich, Aachen und sogar die Eifel wird schlecht geredet. Nur unser Schneckenhaus ist toll. Aber wenn es um etwas geht, was wir nicht haben oder träumen laufen alle dahin. Ob Spirit OF 66 , Theater , Festivals. in Verviers. So kann man das auf alle Stâdte um uns herum übertragen. Man sollte froh sein ,dass alles hier in der Umgebung zu haben. Aus erfahrung , kann ich sagen, dass Aachen eine schöne Stadt ist, wer etwas anders sagt kennt sie nicht, und sucht nur, um etwas schlechtes zu sagen. Sicher wer nur zum Aquis Plaza fährt, kommt am Kaiserplatz vorbei !. Albersteinweg/Elsassstrasse ist das gleiche wie Neustrasse, Klötzerbahn und Weserpark, nur kleiner. Wie schrieb hier einer es fehlen Augenârzte. ich frage mich nur wo, denn viele Ostbelgier laufen mit geschlossenen Augen durch die Gegend, oder wollen es nicht sehen. Das Problem sind nur wir, und tragt eure Nase nicht so hoch, denn wir sind nur ein kleines Dorf.

      • Peter Müller

        Genau das ist es. das habe ich ja zum Ausdruck gebracht. Viele können oder wollen nicht vergessen, obwohl sie nie etwas mit der Geschichte zu tun hatten. Wir sind keine besseren oder andere Menschen , weil wir etwas anderes im Pass stehen haben. Man sollte zuerst mal auf sich selbst schauen. Wir wohnen hier in einer schönen Gegend mit allen Môglichkeiten ,wofür viele uns beneiden. . Sicher ist hier auch nicht alles gut, aber immer noch besser als ……..

    • Meine Frau hat jetzt 45 Berufsjahre in der Aachener Innenstadt hinter sich und deren Urteil ist vernichtend. Ihre Aussage dazu ist klar: „die Stadt in der ich zu arbeiten begann hat nichts, aber auch gar nichts, mit der Stadt zu tun wie sie heute ist.“ Das gilt aber auch für Eupen, wo ich mein Berufsleben verbracht habe….

      • Peter Müller

        Hallo Dax, 45 In einem Geschäft gestanden !!, Was will man da sehen. Vor 45 jahre war überall viele anders.. Ich habe die Belgische und Deutsche Staatsbürgerschaft, wegen meiner Eltern. Ich habe auch Jahre in Aachen gelebt und gearbeite Ich glaube sie kennt Aachen nicht gut.. Das der Kaiserplatz ein Schandpfleck ist, ist den Grünen geschuldet. und müsste rigoros bekämpft werden. Früher in den 60zigern waren die Brennpunkte Bärenstrasse, Gasborn, Grüner Weg, Königstrasse, Steinkaulstrasse, oder Westpark. , die man Nachts besser meidete. Aachen besteht nicht nur aus Kaiserplatz ,und Ostviertel. Sobald man Richtung Elisenbrunnen geht, sieht es schon anders aus. Nachts durch Eupen oder Kelmis zu gehen ist nicht minder gefährlich als irgendwo anders. Das Problem, dass Aachen hat, haben andere Stätde auch.

  4. Als ich vor ein paar Tagen in der Aachener Innenstadt war, hat mich ihr Erscheinungsbild sehr schockiert. Soviel Zerfall und Niedergang… Das hat wirklich gar nichts mehr mit der Stadt zu tun, die ich vor 40 Jahren kennengelernt habe. Und wenn dann mal ein neuer Laden aufmacht, dann ein Kiosk. Einige junge Leute, die ich kenne, wollen aus Aachen weg oder sind bereits weg. Wenn das so weiter geht, befürchte ich eher, aus einigen unsicheren Gegenden wird ein großes Ghetto.

  5. Hans-Georg

    Als Öcher muss ich über die diversen Kommentare schmunzeln…natürlich haben wir in Aachen einige Probleme. Das sieht in anderen Städten aber ähnlich aus. Dennoch gibt es schöne Ecken rund um Dom und Rathaus, mit inhabergeführten Geschäften und Plätzen zum Verweilen.
    Wir Öcher lieben aber gerade die Nähe zu Belgien und Holland, die Grenzregion ist unsere Heimat. Wir fahren gerne durch das Mergelland, nach Aubel oder in das Hohe Venn. Niemand fährt am Wochenende nach Eschweiler, Alsdorf oder Eilendorf …Alle zieht es Richtung Westen…
    Ich bin froh in der Euregio zu leben …

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