Der belgische Fußball-Pokal ist endlich das, was die Fans von ihm erwarten. AA Gent erreichte am Mittwoch nach einem Elfer-Krimi in Ostende das Endspiel gegen KV Mechelen. Gesiegt hat aber auch der Fußball, denn beide Teams lieferten sich einen denkwürdigen Kampf.
Das Hinspiel in Gent war in der Vorwoche 2:2 ausgegangen. Und so stand es auch nach 90 Minuten im Rückspiel in Ostende – und ebenfalls nach 120 Minuten. So gab es ein Elfmeterschießen, das die „Buffalos“ aus Gent für sich entschieden.
Bis zur 85. Minute führte Ostende 2:0 durch Tore von De Sutter (9.) und Sakala (32.). Bis dahin hatte Ostendes Torhüter Dutoit mit einer ganzen Serie von Klasseparaden eine Genter Chance nach der anderen vereitelt.
Der Anschlusstreffer von Sorloth (85.) gab den „Buffalos“ noch einmal Auftrieb, und in der Nachspielzeit, Sekunden vor dem Schlusspfiff, gelang dem von Sint-Truiden verpflichteten Bezus noch das 2:2.
In der Verlängerung blieb Gent am Drücker, jedoch hielt der überragende Dutoit im Tor von Ostende seinen Kasten sauber. Im Elfmeterschießen hatte Gent das Glück, das man bei so einer „Lotterie“ braucht. Vor allem konnte sich jetzt auch Gents Torhüter Kaminski in Szene setzen.
Am 1. Mai kommt es im Brüsseler König-Baudouin-Stadion zum Endspiel zwischen AA Gent und Zweitligist KV Mechelen, der sich am Vorabend gegen Union Saint-Gilloise durchgesetzt hatte. Zwei Traditionsvereine mit begeisterten Fans bestreiten das Finale. Der Sieger des Croky Cups nimmt automatisch an der Gruppenphase der Europa League teil. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Erstmals seit 2001 wieder Zweitligist im Pokalfinale: Mechelen siegt bei Union. #CrokyCup #Pokal #Belgien #USGKVM @UnionStGilloise @kv_mechelen https://t.co/h7Ga2ScxZ1
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) January 29, 2019