Notizen

Deutsche Musikbranche trauert um Roger Cicero

Roger Cicero (2014). Foto: Wikipedia

Der Jazzmusiker Roger Cicero ist tot. Der Sänger starb am Donnerstag vor Ostern im Alter von 45 Jahren in Hamburg an einem Hirninfarkt. Cicero hatte für Deutschland 2007 beim Eurovision Song Contest (ESC) gesungen und mit „Frauen regier’n die Welt“ den 19. Platz belegt. Im selben Jahr gewann er den Musikpreis „Echo“.

Der Sänger hatte im November wegen eines akuten Erschöpfungssyndroms mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung sämtliche Termine bis Ende 2015 abgesagt. Die ausverkaufte Tour sollte jetzt fortgesetzt werden. Vom 7. April an wollte Cicero wieder auf der Bühne stehen, erst in Frankfurt/Main, danach unter anderem in Berlin und Hamburg.

„Mit seiner Mischung aus Pop, Jazz und Swing, gewürzt mit frechen und amüsanten Texten, traf Cicero den Nerv der Deutschen“, hieß es am Dienstag auf tagesschau.de. Ciceros Album „Männersachen“ (2006) eroberte die Charts, der Sänger gewann den Musikpreis „Echo“ als bester Rock/Pop-Sänger (2007).

Kurz danach ruhten die deutschen Hoffnungen beim Eurovision Song Contest (ESC) auf ihm und seinem Lied „Frauen regier’n die Welt“. In Helsinki belegte er jedoch nur Platz 19.

In den sozialen Netzwerken drückten Fans und Kollegen des Musikers ihr Beileid aus. „Ein letztes Mal den Hut ziehen. Adieu“, hieß es da zum Abschied an den Sänger.

Cicero hinterlässt seinen Sohn Louis, der 2008 geboren wurde. Von der Mutter des Kindes hatte er sich 2013 getrennt.

 

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