Tragisches Unglück an Heiligabend in Tontelange bei Arlon: Ein 84-jähriger Mann wurde in einer kleinen Kapelle von einem Kruzifix, das sich aus bisher ungeklärten Gründen aus einer Wand gelöst hatte, erschlagen.
Wie die Zeitungen der Verlagsgruppe Sudpresse am Samstag berichteten, erlag der pensionierte Landwirt noch am Unglücksort seinen Verletzungen.
Immerhin wog das Kreuz aus Stein, das ihm auf den Kopf fiel, rund 70 Kilo.
Der Mann begab sich regelmäßig in die kleine Kapelle, die er immer mit sehr viel Liebe in Ordnung hielt. Jetzt wurde ausgerechnet diese Kapelle ihm zum Verhängnis – und das an Heiligabend! Einer seiner beiden Söhne fand ihn und verständigte die Rettungskräfte, jedoch war der 84-Jährige bei deren Eintreffen bereits tot.
Ironie des Schicksals. Ein tragisches Ende. Mein Beileid.
Ob diesem Vorfalls bleibt einem fast die Spuke weg!
Mit 84 unter diesen Umständen abzuleben kann auch als Gnade gedeutet werden Dies ist kein Zynismus. Der alte Mann war ein überzeugter Christ, und besuchte die Kapelle jeden Tag; sodaß, der Tod an seinem „Lieblingsplatz“, durch ein „göttliches“ Kreuz wohl eher eine Art „Vorsehung“ war. Wie bei Bergsteigern, die in eine Spalte fallen, sozusagen. „Denn leben überhaupt heißt in Gefahr sein“!