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Demo in Brüssel: 70.000 bis 80.000 für mehr Kaufkraft

20.06.2022, Belgien, Brüssel: Mitglieder von sozialistischen, christlichen und liberalen Gewerkschaften nehmen an einer Demonstration für eine Stärkung der Kaufkraft teil. Foto: Noe Zimmer/BELGA/dpa

70.000 bis 80.000 Beschäftigte verschiedener Branchen haben am Montag in Brüssel für eine Stärkung der Kaufkraft demonstriert.

Laut Polizei waren es 70.000, nach Schätzungen der Gewerkschaften 80.000. Wegen des landesweiten Streiks war der Reiseverkehr stark eingeschränkt. Der Nationalflughafen in Zaventem strich sämtliche Starts von Passagiermaschinen. Ein Großteil des Sicherheitspersonals wolle an dem nationalen Protesttag teilnehmen, hieß es auf der Webseite des Flughafens.

Auch im öffentlichen Nahverkehr kam es vielerorts zu Einschränkungen, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. In Brüssel etwa fielen fast alle U-Bahn-Fahrten aus.

Die großen Gewerkschaften hatten zu dem Protest aufgerufen. Sie fordern eine Änderung des belgischen Lohngesetzes. Trotz Lohnindex würden die Einkommen nicht reichen, denn durch die Preisanstiege würde die Kaufkraft immer weiter sinken, so die Aussage vieler Demonstranten. Das Lohngesetz ermögliche aus ihrer Sicht keine ausreichenden Lohnangleichungen. (dpa/cre)

20.06.2022, Belgien, Brüssel: Laut Polizei waren es 70.000, nach Schätzungen der Gewerkschaften 80.000. Foto: Noe Zimmer/BELGA/dpa

14 Antworten auf “Demo in Brüssel: 70.000 bis 80.000 für mehr Kaufkraft”

    • Robin Wood

      @Schelm
      Ich denke auch, dass es die Politiker nicht interessiert, wer wann wofür oder wogegen auf die Strasse geht.
      Dennoch finde ich es gut und sehr wichtig, dass es Menschen gibt, die das tun, denn wir als Volk dürfen und sollen unsere Meinung sagen.
      Wenn jetzt jeder sagt „ach das interessiert die Politiker eh nicht, ob wir sauer sind und demonstrieren“, dann kommt keine Kritik auf die Strasse und die Politiker glauben dann tatsächlich, dass das Volk mit allem einverstanden ist, was sie beschliessen. Demonstrationsrecht ist ein hohes Gut der Demokratie und muss erhalten bleiben.

  1. Der kleine Belgier

    Es ist sehr wichtig, dass wir um unser Auskommen demonstrieren und
    gegen diese Preissteigerungen ein Zeichen setzen.
    Insgesamt werden wir mit und mit ärmer, die Freiheiten werden uns genommen
    und die Sozialen Einrichtungen werden abgebaut.
    Vieles läuft rückwärts, wieso wollen unsere Regierenden das ?

  2. Der kleine Belgier
    Demonstrieren darf jeder ob es was nützt fraglich den Politiker ist es egal solange sie ihr Gehalt bekommen anders sieht es aus wenn diese Herren ihre Jähriche Erhöhung gestrichen bekommen was meinen sie was es dann für ein Geschrei gibt, Wenn ein Arbeitsloser 3 € mehr bekommt im Monat gibt es ein Geschrei ist zuviel.wenn ein Politiker 300€ im Monat mehr bekommt ist es zu wenig

  3. Akneverkäufer

    Wenn mal jeder nicht grade so über seine Verhältnisse leben würde, und nicht jedem neuen technischen oder digitalem Schnickschnack hinterherlaufen würde, dann hätte man auch weiterhin Geld für Urlaub Essen Trinken und Heizöl. Nobel geht die Welt zugrunde. Aber solange die ärmsten unter uns weiterhin Geld haben für Tabak, Alkohol und Smartphone geht’s eigentlich. Aber das was sich die Politiker heutzutage anhören müssen oder in den asozialen Medien über sich lesen müssen, verdienen die noch zu wenig. Das ist nur Schmerzensgeld was die bekommen. Ich wollte nicht tauschen. Durch das Internet bekommen selbst die ganz Blöden ne verdammt laute Stimme…

  4. Akneverkäufer
    Also Geld für die paar kippen reicht immer notfalls flaschen Alkohol den billigsten Fusel gibs überall sammeln ein Smartfon ist billiger als ein Handy die Zeiten von Luxus als Smartfon sind vorbei eine Prebaid karte ab 5€ kann sich jeder leisten in Jedem Bahnhof kommst du ins Internet Gratis viele Geschäfte genauso auf dem Marktplatz auch an jedem Autobahnparkplatz Gratis eine Stunde jede Kneipe fast immer in Aldi Lidl sowieso also sie nennen es Luxus wenn bei ihnen die Welt zugrunde Geht schreiben sie Briefe oder Telefonieren wo sie in Belgien in das Internet Gratis kommen weiß ich nicht, fast jede Bahn hat Gratis Internet jeder Fix Bus genauso mit Watsap können sie Weltweit Telefonieren Gratis vorausgesetzt der andere hat Watsapp auch wenn siw meinen ihr akku macht schlapp für 10 € bekommen sie eine Poverbank ist so was Luxus

  5. Der kleine Belgier

    @Akneverkäufer, Sie schreiben:
    „Aber das was sich die Politiker heutzutage anhören müssen oder in den asozialen Medien über sich lesen müssen, verdienen die noch zu wenig. Das ist nur Schmerzensgeld was die bekommen.“

    Das was diese Politiker sich anhören müssen ist kein Schmerzensgeld, es sind die Antworten
    auf dem was sie tun.

    Sie schreiben auch, „wenn arme Menschen über ihre Verhältnise leben“
    Was für ein armes Gehirn haben Sie, wie will jemand der kaum Geld für’s normale Leben hat über seine
    Verhältnise leben.

  6. Peter Müller

    Ich höre nur ältere Leute klagen die mit einer kleinen Rente auskommen müssen. ob sie es selber Schuld sind, dass sie so wenig Rente haben ,bleibt dahin gestellt. Den anderen alle geht es noch zu gut, Auto Handy , Zigarretten, Urlaub , Klamotten, oder den neuesten Haarschnitt. Wat soll et , do Staat sorgt schon für diese Leute.

  7. Hallo zusammen! Bei der guten Nachbarschaft, da läuft wenigstens etwas! Wir in Germoney werden weiter dumm gehalten. Sonst steht bei uns alles in der Presse. Von dem Streik in Brüssel war nichts zu lesen…..Viele Grüße aus Aachen

    • Walter Keutgen

      Viki, ist so. Vom angekündigten Piloten- und Flugbegleiterstreik wird hier meistens nur von Belgien geredet. Heute eine Ausnahme: Frankreich, Spanien und Portugal. Von Deutschland keine Rede. So ist die veröffentlichte Meinung.

      Trotzdem wollen die Politiker mehr europäische Integration und eine „Kanzlerwahl“ zum Kommissionspräsidenten.

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