Politik

Über 6.500 forderten bei Demo den Rücktritt von Staatssekretär Francken

Auf Transparenten machten die Demonstranten ihrem Unmut über Theo Francken Luft. Foto: Belga

Am Brüsseler Nordbahnhof hat am Samstag eine große Demo gegen den für Asyl und Migration zuständigen Staatssekretär Theo Francken (N-VA) stattgefunden.

Nach Angaben der Polizei nahmen über 6.500 Menschen an der Kundgebung teil. Die Teilnehmer forderten den Rücktritt des wegen der Abschiebung von Flüchtlingen in den Sudan in die Schusslinie geratenen Staatssekretärs.

Zu dem Protest aufgerufen hatten die Christliche Arbeiterbewegung und eine ganze Reihe von Organisationen. Die Kundgebung zog am Ausländeramt und am Maximilianpark vorbei.

Francken missachte Entscheidungen der Justiz und die Prinzipien des Rechtsstaates, so einige der Vorwürfe, er habe das Parlament belogen und sich rassistisch geäußert, so die Demonstranten. Deshalb müsse er zurücktreten.

58 Antworten auf “Über 6.500 forderten bei Demo den Rücktritt von Staatssekretär Francken”

  1. Fast alle Medien in Belgien sprechen von über 6.500 Teilnehmer. Das Grenz-Echo hat nachgezählt und kommt auf über 8.500. Das Grenz-Echo und verschiedene seiner Redakteure sind eben Francken-Hasser. Der Mann macht seine Arbeit korrekt ausser vielleicht, dass er nicht die ganze Wahrheit sagt hat. Aber auch andere, z.B. Presseorgane verschweigen uns hin und wieder einen Teil der ganzen Wahrheit. Also sollte wir die Kirche mal schön im Dorf lassen und Herrn Francken seine Arbeit machen lassen.

  2. Die NVA hat seit dem Francken Thema 600 neue Mitglieder dazubekommen. Soviel zur Statistik. Bedenkenswerter als die Kritik an seinen Praktiken ist, dass die NVA inklusive Francken gegen Belgien bzw. für ein eigenständiges Flandern sind. Das bedeutet, Tschüss Wallonie, Tschüss DG, kommt gefälligst alleine klar.

  3. Pensionierter Bauer

    Wenn Demokratie ein anderes Ergebnis ergibt als die angeblich so demokratisch eingestellten Linken es sich erwünschen, dann sind sie gleich auf der Straße und fordern Rücktritte.

    • @ PB

      War es nicht so das Herr Francken Parlament und Regierung belogen hat und vom Premierminister zum Rücktritt aufgefordert wurde?
      Dies veranlasste Herrn DeWever damit zu drohen die Regierung, in der er (als Person) gar nicht sitzt, „platzen“ zu lassen wenn der Premier diese Forderung aufrecht erhält.
      Natürlich hat er, wie er in einem Interview sagte, niemand erpresst. Ich weiß nur nicht wie die Drohung anders zu werten ist.
      Der ganze Vorgang wirft ein bezeichnendes Bild auf den Zustand der Regierung und es wundert mich schon das nur 6.500 dagegen protestieren.

      • Sie sollten sich informieren bevor Sie solchen Quatsch verbreiten. Francken hat weder das Parlament noch die Regierung belogen und wurde schon gar nicht vom Premier zum Rücktritt aufgefordert.

          • Ach Edig !
            Nein, diese „Drohung“ hat er nicht aus Spass ausgesprochen, es war eine Reaktion von direkten oder indirekten Rücktrittsforderungen aus den Reihen der CD&V und der Open Vld. Aus der Regierung und von Seiten des Premiers hat es eine solche Rücktrittsforderung nie gegeben. Vor allem die CD&V hat sich weit aus dem Fenster gelehnt und musst daraufhin den Schwanz einziehen (oder die Regierung stürzen).
            Wenn Sie Ihre Informationen über die belgische Politik allerdings aus dem GE oder BRF beziehen kann ich verstehen dass Sie solchen Quatsch erzählen.

                • Wenn Sie Ihre Informationen über die belgische Politik allerdings aus dem GE oder BRF beziehen kann ich verstehen dass Sie solchen Quatsch erzählen.

                  @ Joseph

                  Haben Sie ein Problem damit wen ich auf Ihre direkten Anwürfe antworte? Ich bin beim Thema, die Frage nach der Quelle meiner Informationen haben Sie aufgeworfen.

                  • Ach Edig !
                    Meine Vorwürfe an Sie waren das Sie Quatsch mit Sosse verbreiten, woraufhin Sie einen Artikel aus dem GE verlinkten (der keine Ihrer Behauptungen über Lüge und Rücktrittsforderung beinhaltete).
                    Meine Bemerkung dass GE und BRF wohl kein Paradebeispiel im Vermitteln der Vorgänge in der belgischen Politik sind konterten Sie dann damit dass diese beiden (im Vergleich zu VRT und RTBF) wohl am wenigsten involviert seien. Was soll das?
                    Ich frage nach Tatsachen und vertraubaren Informationen und nicht nach Fake News von jemanden der „am wenigsten involviert“ ist. Sie verbreiten Fake News, von Quellen die es scheinbar nicht gibt und glauben dann auf Medien verweisen zu müssen die mehr oder weniger „involviert“ sind.
                    Strengen Sie sich etwas an und zeigen Sie uns die Berichte die z.B. sagen dass der Premierminister Francken zum Rücktritt aufgefordert hat; und solange Sie diese nicht finden könnten Sie ja z.B. ihre Postings einstellen.

                    • @ Joseph

                      Ich darf mal mit „gleicher Münze“ zurückzahlen? Sie erzählen Mist. Warum droht Herr DeWever mit Bruch der Koalition wenn es keinen Grund dafür gibt? Diese Drohung ist Fakt. Fakt ist auch das der Premier in einer Stellungnahme gesagt hat er lasse sich nicht erpressen. Demnach muss da ja schon etwas gewesen sein.
                      Falls Ihnen das Grenz Echo als Quelle zu profan ist versuchen Sie es doch mal mit Flanderninfo.

                      http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/nachrichten/1.3124057

                      Ansonsten war das mein letzter Beitrag zu diesem Thema.

        • Ostbelgien Direkt

          @Crombacher: Dann hatte das auch seinen Grund. Es lag vor allem an einigen Ausdrücken, die in so einem Forum wie diesem nichts zu suchen haben. Es ging nicht um die von Ihnen geäußerten Meinung. Gruß

      • @Edig
        Ich habe den Eindruck, sie posten hier egal was. Ich frage sie, worauf sie sich berufen um hier kundzutun, dass der Herr Francken das Parlament bzw. die belgische Regierung belogen hat? Welche Quellen benutzen sie um hier öffentlich zu posten, dass der Herr Staatssekretär Francken vom belgischen Premierminister zum Rücktritt aufgefordert wurde? Ich nehme an, er hat nicht alles gesagt was er wusste. Sagen sie immer alles was sie wissen?

        • @ Licht

          Für einen Kaufmann ist die halbe Wahrheit die Geschäftsgrundlage, bei dem heißt das Verhandlungsgeschick. Auch beim Politiker sind Halbwahrheiten gängige Praxis aber da heißen sie Lügen.
          Zugegeben, da wird mit zweierlei Mass gemessen. Der Politiker aber ist, auch wenn er sich in den seltensten Fällen so verhält, eine „moralische Instanz“ und muß sich das gefallen lassen.

          • @Edig
            Die gefragten Belege und Quellen können sie natürlich nicht nennen. Aber sie nennen Herrn Francken schon mal einen Lügner. Wenn ich sie richtig verstehe, sind nicht alle Menschen gleich zu behandeln. Kaufleute müssen praktisch lügen weil es eine ihrer Geschäftsgrundlagen ist. Politiker müssen immer die volle Wahrheit sagen, etwas auszulassen ist schon eine Lüge. Lüge ist, wenn man bewusst die Unwahrheit sagt. Sie betiteln Herrn Francken als Lügner obschon ihnen die Belege oder Beweise fehlen. Wie nennen sie das was sie machen? Nur die halbe Wahrheit oder ist es gelogen?

              • Ach EdiG !
                Bevor Sie anderen vorwerfen nicht lesen zu können sollten Sie vor Ihrer eigenen Tür kehren. So werfen Sie am 16/01 um 12.09 eine Frage auf die ich Ihnen bereits am 15/01 um 9.35 beantwortet habe.
                Sie sind so eifrig Unsinn am quasseln dass Sie zu einem vernünftigen Ausstausch gar nicht fähig sind.

              • Meister Eder

                Edi Quassel, natürlich spare ich mir das „scheinbar“ nicht. Ihrer Sülze kann niemand glauben schenken, nur weil Sie sich mal als Rentner ausgegeben haben.
                Sie bezeichnen User hier als Analphabeten, bescheinigen Ihnen einen Hochschulabschluss ohne das Sie irgendeinen Schimmer hätten.
                Sie könnten einem fast leid tun, wissen Sie doch weder was das eine, noch das andere ist

  4. Theo Francken

    Ich finde dass Herr Francken seine Arbeit sehr gut macht, schade dass wir nur einen Theo Francken haben. Es ist kein Geheimnis dass ueber 60% der Migranten nur aus finanzielen Gruende nach Belgien kommen.

    • Lieber Meister Petz

      Sie schreiben sehr viel geistigen Dünnschiss! Trotzdem, auch Ihnen, ein gutes neues Jahr. Versuchen Sie es einmal etwas ruhiger angehen zu lassen und denken Sie ein bisschen bei dem was Sie schreiben. Zum Thema ist es wenig hilfreich.

  5. Theo for President

    Klar doch, dass die Claqueure aus der roten und grünen Politszene, die denen nahe stehenden Medien, die Gutmenschen, bis hin zu den roten Faschisten .,gegen diesen couragierten Politiker sind, die jede erdenkliche Möglichkeit suchen, lauthals ihren Protest ihm gegenüber zu äußern. Gott sei dank nutzt ihm das mehr als dass es ihm schadet, der Schuss ist für diese „Protestler“ quasi nach hinten losgegangen.Gut so! Übrigens, bei dem ganzen Geblaffe um diese Mitmenschen aus dem Sudan, die in Belgien kein Asyl beantragen WOLLTEN, wird der Fakt, dass VOR der Amtszeit von TF, weit mehr Asylbewerber abgewiesen worden sind als derzeit, tunlichst verschwiegen

    • Ob vorher mehr oder weniger Asylbewerber abgewiesen wurden weiss ich nicht und im Umgang mit Zahlen, Prozenten und Statistiken muss man immer vorsichtig sein. Auch kommt es ja immer darauf an wievel Flüchtlinge und Asylbewerber aus welchem Land kommen.
      Richtig ist aber das Theo Francken nicht über Asyl oder Anerkennung als Flüchtling entscheidet, dies tun andere. Theo Francken kann aber Visas und Aufenthaltsgenehmigungen ausstellen oder einziehen lassen oder auch Illegale ausweisen und ausser Landes schaffen lassen. Im Asyl und Flüchtlingsbereich gibt es einen abgesteckten Rahmen und der Herr Francken hält sich an die Gesetze. In anderen Bereichen hat er allerdings mehr Weisungskraft, so z.B. vielleicht die Aberkennung des Flüchtlingsstatuts wenn mal einer Urlaub in der Region macht aus der er geflüchtet ist.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern