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Vervierser Geschäftsmann soll für 500 Euro Gemälde im Wert von rund 30 Millionen Euro erworben haben

Illustrationsfoto: Shutterstock

Einem Bericht der Zeitungen von Sudpresse zufolge soll ein Mann aus Verviers durch den Kauf eines Gemäldes, das auf den ersten Blick nicht viel wert war, unverhofft reich geworden sein.

Dem Bericht zufolge, der erst von der Agentur Belga und auch von vielen anderen belgischen Zeitungen übernommen wurde, hatte der Geschäftsmann vor ungefähr zehn Jahren in einer Bar im Lütticher Vorort Herstal einem Mann, der angeblich hochverschuldet war und dringend Geld brauchte, für 500 Euro ein Gemälde abgekauft. Dabei handelte sich um ein Jesus-Porträt aus dem 17. Jahrhundert.

Ein Besucher einer Ausstellung in Paris im August 2013 betrachtet ein Rembrandt-Selbstportrait. Illustrationsbild: Shutterstock

Nachdem der Käufer wiederholt von Leuten, die sich in der Kunstszene auskennen, darauf aufmerksam gemacht worden war, dass das Gemälde möglicherweise ein Rembrandt sein könne und viel mehr als nur 500 Euro wert sei, ließ er es von einem Mitglied der „Chambre belge des experts en oeuvres d’art“.

Und siehe da: Der Kunstkenner bescheinigte ihm, dass es sich bei dem Bild „Ecce homo“ um ein „außergewöhnliches Gemälde“ handele, dessen Wert er auf rund 30 Millionen Euro schätzte.

Jetzt will der glückliche Besitzer das Bild verkaufen. Mit dem Erlös will er u.a. einen Provinzklassen-Fußballclub aus der Region unterstützen. Die Zukunft wird zeigen, ob das Gemälde wirklich so viel wert ist und was von dieser „incroyable histoire“ (La Meuse) wirklich zu halten ist.. (cre)

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