Politik

Auf „50 Jahre Parlament“ folgt „40 Jahre Regierung“: Die DG blickt wieder mal zurück und feiert sich selbst

01.02.2014: Die Riege der ehemaligen bzw. amtierenden DG-Minister zum 30-jährigen Bestehen der Regierung der DG (v..l.n.r.): Marcel Lejoly (SP), Karl-Heinz Lambertz (SP), Hans Niessen (Ecolo), Joseph Maraite (CSP), Bernd Gentges (PFF), Mathieu Grosch (CSP), Bruno Fagnoul (PFF), Isabelle Weykmans (PFF), Oliver Paasch (ProDG) und Harald Mollers (ProDG). Nur Wilfred Schröder (CSP) fehlte. Antonios Antoniadis (SP) und Lydia Klinkenberg (ProDG) waren noch nicht Minister. Foto: OD

Noch im Herbst 2023 feierte die DG „50 Jahre Autonomie“, die am 23. Oktober 1973 mit der Einsetzung des Rates der deutschen Kulturgemeinschaft (RdK) ihren Anfang nahm. Ende Januar 2024 steht der nächste runde Geburtstag an: Dann verfügt unsere Gemeinschaft seit 40 Jahren über eine eigene Regierung.

Am 31. Dezember 1983 wurde laut dem Gesetz über institutionelle Reformen für die Deutschsprachige Gemeinschaft aus der Kulturgemeinschaft eine Gemeinschaft. Am 30. Januar 1984 wurde der neu geschaffene Rat der Deutschsprachigen Gemeinschaft (RDG) eingesetzt, der am selben Tag die erste Gemeinschaftsregierung wählte.

V.l.n.r.: Moderator André Goebels, Bruno Fagnoul, Marcel Lejoly und Mathieu Grosch beim Festakt zum 30-jährigen Bestehen der DG-Regierung am 1. Februar 2014. Foto: OD

Die Einsetzung dieser ersten Regierung, damals noch Exekutive genannt, wird am Ende dieses Monats also genau 40 Jahre zurückliegen. Im Rahmen von 50 Jahren Gemeinschaftsautonomie soll auch diesem besonderen Ereignis eine Würdigung gewidmet werden, in Form eines Festakts mit geladenen Gästen aus dem In- und Ausland, der am Mittwoch, 31. Januar 2024, ab 18.30 Uhr im St. Vither Triangel stattfinden wird.

Die Gäste erwartet eine unterhaltsame Veranstaltung, bei der ostbelgische Künstler (wie Adrian Cormann, Jana Laschet oder auch Eastbelgica) zur Geltung kommen und Mitglieder ehemaliger DG-Regierungen einen Blick auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft werfen. (cre)

26 Antworten auf “Auf „50 Jahre Parlament“ folgt „40 Jahre Regierung“: Die DG blickt wieder mal zurück und feiert sich selbst”

  1. Karla Maria Spendabel

    Hauptsache wieder mal gut gefeiert, gegessen usw. Das Publikum bezahlt ja. Was alleine dies uns alles kosten wird? Muss das alles immer so in Pomp und Gloria sein? Denkt eher an die fehlenden Heimplätze, die Hungerlöhne des Pflegepersonals, und noch vieles andere mehr. Alleine dascPflegepersonal wartet immer noch auf mehr Anerkennung, keiner schert sich drum?!

  2. Eventmanager

    Einerseits haben Sie ja Recht, andererseits bedenken Sie doch mal, wie sich die Catering-Unternehmen, Getränkelieferanten, Blumengeschäfte, Busunternehmen, Securityfirmen, DJ’s, Fotografen, regionale Künstler, Putzfirmen, usw. freuen, bzw. den Umsatz steigern können mit der ganzen Feierei.

    • 🥂🍾🎹🎸🎷 Auf dass ihr und andere ;
      in etwas tieferen Rängen , arbeitenden Menschen in der Politik ; sich gemeinsam ;
      mehr gegen die Entscheidungen der zwei EU Irrenhäuser wehren , wenn der Bevölkerung und euch selbst , die Entscheidungen dieser Häuser missfallen , bzw gegen den Strich gehen.
      ➡️ 📢 ⬅️ Hiermit 🎙 sollte es funktionieren ➡️ ☎️ ⬅️;
      ➡️ 🔔 ⬅️.

      5️⃣0️⃣ 🏆🔆 🆗️ 🆒️ 🥁🪇 🎂 🍻 🍸🍸 .-)

  3. Vladimir

    Wäre es nicht ratsamer gewesen, diese runden Geburtstage und Neujahrstreffen zusammen zu legen? Der arme, überall dabei gewesene KHL kommt ja gar nicht mehr aus dem Feiern raus. Die Ehrengäste möchte Sprit sparen Pro-DG verlegt das Parteifestchen wegen Eis und Schnee auf Ende Februar. Dann kann Oli auch gleich die Ostereier mitbringen. Nur die Grünen haben nichts mehr zu feiern: Die glücklose Eupener Bürgermeisterin bezeichnet ihre Kritiker als „Pöbler und Nörgler“. Das klingt schon nach Abschiedsfête.

  4. Nachschlag

    Nach dem vollständigen Lesen des Artikels , musste ich feststellen dass meine Glückwünsche rückwirkend für den Herbst 2023 gelten 😁.
    Meine Empfehlung , auch mal auf den Tisch zu hauen, oder das rote Telefon zu benutzen besteht aber heute noch.-)

  5. R.A. Punzel

    Was soll dieser in Eupen angesiedelte Zirkus denn sonst machen? Außer Feiern veranstalten. Von denen hat doch noch keiner eine ordentliche Arbeit ausgeübt. Ab in den Steinbruch und mit Gummiknüppeln Steine zerkleinern.

  6. Sehr schönes Foto fürs Geschichtsbuch der DG.
    Stehen alle ganz stramm da.
    Was haben wir diesen Persönlichkeiten nicht alles zu verdanken. Wohlstand, Bildung und Frieden.
    Nur bei der Besteuerung hapert es …

  7. Ich kann mich daran erinnern, dass OD auch ein Jubiläum gefeiert hat. Selbst hiesige Einkaufshäuser feiern (jährlich – was ich eigentlich nicht so recht verstehe) ihre runden Geburtstage und kein Mensch regt sich darüber auf. Wenn allerdings eine Behörde, eine Institution, die während vieler Jahrzehnte unterm Strich (nicht alles ist sicherlich gelungen – aber Ähnliches gilt auch für die oben erwähnten Beispiele) gute Arbeit geleistet hat, einen kleinen Festakt begeht (natürlich mit Steuergeldern, denn Sponsoren wären ja in diesem Zusammenhang auch ein Anlass zur Kritik – in Sachen Neutralität), dann kommen die Verschwörungsschwurbler, Neider, Populisten, … aus ihren Löchern und verbreiten ihre so genannten „Meinungen“. Doch ist alles, was da geäußert wird, immer eine Meinung? Meinungen und unbelegte Behauptungen werden heute vielfach zu Fakten erklärt, während gleichzeitig wissenschaftlich anerkannte Erkenntnisse häufig zu Meinungen degradiert werden. Dadurch droht letztlich auch eine Entwertung der Meinungsfreiheit. Ein Zitat des Philosophen Patrick Gensing, dem ich voll zustimme… Vor dem Grundgesetz sind alle Meinungen gleich, jeder darf seine Meinung haben und sie teilen… aber Gegenmeinungen wiegen gleich schwer. Eine Meinung ist eine persönliche Ansicht, Überzeugung oder Einstellung, die jemand über etwas oder jemanden hat. Sie gibt das Werturteil einer Person wieder. Damit kann sie weder »richtig« noch »falsch« sein, denn man kann sie nicht überprüfen wie eine Tatsachenbehauptung.
    Also liebe Schwurbler – falls Ihr mit dem Jubiläum (ist ja doch eine Tatsache) oder der Feier nicht einverstanden seid, dann versucht doch nicht, Eure Meinung darüber anderen Menschen aufzudrängen. Eine Meinung kann auch ganz alleine im Raum stehen bleiben oder aber im eigenen Kopf behalten bleiben.

  8. Kneipentour

    Ich finde, aus diesem Anlass müssen Herr Paasch und Co nochmal auf DG Kosten durch die hiesigen Dorfsäle tingeln und sich im Bürgerthekengesptäch feiern lassen, das sollte es uns wert sein!

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