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„Gelbe Teufel“ nicht wirklich gefordert beim 4:0 gegen Saudi-Arabien

Romelu Lukaku erzielte das 2:1. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Die belgische Fußball-Nationalelf hat am Dienstag gegen Saudi-Arabien ohne große Mühe 4:0 gewonnen. Die ganz in Gelb spielenden Teufel wurden wenig gefordert.

Mit Ausnahme von Torhüter Thibaut Courtois, der durch Simon Mignolet ersetzt wurde, stellte Trainer Roberto Martinez seine Wunschformation auf: Mignolet – Alderweireld, Kompany, Vertonghen – Meunier, Witsel, De Bruyne, Carrasco – Mertens, R. Lukaku, E. Hazard.

In der Anfangsphase dieses Spiel gegen die Saudis, die am 14. Juni das Eröffnungsspiel gegen WM-Gastgeber Russland bestreiten werden, tat sich Belgien sehr schwer.

Einigen Nationalspielern unterliefen wiederholt Fehlpässe. Vor allem Toby Alderweireld war komplett neben der Spur. Der Abwehrspieler von Tottenham Hotspur kann allerdings als Ausrede geltend machen, dass er lange Zeit verletzt war. Auch Dries Mertens spielte unter seinen Möglichkeiten.

27.03.2018, Belgien, Brüssel: Belgien – Saudi-Arabien. Dries Mertens (l) von Belgien und Mohammed Jahfali von Saudi-Arabien kämpfen um den Ball. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa

Im Spiel der Belgier gab es zu wenig Bewegung. Das einzig Positive im ersten Durchgang waren die beiden Tore von Romelu Lukaku in der 13. Minute auf Zuspiel von Kevin De Bruyne und in der 39. Minute nach genialer Vorbereitung von Eden Hazard.

2:0 war der Pausenstand in einer Begegnung, die bis dahin keine wichtigen Erkenntnisse geliefert hatte.

Wie bei Freundschaftsspielen üblich, nahm Martinez in der zweiten Halbzeit mehrere Spielerwechsel vor. So kamen Thomas Vermaelen, Anthony Limbombé, Radja Nainggolan, Michy Batshuayi und Kevin Mirallas.

Im zweiten Durchgang agierten die Gastgeber druckvoller als in den ersten 45 Minuten. Am Spielstand änderte sich zunächst nichts, obwohl Belgien zu mehreren sehr guten Möglichkeiten kam. In der 56. Minute traf Eden Hazard nur die Latte.

Das 3:0 besorgte der eingewechselte Batshuayi. Es sollte der schönste Treffer des Abends sein. Kurz danach erhöhte De Bruyne auf 4:0. Das war auch der Endstand.

Bis zum ersten WM-Spiel gegen Panama, das am Dienstag in der Schweiz 0:6 (!) verlor, haben die Roten Teufel noch drei Tests gegen Portugal, Ägypten und Costa Rica. (cre)

Nachfolgend ein Tweet mit dem herrlichen 3. Tor von Michy Batshuayi im VIDEO:

Eine Antwort auf “„Gelbe Teufel“ nicht wirklich gefordert beim 4:0 gegen Saudi-Arabien”

  1. Augen auf!

    Dann dürfen wir doch mal gespannt sein, wen Martinez dann mitnimmt.
    Ich hoffe er hat was aus der letzten halben Stunde gelernt.
    Zwei Spitzen bringen Bewegung und Räume ins starre Angriffsspiel der Belgier.

    Obacht: Tunesien schlägt Costa Rica

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