Kultur

29. Eupen Musik Marathon (EMM) am 16. und 17. Mai: „Die Philosophie ‚umsonst und draußen‘ lebt weiter“

Vorstellung des Programms des EMM 2020 im Alten Schlachthof in Eupen durch Veranstalter Chudosnik Sunergia. V.l.n.r.: Konstanze Keller, Marc Cürtz, Christine Peterges und Dieter Comos. Foto: Gerd Comouth

Seitdem der Eupen Musik Marathon (EMM) bei freiem Eintritt stattfindet, ist er nicht mehr nur ein Musik-Event, sondern auch ein Volksfest. Einfach mal quer durch die Innenstadt bummeln und Bekannte treffen – und das Ganze bei musikalischen Klängen. Auch das macht den Reiz des EMM aus. Am Dienstag wurde das Programm der 29. Auflage des EMM vorgestellt.

„Die Philosophie ‚umsonst und draußen’ lebt im neuen Jahrzehnt weiter, genauso der Anspruch, ein Entdeckerfestival für alle Generationen zu sein“, hieß es bei der Pressekonferenz von Veranstalter Chudoscnik Sunergia.

Am Samstag, dem 16. Mai, stehen ab 17 Uhr vierzehn Acts auf vier Bühnen an. Am Sonntag, dem 17. Mai, sind gleich 30 musikalische Highlights aus den verschiedensten Stilrichtungen an neun Standorten zu erwarten: Rock, Pop, Electro, Klassik, Weltmusik, Jazz, Blues, Kindermusik, …

Eupen Musik Marathon 2019. Foto: OD

Der Veranstalter Chudoscnik Sunergia lockt erneut mit Künstlern der (ost)belgischen und internationalen Musikszene in die Eupener Innenstadt.

Top-Act am Sonntagabend auf der KBC Bühne Stadtpark ist die international gefeierte Balkan-Pop-Legende Shantel mit ihrem Buconiva Club Orkestar. Nach dem Megahit Disko Partizani setzt die 7-köpfige Band neue kreative Maßstäbe in Sachen Balkan-Beats mit einer fetten Live-Show. Den Abschluss am Samstagabend bildet die Electropop-Band Compact Disk Dummies aus Flandern.

In Sachen Rockmusik hat der Eupen Musik Marathon 2020 einiges zu bieten. Black Mirrors um die charismatische Sängerin Marcella Di Troia ist die belgische Antwort auf so ziemlich jeden Rock-Stil, energiegeladen, virtuos und live im Stadtpark am Sonntag zu erleben. Indiepop vom Feinsten, ebenfalls made in Belgium, liefern Jaguar Jaguar sonntagnachmittags am Clown.

Neues aus der internationalen Alternative-Prog-Szene gibt es von der erfolgreichen deutschen Band The Intersphere samstags im Stadtpark.

Eupen Musik Marathon 2019. Foto: OD

Zu bestechenden Neuentdeckungen gehören mit Sicherheit auch das Klavier/Schlagzeug-Duo Glass Museum sowie die Live-Electro-Band Aggregat, die sonntags das Abschlusskonzert am Clown spielen wird. Ein besonderes authentisches Country-Sound-Erlebnis werden auch die Hackensaw Boys aus der amerikanischen Roots-Musikszene sein.

Ein frischer World-Mix darf selbstverständlich nicht fehlen: Am Sonntag mit der kapverdischen Gruppe Tabanka im Stadtpark und mit keltischer Folk-Musik von Mànran auf der BRF-Bühne Klötzerbahn. Weltmusik-Highlights auf der BRF Bühne am Samstag sind das Bernard Orchestar und die Tropical-Vintage-Band Conjunto Papa Upa.

Im Bereich der klassischen Musik sorgt das Trio Koch für einen musikalischen Höhepunkt in der Friedenskirche am Sonntag. Der erfolgreiche ostbelgische Chor Carmina Viva wird u.a. für einen besonderen Ohrenschmaus in der Sankt Nikolauskirche sorgen.

Electro- und Techno-Fans dürfen sich erneut auf zwei Tage Electro Stage freuen: Klasse Beats der heimischen und internationalen Clubszene mit u.a. Aetius Boutefoy aus Siena und Elisa Batti aus Amsterdam.

Auch für die kleinsten Festivalbesucher gibt es natürlich wieder ein attraktives Programm am Sonntag. Neben einer coolen Kinderanimation von Ocarina (vormals Jugend & Gesundheit) steht ein Konzert von der Berliner Dreiercombo Raketen Erna für Erdbeerprinzessinnen und Superhelden auf dem Programm.

Eine mobiltaugliche Programmübersicht und Infos zum Festival-Konzept unter eupenmusikmarathon.be

9 Antworten auf “29. Eupen Musik Marathon (EMM) am 16. und 17. Mai: „Die Philosophie ‚umsonst und draußen‘ lebt weiter“”

  1. Die Rückbesinnung auf den Ursprung und den Gedanken eines kostenlosen Volksfestes à la „Fête de la musique“…. war gut und zahlt sich offensichtlich aus. Man sieht wieder sehr viele Bekannte, nachdem man jahrelang hauptsächlich deutsches Publikum anlockte nach Eupen….. auch nicht schlecht, aber eben nicht Sinn der Sache.

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