Wenn an diesem Belgien im kleinen WM-Finale erneut gegen England spielt, könnte man meinen, hier werde der Meister der englischen Premier League gekürt.
Theoretisch könnten beim Anpfiff 22 Profis auf dem Feld stehen, die in Englands höchster Spielklasse ihr Geld verdienen.
So könnte Belgiens Premier-League-Team – zumindest rein theoretisch – aussehen:
Thibaut Courtois (Chelsea) – Toby Alderweireld (Tottenham), Vincent Kompany (ManCity), Jan Vertonghen (Tottenham), Nacer Chadli (West Bromwich Albion) – Mousa Dembélé (Tottenham), Marouane Fellaini (ManUnited), Kevin De Bruyne (ManCity) – Eden Hazard (Chelsea), Romelu Lukaku (ManUnited), Michy Batshuayi (Chelsea).
In Englands WM-Kader stehen sowieso nur Spieler, die auf der Insel unter Vertrag stehen.
Im Halbfinale gegen Frankreich standen 10 England-Profis bei Belgien in der Startelf. Axel Witsel war der einzige „Nicht-Engländer“ im Team von Roberto Martinez.
Mit 40 Profis stellte die Premier League die meisten Halbfinalteilnehmer (La Liga/Spanien und Ligue1/Frankreich je 12, Bundesliga/Deutschland 9). Nur die Kroaten sind bis auf eine Ausnahme nicht englisch angehaucht: Bei ihnen spielt mit Liverpools Dejan Lovren (29) nur ein einziger Premier-League-Profi. (cre)
