Notizen

2 x Pro League gegen Bundesliga in dieser Woche mit dem FC Brügge und der Union Saint-Gilloise im Vorteil

07.09.2022, Belgien, Brügge: Ferran Jutgla (r) vom FC Brügge gegen Odilon Kossounou von Bayer Leverkusen. Brügge gewann das Hinspiel 1:0. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Es kommt nur ganz selten vor, dass im Fußball-Europapokal in einer Woche zwei belgische Teams auf zwei Bundesligisten treffen. Nur zwei Tage nach dem Spiel des belgischen Meisters FC Brügge bei Bayer Leverkusen in der Champions League (0:0) empfängt Belgiens Vizemeister Union Saint-Gilloise am Donnerstag in der Europa League Bundesliga-Spitzenreiter Union Berlin.

Wie auch schon in der Partie Leverkusen-Brügge war die belgische Mannschaft vor dem Anpfiff im Vorteil, denn die Brügger waren bereits für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert, so kann auch am Donnerstag die belgische die Begegnung gegen den Bundesligisten ziemlich gelassen angehen, denn die Union Saint-Gilloise steht bereits als Gruppensieger fest. Belgiens Vizemeister Union Saint-Gilloise ist vom Spitzenrang nicht mehr zu verdrängen. Für die Union Saint-Gilloise geht es nur noch um etwas mehr Geld, Belgiens Platz in der 5-Jahreswertung der UEFA und um die Ehre.

Das ist auch der Grund, weshalb die RTBF am Donnerstag das Spiel der Conference League des RŚC Anderlecht im dänischen Silkeborg live überträgt und die Partie zwischen der Union aus Belgien und der Union aus Deutschland allenfalls im Internet über RTBF Audio zu sehen ist.

06.10.2022, Schweden, Malmö: Fans des 1. FC Union brennen Feuerwerk ab. Foto: Matthias Koch/dpa

Die Stadt Löwen (Leuven) hat gegen Anhänger des 1. FC Union Berlin nach Angaben des Clubs ein Betretungsverbot ausgesprochen. Mit Erlass des Bürgermeisters der Stadt bei Brüssel wurde das Verbot für Leuven und Umgebung verhängt, um eine mögliche Anreise von Union-Anhängern ohne Tickets zu unterbinden, wie Union am Dienstag mitteilte.

Die Eisernen spielen am Donnerstag bei Union Saint-Gilloise um den Einzug in die K.o.-Runde der Europa League.

Wegen verschiedener Verfehlungen einiger ihrer Anhänger bei vorherigen Europa-League-Spielen darf Berlin keine Auswärtstickets für das Spiel vergeben. Saint-Gilloise kann seine Spiele wegen der Regularien der UEFA nicht in seinem Stadion austragen, sondern muss in das King Power at Den Dreef Stadion in Löwen ausweichen.

Union kritisierte die Entscheidung der Stadt. „Ich halte diese Maßnahme der belgischen Behörden für unverhältnismäßig und falsch. Sie bestraft mal wieder nicht die Täter, sondern viele friedliche Fußballfans“, sagte Union-Präsident Dirk Zingler. Zudem entspreche der Erlass auch nicht dem Urteil der UEFA, die kein Reiseverbot gegen Union-Fans verhängt habe. Der Club empfiehlt nun, aufgrund des Betretungsverbotes auf eine mögliche Reise nach Belgien zu verzichten. (cre/dpa)

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