Unter dem Motto „Der Minister kocht…“ fand auch in diesem Jahr wieder ein großes Benefizessen statt. Gastgeberin war die Tagesstätte Elsenborn, die mit der Unterstützung von Sozialminister Antonios Antoniadis (SP) zum Spaghetti-Essen für den guten Zweck nach Worriken einlud. Dabei kamen 2.670 Euro zusammen.
Der Erlös der Veranstaltung wurde gleich nach der offiziellen Scheckübergabe genutzt, um das geplante Außenprojekt vom Papier in die Tat umzusetzen.
Fleißige Ehrenamtliche und Sozialminister Antoniadis haben ein Außenbeet mit Beerensträuchern angelegt.
Außerdem werden in Kürze Hochbeete mit Kräutern angeschafft.
Künftig können die Nutznießer der Tagesstätte verstärkt Aktivitäten an der frischen Luft nachgehen und dabei den bestehenden Garten bestmöglich nutzen. Auf diese Weise werden die Sinne wie Sehen, Fühlen, Riechen und Schmecken nicht nur in den bestehenden Räumen, sondern auch draußen angesprochen.
Die Tagesstätte und der Sozialminister möchten sich bei allen Helfern, Spendern und Gästen für die Unterstützung herzlich bedanken.
Im kommenden Jahr findet die Benefizveranstaltung zu Gunsten der Tagesstätte Hergenrath statt.
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Na ja, die Hose und die Schuhe des Ministers sehen nicht gerade so aus, als ob er schwer geschuftet hätte. Ich stelle mir ehrlich die Frage, warum ein Minister sich das an tut. Geltungsbedürfnis, Pressegeilheit oder Selbstdarstellung?
Im Gegensatz zu ihnen Herr Klos zeigt mein Daumen eher nach unten.
In seiner Funktion als Minister hat er bestimmt wichtigere Aufgaben zu erledigen statt für andere Spagetti zu kochen und Sträucher zu pflanzen. Andere Freiwillige haben sogar das Loch noch für Pflänzchen graben müssen.
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Eine Gesellschaft die vor lauter Egoismus allzugerne vergisst das es auch Menschen gibt die unsere aller Unterstützung benötigen hat den Kern ihrer Daseinsberechtgung verloren.
Um darauf hinzuweisen und vielleicht auch um bei Mitbürgern ihres Schlages ein Licht anzuknipsen darf ein Minister für Soziales ( gleich welcher Couleur) noch ganz andere Dinge verrichten. Die Werigkeit einer Tätigkeit und das haben sie scheinbar auch schon verlernt, unterliegt nicht immer nur wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Den Ehrenamtlichen gilt meine uneingeschränkte Anerkennung. Im Gegensatz zu diesen ist der Auftritt des Ministers nur reine Show und dienst nur dem Selbstzweck.
Richtig! Vor einigen Jahren da glänzte der Herr Lambertz immer mit seinen „Ehrenamtzahlen“, so als wenn er sie gegründet hätte. Alleine die Politik steckte sich das Phänomen immer am Revers. Jetzt hat das alles gezwungener massen schwer nach gelassen! Eigentlich Schade! Jedoch die Leute haben Stress genug auf der Arbeit, die vielen Steuern, die vielen Kontrollen, u a auch das Steueramt, alle anderen Auflagen, Paragraphen ohne Ende, usw, dass alles hält die Leute ab noch Ehrenamt zu betreiben. Die Zeiten sind vorbei!
@ Réalité
Wenn ein Minister sich für die Ehrenamtlichen stark macht, seilbst wen das aus so niederen Motiven wie „Stimmenfang“ geschieht, darf selbst ein Dauernörgler wie Sie mal applaudieren.
Bleibt die Frage nach dem Sinn solcher Veranstaltungen bei denen sich Politiker als Wohltäter darstellen können. Belgien ist das Land mit der höchsten Steuerlast auf dem Arbeitseinkommen und den höchsten indirekten Steuersätzen (TVA, CO2… usw…). Eigentlich müssten alle sozialen Einrichtungen ausreichend mit Geld versorgt sein, sind sie aber nicht! Daher sollte man den Politkern nicht applaudieren wenn sie medienwirksam den Kochlöffel schwingen, sondern die Frage stellen: wo werden die Steuergelder verbraten, dass Sozialeinrichtungen auf solche Aktionen angewiesen sind??? Hier kann man auch von Medienversagen sprechen, denn statt schöne Bilder zu liefern, sollten sie unangenehme Fragen stellen….
Genau, so ist es!
Den Regierenden sollte am Ende der Amtszeit ein Zeugnis erstellt werden !
Dies durch eine freie Bürger – Instanz, dieses Zeugnis kann der Bevölkerung bei den Wahlen helfen, den Richtigen Volksvertreter zu finden.
@ Dax
Die Antwort kann Ihnen die Zockerbuden die sich Banken nennen und die als Konzerne getarnten Geldverbrennungsmaschinen geben. Alleine die Alimentierung von Proximus verschlingt mehr Steuergelder als der Etat für die NGOs.
Als Kind musste ich Bücher in französischer Sprache lesen !
Martine à l’école, Martine fait du Sport, Martine en vacances …
Heute sollte es heisen : Antonios backt kuchen, Louis geht schwimmen, Oliver spricht im deutschen Fernsehen ….
Die Bücher eignen sich auch als integrationslekture ?