Bernardo Sanchez, ehemaliger Betreiber eines Restaurants in Kettenis, ist am Donnerstag am Lütticher Assisenhof zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren verurteilt worden. Die Anklage hatte 25 Jahre gefordert.
Bereits am Mittwoch hatten die Geschworenen den 49-Jährigen für schuldig befunden, seine 29-jährige Frau Evelyn Tavarez in der Nacht zum 24. Juni 2010 getötet zu haben.
Der Angeklagte versicherte bis zuletzt, es habe sich um einen Unfall gehandelt. Seine Frau habe ihn ständig provoziert, und beim Versuch, sie zum Schweigen zu bringen, sei sie gestorben. Ihr Mandant habe zu keinem Zeitpunkt die Absicht gehabt, seine Frau zu töten, so die Verteidigung.
Die Geschworenen sind dieser Darstellung nicht gefolgt. Sie gingen davon aus, dass Sanchez bei einem heftigen Ehestreit Evelyn Tavarez länger und intensiv stranguliert habe.
Sanchez wurde auch der Vergewaltigung und der Körperverletzung für schuldig befunden.
Siehe auch Artikel „Mordprozess gegen Bernardo Sanchez gestartet“
In diesem Haus in Kettenis kam es am 24. Juni 2010 zu einer Tragödie. Foto: OD
Also nach 5 Jahren inklusive Untersuchungshaft kommt der Mann dann wieder raus…
…und das Opfer ist immer noch tot.
Also am 25. Juni nächstes Jahr?