Der FC Brügge hat am Mittwoch beim 1:1 gegen AS Monaco seinen ersten Punkt in der Champions League gewonnen, kann aber trotzdem nicht zufrieden sein, denn der belgische Meister hätte dieses Heimspiel gewinnen müssen.
Bei AS Monaco saß zum ersten Mal in der Champions League Thierry Henry auf der Trainerbank, bis neulich noch Assistent von Belgiens Nationalcoach Roberto Martinez. In der Startelf der Monegassen waren auch die beiden belgischen Nationalspieler Youri Tielemans und Nacer Chadli zu finden.
Wie schon am 1. Spieltag gegen Borussia Dortmund hatte der FC Brügge auch gegen AS Monaco, derzeit Vorletzter in der ersten französischen Liga, genügend Chancen, um diese Partie für sich zu entscheiden. Und wie auch schon gegen Dortmund vergab der eingewechselte Openda eine hundertprozentige Möglichkeit, die „Blauw en Zwart“ diesmal sogar den Sieg beschert hätte.
Die Gäste aus Monaco waren in der 31. Minute durch Sylla in Führung gegangen, wobei in dieser Szene mehrere Brügger viel zu halbherzig zu Werke gingen, um den Angriff der Monegassen zu unterbinden.
In der 38. Minute hätte Monaco sogar auf 0:2 erhöhen können, doch Sylla traf, nachdem er Brügges Schlussmann Letica umspielt hatte, das leere Tor nicht. Im Gegenzug fiel dann der Ausgleich durch Wesley – 1:1.
In der zweiten Halbzeit wurde der belgische Meister deutlich stärker und hätte nicht nur durch Openda ganz zum Schluss, sondern auch schon vorher u.a. durch Vormer das 2:1 erzielen können.
Um doch noch den 3. Platz erreichen zu können, der es ihnen erlauben würde, in der Europa League zu überwintern, müssen die Brügger in zwei Wochen in Monaco zumindest ein Unentschieden mit zwei erzielten Toren schaffen, weil im Fall von Punktegleichstand am Ende der direkte Vergleich zwischen Brügge und Monaco den Ausschlag für den belgischen Meister geben könnte. (cre)