Am Mittwoch wurde durch das Polizeikommissariat Eupen ein sogenannter Verkehrssicherheitstag abgehalten. Dabei wurden umfangreiche Kontrollen durchgeführt. Mehr als 400 Fahrzeuge wurden überprüft.
Neben 22 Beamten der Polizeizone Weser-Göhl waren auch die Polizeizone Herve, die Föderale Polizei Eupen, die Autobahnpolizei, die Sozialinspektion und der Zoll an der Aktion beteiligt.
Neben den Schwerpunkten des „Zonalen Sicherheitsplans der Polizeizone Weser-Göhl“ (nämlich Überschreitung der Geschwindigkeit, Nichttragen des Sicherheitsgurtes, Handy am Steuer, gesetzwidriges Parken, Fahren unter Einfluss von Drogen und Alkohol) wurden ebenfalls Kontrollen im Rahmen des Sozial- und Arbeitsgesetzgebung, zur Aufspürung von gefälschten Fahrerlaubnissen und Ausweisdokumenten sowie im Bereich Personen und Gütertransport durchgeführt.
Bei Handy am Steuer droht dem Fahrer ein „gesalzenes“ Bußgeld. Foto: Shutterstock
Neben den repressiven Kontrollen ist ebenfalls präventives Material in Form des Gurtschlitten und den sogenannten Schock-Videos zum Einsatz gekommen.
Insgesamt wurden 401 Fahrzeuge und 75 Personen kontrolliert. Dabei wurden folgende Protokolle erstellt:
- 11 sofortige Erhebungen wegen Handy am Steuer;
- 20 sofortige Erhebungen wegen Nichttragen des Sicherheitsgurtes;
- 20 sofortige Erhebungen wegen überhöhter Geschwindigkeit;
- 12 sofortige Erhebungen wegen Falschparken;
- 1 Protokoll wegen Verstöße gegen die Immatrikulationsbestimmungen;
- 1 Verwarnungsprotokoll wegen der technischen Kontrolle der Fahrzeuge;
- 1 Verwarnungsprotokoll wegen technischer Mängel;
- 1 Verwarnungsprotokoll wegen der Immatrikualtion;
- 2 Verwarnungen im Bereich der Steuergesetzgebung.
Des Weiteren wurden 8 Protokolle gegen Führer von Traktoren ausgestellt. Hierbei handelte es sich um Zuwiderhandlungen gegen die Führerscheingesetzgebung, gegen die technische Kontrolle und wegen Überladung.
Schade das unsere Gesetzeshüter nur 11 von diesen ach so wichtigen “ ich muss unbedingt am Steuer telefonierenden Vollpfosten“ erwischt haben.
Teure Fahrzeuge, aber keine Freisprecheinrichtung.
Ein Armutszeignis!!!
Vielleicht würde ein 24 stündiger Handyentzug, seitens unseres Gesetzesgebers Abhilfe schaffen.
Zigarette drehen während der Fahrt ist erlaubt aber Plastik an’s Ohr halten nicht. Verkehrte Welt.
Stimmt, andererseits gibt es keine „Knöllchen“ beim Fahren u.a. für: Essen und Trinken, Radio-Sender suchen, CD’s einlegen, Navi-gerät einstellen, sowie besonders bei den Damen: Lippen schminken usw.und so fort.
Kleine Geschichte am Rande : ein Bekannter von mir hatte mal ein schmerzhaftes Erlebnis. NACH einem unerlaubten Handy-Telefonat,welches er
natürlich verbotenerweise führte, allerdings auf einer wenig befahrenen Straße, wollte er eine Wespe aus dem Wagen befördern und ist dabei………..
im Graben gelandet. Moral von der Geschichte : es gibt noch gefährlichere
Dinge als beim Fahren zu telefonieren