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0:3 beim Lierse SK – AS kassiert dritte Niederlage in Folge – Für Eupen beginnt jetzt der Abstiegskampf

Eupens Kapitän Renaud Emond (r) schießt aufs Tor - ohne Erfolg. Foto: Belga

Erstliga-Absteiger AS Eupen wird womöglich auch in der zweiten Liga gegen den Abstieg spielen: Die Schwarz-Weißen verloren am Samstag 0:3 beim Lierse SK und kassierten damit eine dritte Niederlage in Folge.

Beide Mannschaften hatten nach zwei Niederlagen zuletzt etwas gutzumachen. Eine dritte Schlappe in Folge musste unbedingt verhindert werden.

Trainer Mersad Selimbegovic musste Brandon Baiye im defensiven Mittelfeld ersetzen, der in der Vorwoche gegen Zulte Waregem mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Um ihn zu ersetzen, entschied sich der Coach für den jungen Andrea Piron.

Eupens Abwehrspieler Rune Paeshuyse. Foto: Belga

Die Eupener Startelf: Renner – Van Genechten, Paeshuyse, Kennedy, Alloh – Piron, Keita, Caliskan, Bitumazala – Chales-Cook, Emond.

Bei sommerlichen Temperaturen leisteten sich beide Mannschaften zunächst auffallend viele Fehlpässe. Von beiden Torhütern war Renner der erste, der bei einer scharfen Flanke eingreifen musste. In der 10. Minute hatte Eupen die erste Torchance nach einem von Charles-Cook clever herausgeholten Eckstoß, doch der Kopfball von AS-Kapitän Emond ging knapp daneben.

In der ersten Viertelstunde ließ die AS Eupen den Ball gut laufen, ohne richtig gefährlich zu werden. Gefährlich war hingegen der Lierse SK bei einem Freistoß in der 20. Minute, den Renner zur Ecke klärte.

In der 23. Minute unterlief ausgerechnet Newcomer Piron ein folgenschwerer Fehlpass, den Kireev nutzte, um Renner zu bezwingen und die Gastgeber in Führung zu bringen, 1:0. Für den jungen Piron ein Alptraum.

In der 28. Minute hätte Emond ausgleichen können, als er unverhofft an der Strafraumgrenze in Ballbesitz kam, aber sein Abschluss war zu zentral und somit kein Problem für Lierse-Torhüter Peersman.

Lierse-Trainer Christophe Grégoire stand als Spieler u.a. bei AA Gent und Anderlecht unter Vertrag und bestritt 2007 sogar zwei A-Länderspiele für Belgien. Foto: Belga

Erst nach einer halben Stunde Spielzeit trafen die Eupener Supporter im Stadion Herman Vanderpoorten ein. Offenbar waren sie durch einen Stau aufgehalten worden. Ihr Ärger dürfte nicht kleiner geworden sein, als sie erfuhren, dass die AS 0:1 im Rückstand lag.

In der Halbzeit wurde Piron durch Déom ersetzt – bitter für den 18-Jährigen, der sich seinen ersten Einsatz in der 1. Mannschaft sicher anders vorgestellt hatte. Eupen dominierte in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs, aber eine echte Torchance ließ auf sich warten.

In der 65. Minute ließ Saw von Lierse Eupens Abwehrspieler Kennedy ganz alt aussehen, flankte nach innen, wo Krabbendam keine Mühe hatte, das 2:0 zu erzielen.

AS-Coach Selimbegovic nahm zwei weitere Wechsel vor: Pantovic und Gedikli kamen.  Kurze Zeit später war Renner erneut geschlagen. Wieder leistete Saw die Vorarbeit, diesmal für Claes, der den Ball zum 3:0 versenkte.

Nach diesem dritten Gegentreffer schien die AS sich aufgegeben zu haben. Das Spiel plätscherte dahin. Es blieb beim 3:0 für den Lierse SK, der damit 9 Punkte auf dem Konto hat, während es für die AS Eupen bei 4 Punkten bleibt. Am 6. Spieltag empfangen die Schwarz-Weißen am Freitagabend um 20 Uhr die Mannschaft von Jong Genk am Kehrweg. (cre)

32 Antworten auf “0:3 beim Lierse SK – AS kassiert dritte Niederlage in Folge – Für Eupen beginnt jetzt der Abstiegskampf”

  1. Mit keinem einzigen Torschuss in 90 Monuten kann man unmöglich einen Sieg erwarten. Die einzigen die 1 Gehalt beanspruchen könnten sind Emond und Charles Cook.
    Wenn ich diese Sch… sehe ärgere ich mich für viel viel weniger Geld gearbeitet haben Die AS ist leider unverbesserlich SCHLECHT,!!!

  2. Ein sehr schwacher Auftritt der KAS Mannschaft. So wird es ein ganz schweres Jahr und man wird bis zum Ende zittern müssen!

    Die jungen Spieler logischerweise überfordert, die erfahrenen Spieler ohne Spielwitz und Idee. Ein wirkliches Konzept, wie man spielen will fehlt auch und das zieht sich wie ein roter Faden aus der letzten Saison durch. Trainer scheint auch überfordert. Defensiv eine katastrophale Vorstellung, als ob kein Spieler weiß wie man Dinge im Kollektiv verteidigen kann und der Staff scheint die immer wieder kehrenden Fehler nicht abzustellen. Offensiv findet fast gar nichts statt. Taktisch kommt gar nichts von außen.

    Das wird nichts…

    Die Frage wird sichtlich bald wieder laut in Bezug auf Trainer! Ich bleibe bei meiner Aussage vor der Saison : holt euch jemanden, der die Liga und den Fußball in Belgien kennt. Man muss nicht immer Fremde nehmen!

  3. Wie vergangene Saison sind wir jetzt wieder die schlechteste Manschaft. Ich habe bereits alle Manschaften spielen gesehen.Keine ist so harmlos wie Eupen. Der Abstieg ist so nicht zu vermeiden

  4. Osteuropa

    Mehr als peinlich, ein Van Dormael /Brossel hätten uns ihreseits bei derartigen Leistungen in den A,,,, getreten und wir spielten damals für den AS Verein.. und nicht fürs das Geld…. Prämie 40 Franken pro Punkt…… reichte damals für 2 Bier hmmmmmm

  5. Osteuropa

    Der junge Spieler Piron macht ein Fehler im Mittelfeld – 40 m vom Eupener Tor entfernt…. Eupen kassiert das 0-1 – natürlich ist er schuld und wird zur Halbzeit ausgewechselt – ein super Trainer haben wir …… was ist mit den anderen Schlafmützen in der Hintermannschaft ???? unmöglich wie hier mit den jungen/unerfahrenen Spieler umgegangen wird……

  6. askiebitz

    Es zeichnet sich ab, was letzte Saison bereits überdeutlich war, nämlich dass diese Mannschaft kaum zweitligatauglich ist, wobei die wenigen brauchbaren Spieler inzwischen abgegeben wurden. Wie in den letzten Jahren gibt es nicht wirklich irgendeine Form von Konzept und irgendein Trainer muss zusehen, wie er (vorübergehend) klarkommt, bevor man ihn feuert. Unabhängig von den Ergebnissen glaube ich nicht, dass sich an der Gesamtsituation etwas ändern wird, solange die dysfuntionalen gegenwärtigen Strukturen (Aspire, Bleicher, Henkel und Konsorten) fortbestehen. Insofern darf man von einer Fortsetzung des Elends der letzten Jahre ausgehen, nur eben eine Etage tiefer gegen unattraktivere Gegner. Fußballherz, was willst du mehr…

  7. Supporter seit Jahrzehnten

    Herr Henkel und Co sollten sich mal in Frage stellen. Übrigens weiß man welche Verantwortung Herr Henkel in Köln hatte? Bestimmt nicht eine Profi Mannschaft zu führen beziehungsweise zusammen zu stellen…und seine Freunde verdienen auch gutes Geld…

  8. M der Block

    Eine Katastrophe nach der anderen. Mehr wie die Hälfte der Mannschaft hat eigentlich als Spieler nicht einmal einen Provivertrag verdient.
    Die müssen eigentlich noch Geld mitbringen damit sie spielen dürfen.
    Auch beim Trainer erkennt man kein Konzept.
    Vom Vorstand wiel man gar nicht mehr sprechen der müsste schon seit Jahren getauscht werden.
    Es ist eine schande für Ostbelgien geworden Woche für Woche.
    Leid tun einen nur noch die letzten übrig geblieben Fans der AS die sich das immer noch anschauen gehen.
    Aspire Politik ist am Ende angekommen.

  9. Ermitler

    Osteuropa stimmt nicht die Praimien lagen viel höher damals ,da gab es 500 pro Punkt und mehr,und um nicht abzusteigen taten sich einige Firmen zusammen und spendeten 1000 bf.pro Sieg .

    • Da sprichst du mir aus der Seele. Wollte sehr ähnliches berichten.
      Bei mir ist während des Spiels endgültig der Geduldsfaden gerissen. Echt keine Lust mehr auf dieses Gegurke. Welch eine Enttäuschung gegen einen unteres Mittelmaß Zweitligisten so unterzugehen. Nach langen Jahren erstmals überhaupt keine Lust oder Ansporn trotz Zeit das kommende Heimspiel schauen zu gehen

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