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0:3 – AS Eupen kassiert bei Standard Lüttich nach einer ganz schwachen Vorstellung dritte Niederlage in Folge

Standards Paul-José Mpoku (Rückennummer 40) verwandelt einen Foulelfmeter zum 2:0. Foto: Belga

Die AS Eupen hat am Samstag im Derby bei Standard Lüttich ihre dritte Niederlage in Folge kassiert. Nach 0:2 in Lokeren und 1:4 gegen Sint-Truiden verloren die Schwarz-Weißen nach einer ganz schwachen Vorstellung in Sclessin 0:3.

Für dieses Derby beim Nachbarn Standard Lüttich musste AS-Trainer Claude Makélélé  auf Cheick Keita und Amani Lazare verzichten. Für den Iraner Pouraliganji Morteza kam ein Einsatz noch zu früh. Rémi Mulumba kehrte in die Startelf zurück. Für Yuta Toyokawa bekam David Pollet von Beginn an eine neue Chance.

Die Anfangsformation der AS Eupen: Van Crombrugge – Molina, Bushiri, Blondelle, Gnaka – Marreh, Mulumba – Ocansey, Garcia, Fall – Pollet.

Standards Stürmer Orlando Sa stand gegen Eupen in der Startelf, nachdem sich Renaud Emond kurzfristig verletzt hatte. Foto: Belga

Auch Standard-Coach Michel Preud‘homme musste umdisponieren, einerseits in der Abwehr wegen der Abwesenheiten von Cavanda und Luyindama. Im Sturm fehlte Emond, für ihn spielte Sa.

Standard machte sogleich Druck und hatte schon nach nicht einmal einer Minute seine erste Chance. Nach 11 Minuten gab es eine längere Unterbrechung, nachdem sich Bastien nach einem Zweikampf mit Marreh eine Schwellung an einem Auge zugezogen hatte.

Nach einer Viertelstunde handelte sich AS-Verteidiger Bushiri völlig unnötig eine Gelbe Karte ein. Kurz danach verursachte Mulumba ebenso unnötig einen Freistoß, der zum 1:0 für die Gastgeber führte. Kosanovics Schuss wurde von einem Eupener in der Mauer abgefälscht.

Es sah wieder nicht gut aus für die Eupener, die allerdings auch im Hinspiel im Kehrweg-Stadion 0:1 im Rückstand lagen, bevor es ihnen gelang, das Spiel zu drehen.

AS Eupen hat Standard nichts entgegenzusetzen

Zurück zum Spiel in Sclessin: Nach einer halben Stunde schien die Partie bereits entschieden zu sein, auch wenn es nur 1:0 für Standard stand. Die Eupener hatten den „Rouches“ bis dahin nichts entgegenzusetzen. Bei den Gastgebern war in der Zwischenzeit Bastien verletzt ausgeschieden und durch Agbo ersetzt worden.

In der 37. Minute folgte der nächste Rückschlag für die Gäste. Nach einem Foul von Bushiri im eigenen Strafraum gab es Elfmeter für Standard, den Mpoku sicher verwandelte. Die Eupener protestierten, weil es ihrer Meinung nach vor dem Foul von Bushiri einen Regelverstoß eines Lüttichers gegen Fall gegeben haben soll.

Standard-Torhüter Guillermo Ochoa hatte von den harmlosen Eupener Angreifern nichts zu befürchten. Foto: Shutterstock

Auf der anderen Seite konnte Eupen noch von Glück reden, dass Bushiri bei dem Foul im Strafraum nicht die zweite Gelbe Karte gezeigt bekam.

Jetzt sah es noch schlechter aus für Eupen. Eine erste Halbzeit zum Fremdschämen, anders kann man das nicht umschreiben, was die Schwarz-Weißen im ersten Durchgang gezeigt bzw. nicht gezeigt haben.

Makélélé musste reagieren und brachte Milicevic für den schwachen Bushiri, der obendrein rotgefährdet war. In der 51. Minute verhinderte Van Crombrugge bei einem Schuss von Lestienne das 3:0.

Meine Güte, war die AS schwach! Yagan kam bei der AS ins Spiel für Ocansey. Danach wurde auch Toyokawa für Pollet eingewechselt. In der 79. Minute erhöhte Mpoku mit seinem zweiten Treffer auf 3:0.

In der 84. Minute musste sich Van Crombrugge sogar ein viertes Mal geschlagen geben, doch wurde das Tor von Sa wegen Abseits nicht anerkannt.

So blieb es beim 3:0 für die „Rouches“, die mit der AS überhaupt keine Mühe hatten. Für Eupen war es die dritte Niederlage in Folge. Die Schwarz-Weißen, die in der nächsten Woche den direkten Konkurrenten Waasland-Beveren (und zwei Wochen danach Excelsior Mouscron) empfangen, stecken jetzt wieder mitten im Abstiegskampf. (cre)

26 Antworten auf “0:3 – AS Eupen kassiert bei Standard Lüttich nach einer ganz schwachen Vorstellung dritte Niederlage in Folge”

  1. Eupen ist wieder Abstiegskandidat. 3 Pleiten in Folge nach 3 ganz schwachen Spielen. Vorne keinen Knipser. Essende spielt nicht, Pollet ackert aber trifft nicht. Toyo ist kein Knipser. Keine echte 9 also. Hinten mit haarsträubenden Aktionen wie letzte Saison bzw Saisonbeginn. Der schwache Mulumba mit dummen Foul vorm 16er beim 1-0, Bushiri im 16er beim 2-0
    Positiv war die erste Hälfte von Marreh und die Leitung von Blondelle wie auch die Spielminuten für Yagan. Dass Ocansey regelmäßig den Vorzug vor Yagan oder Laurent bekommt ist fast eine Frechheit. Ausser beim Hinspiel gg Standard mit 2 starken Assists, hat er nämlich diese Saison noch GAR NICHTS gezeigt. Es wird schwer jetzt

  2. Ich habe das Spiel im Fernsehen gesehen und mich nur geschämt, vor allem wenn ich die Kommentatoren hörte, die an der AS kein gutes Haar ließen. In dieser Verfassung hat Eupen in der D1 nichts zu suchen.

    • Ja Tendenz geht eindeutig nach unten. 10 Pleiten in 16 Spielen, soviele wie kein anderer.
      Gg STVV, Lokeren und Standard wars schon erschreckend schlecht. Keine 3 Pässe kamen an, kaum bis keine Torgefahr, hinten wieder so naiv wie zu Beginn. Sollte man mal gg Beveren nicht gewinnen, dann wird es wieder bis zur letzten Minute gehen mit einer dann angeschlagenen AS….

      Sah es vor Wochen gut aus, stehen jetzt 16 Punkte aus 16 Spielen da und dies ist nicht sehr berauschend o wesentlich besser als zuvor.

    • Piersoul Rudi

      Lieber Herr „Foot“
      Zu Ihren Kommentar von 24/11/2018 20:18…
      Was war denn nicht in Ordnung mit den gelieferten Kommentar im Fernsehen???
      Wo, bitte schön, gab es eine Szene die positiv dargestellt werden konnte???
      Mulumba=zu langsam, keine Technik, keine Übersicht.
      Pollet=Keine Durchschlagskraft, keine Technik, zu langsam.
      Und ich könnte noch eine Weile weiterschreiben…
      Der Einzigste der in etwa 1 Liga Niveau hat(te) ist der HVC…Sonnst keiner…auch Garcia war ein Ausfall, und das soll schon was heißen.
      Wenn nächstes Spiel gegen W-Beveren, zuhause nicht gewonnen wird…

  3. Die AS hat den „Black Friday“ auf heute verschoben. Ein echtes „Black Out“, dritter „Off Day“ in Folge.
    Wenn es gut ist, sage ich es auch, aber dieser Auftritt war nicht sehr schwach, sondern inexistent. Dabei war Standard absolut keine Übermannschaft. Kein einziger Spieler auf Niveau. Standard hätte ohne Torhüter heute spielen können. Einige Spieler haben definitiv nicht das Niveau für die erste Liga. Befürchte, hoffe jedoch nicht, dass Zittern bis zum letzten Spieltag wieder angesagt ist. Es muss ein gewaltiger Ruck durch die gesamte Mannschaft inklusive Trainer gehen, denn so geht es ganz deutlich Richtung Abstieg. Gegen Waasland-Beveren und Mouscron zuhause MUSS gewonnen werden.

  4. Propaganda

    Jede Woche die gleichen dummen Fehler. Wir haben eigentlich keinen schlechten Kader.Leider ist dieser Trainer nicht in der Lage eine schlagfähige Truppe aufs Spielfeld zu schicken. Hoffentlich kommt bald ein Trainer der etwas von Fussball versteht und nicht wie der jetzige der nur dumm rumredet

  5. Das ist die mit Abstand harmloseste Mannschaft die Eupen in den letzten Jahren hatte.
    Die beiden Heimsiege gegen Lüttich und Anderlecht haben nur geblendet.
    Eupen ist sicherer Absteiger.
    Garcia wird nicht mehr oft die As retten können.
    Kein Sturm, keine Abwehr.
    So sind wir sogar zu schwach für die 1B

  6. Danke Maktuelle. Trainer 0/10 und der Rest war Leistungaverweigerung. TrainerWechsel bringt Aufsschwung! Standard War schlecht und wir noch schlechter. Keine einzige Torchance und null Kampf. Armutszeugnus. Lächerlich.

  7. Ich war heute im Stadion. Die Ausfahrt hat mich (1 Erwachsener unnd 2 Kinder – Bus und Eintritt) 81 !!! Euro gekostet. Und dann bekommt man so wenig zurück von der Mannschaft. Das sollte man den Spielern mal vorrechnen, die für diese skandalöe Leistung auch noch Gehalt kassiert haben. Das tut schon weh !!!!

  8. Ghostrider

    Und der Trainer findet es bestimmt wieder zum lachen . Wie immer er lacht . Bei den Grenz Echo Interviews steht hinter jedem zweiten Satz der Trainer lacht ! Dabei ist er die einzige Lachnummer . So wie die Mannschaft im Moment spielt verdiente sie den Abstieg. Da stimmt ja gar nichts mehr !

  9. Eupenerin

    Nee was war das für eine Katastrophe ?wieso setzt der DOOF von Trainer nicht der Yuta von Anfang an drin Nein danke setzt der der Pollet rein, tut mir leid aber wenn das so weiter geht sind wir weggelaufen vom Fenster. Und für uns die Fans werde ich nicht mehr zum Fußball kommen, schaue mir die Stress zu Hause im warmen an LEIDER ??

  10. Propaganda

    Die letzten drei Spiele 9 Gegentore!!!!!! eins geschossen das war ein Freistoß alle drei Spiele verloren. Wahnsinn was für eine Bilanz. Der Clown von Trainer kriegt nichts mehr auf die Reihe. Wenn der noch lange bleibt steigen wir ab.

  11. Wäre es nicht eine Idee, wenn die AS einfach zu den Roller Bulls in die Rollstuhl-Basketball-Bundesliga wechselt? Ich könnte mir vorstellen, dass sie DA eine Chance hätte. Auch mit diesem „Trainer“.

    Man muss auch mal konstruktiv das utopische denken ;)

  12. Die AS war doch eigentlich auf einem soliden Weg. Warum seit 3 Spielen diese unterirdischen Vorstellungen ? Und warum immer wieder dieser Pollet.Ich verstehe es nicht. Aus den nächsten 3 Heimspielen müssen min. 6 Punkte her und in der Winterpause sollte man sich um 2 Stürmer kümmern, die der Mannschaft weiterhelfen, sonst wird diese Saison wieder zum Abstiegsdrama.

  13. Deuxtrois

    AS Eupen spielt schon ab und an ganz gute Spiele, allerdings immer mit der Frage nach Auf – oder Abstieg verbunden. Die kommen doch niemals auf einen grünen Zweig. Und das verfolge ich schon seit 2013. Die sind immer noch irgendwie grenzwertig.

  14. RaymondW

    Hallo Freunde des runden Leders, ich gebe die Hoffnung nicht auf! Nach Regen kommt Sonnenschein! In den nächsten Spielen wird gepunktet, Punkt! Ansonsten verabschiede ich mich auch von der Illusion, es könnte noch etwas werden!

  15. Pierre II

    Das Geschehen rund um dieser Mannschaft und dessen Trainer, geht immer mehr treue Fans komplett am Allerwertesten vorbei. Die jetzige AS ist dabei sich selbst abzuschaffen. Es sei denn, Makélélé und konzortium packen so schnell wie möglich ihre Koffer und gehen dort hin, wo der Pfeffer wächst. Ah, ja! Im Konzortium Haufen Colomer, Henkel und die halbe Mannschaft nicht vergessen.

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