Mit einem Festakt, einem Musik-Programm, das sich größtenteils an Jugendliche richtet, und einer Ausstellung, die wohl eher ein älteres Publikum ansprechen dürfte, feiert an diesem Wochenende im Alten Schlachthof am Rotenberg in Eupen das Kulturzentrum Nord Eröffnung.
Mehrere Jahrzehnte lang war in Eupen über Sinn und Zweck eines Kulturhauses bzw. Kulturzentrums diskutiert worden, wie die Ausstellung „gestern war heute“ zeigt, die anlässlich der Eröffnung besucht werden kann.
Erst jetzt, 13 Jahre nach dem Beschluss, in der DG zwei Kulturzentren zu schaffen, und 6 Jahre nach der Eröffnung des Kultur-, Konferenz- und Messezentrums Triangel in St. Vith, ist das Kulturzentrum Nord Realität.
Ob das Modell, für das man sich entschieden hat, den Wünschen und Ansprüchen der Bevölkerung in Eupen und Umgebung gerecht wird, muss sich noch zeigen. Zweifel gibt es schon – aber die gab es auch 2009 in St. Vith, als das Triangel seinen Betrieb aufnahm.
Gerne können Sie uns hier im Forum von „Ostbelgien Direkt“ Ihre Eindrücke vom neuen Kulturzentrum Alter Schlachthof mitteilen.
Das Programm des Eröffnungswochenendes
Das Eröffnungswochenende im Alten Schlachthof begann am Freitag mit einem Festakt. Richtig los ging es aber erst am späteren Abend mit einem Konzert bei freiem Eintritt mit Peter Steivver.
Weiter geht’s am Samstag um 16 Uhr im Innenbereich mit der Eröffnung der Ausstellung „gestern war heute“, im Innenhof mit Musik von YMCJ, Waiting For The Winter und T-Time sowie im Hinterhof mit Trakasspa Goes Slaughterhouse und regionalen DJ-Künstlern sowie Graffiti-Künstlern.
Am Sonntag spielt um 11 Uhr im Innenhof das Kgl. Harmonieorchester Eupen. Anschließend sorgt die Silverwood Jazz-Band für Stimmung. Auf den Außenflächen wartet die Compagnie Irene K. im Rahmen des Festivals „Tanzende Stadt“ mit verschiedenen Choreographien auf, die speziell für den Alten Schlachthof erarbeitet wurden.
Die Ausstellung „gestern war heute“ erzählt in den unterschiedlichsten Formen einiges über den Alten Schlachthof selbst wie auch über den steinigen Weg dieses ehemaligen Industriegebäudes zum Kulturzentrum, das ab jetzt den Beweis liefern muss, dass Eupen es wirklich braucht.
Die Ausstellung ist zugänglich vom 5. September bis zum 15. November, und zwar donnerstags, freitags und samstags von 13 bis 18 Uhr; sonntags von 11 bis 19 Uhr. Eintritt frei.
Noch ein Wort zu den Kosten: Nach Angaben aus dem Kabinett von Kulturministerin Isabelle Weykmans (PFF) belaufen sich die Infrastrukturkosten für das Kulturzentrum Alter Schlachthof auf 4,9 Millionen Euro, wovon die DG 3,66 Millionen Euro übernimmt. Hinzu kommen noch die Kosten für Ausrüstung sowie die Betriebskosten (60% zu Lasten der DG).
Dienstleister ist die Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia, die auch schon das Herbstprogramm 2015 zusammengestellt hat. (cre)
Nachfolgend einige Fotos von der Vorstellung des Alten Schlachthofs am vergangenen Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz und vom Festakt am Freitag.
Kontakt und Informationen: Kulturzentrum Alter Schlachthof, Rotenbergplatz 19 in 4700 Eupen. +32 (0) 87/33 18 96, info@alter-schlachthof.be, www.alter-schlachthof.be und auf Facebook/AlterSchlachthofEupen.
Der Alte Schlachthof wird dem Jünglingshaus und Bosten und auch dem Kloster Heidberg Veranstaltungen wegnehmen. Wenn es das Capitol noch gäbe, würde auch das Capitol verlieren. Es ist halt typisch für Eupen, weder Fisch noch Fleisch. Im Gegensatz zu St. Vith wird in Eupen im Bereich Kultur sehr kleingeistig gedacht. Eupen hat jetzt, was es verdient.
Ja Sankt Vith ist ja auch in einer Geistvollen Umgebung mit Geistvollen Menschen, dort wird Kunst gelebt … ;-)
Flüchtlinge ?
Was lange währt….Frage mich nur wo die ganzen Besucher ihre Autos parken. Haben die Verantwortlichen und Planer schlicht vergessen. Heute nachmittag war jedenfalls schon Chaos.
Ich war heute da, Parkplatz am Kreisverkehr zur Hälfte leer, also kein Parkplatzproblem. Aber dieses besteht ja für viele Leute schon, wenn sie nicht bis in’s Foyer fahren können und 100 m zu Fuß gehe müssen….
Der Name des Verwalters bzw.Veranstalter CHUDOSNIK SUNERGIA ist elitär und arrogant ,ich hoffe nicht das die Veranstaltungen nicht so abgehoben werden und sich dort immer die gleichen Leute herumtummeln,
Glaube nicht dass sich dort nur eine Elitäre Gruppe aufhalten wird. z.B. Arbeitslose werden für den halben Preis rein gelassen. Berufstätige müssen extra zahlen.
Das Programm ist zu elitär. Parkplätze fehlen auch. Typisch Eupen eben. Keine ganze Lösung, nur halbe. Sunergia ist Veranstalter und Dienstleister. Der Herr Küchenberg mischt scheinbar auch mit. Da weiß man ja schon, was man von den Berichten im GE zu halten hat……. Alles ungesund….
HINWEIS: Dem Bericht über den Alten Schlachthof wurden noch einige Fotos hinzugefügt, u.a. vom Festakt am Freitagabend. Außerdem laden wir die Leser dazu ein, Ihre Meinung über das neue Kulturzentrum hier im Forum mitzuteilen. Gruß
Wie Vrouw Voell es bereits ironisch in einem Video erwähnte „Der Eupener knottert nie!!“.
Es gibt in Eupen keinen Ort an dem es so viele Parkplatzmöglichkeiten bei Abend und Wochenendverantstaltungen gibt, wie am Rotenberg (alte KAE Grundschule, alter Krankenhauspakplatz, Nopriparkplatz, Rotenberg,…). Klar, dass nicht alle mit dem PKW im Schlachthof reinfahren können.
Die Sanierung des Schlachthofes ist super gelungen und das bisherige Programm hört sich super an. Ostbelgistan ist IMHO zu klein um zwei identische Projekte wie das Triangel zu stemmen und zu füllen.
Bevor weiter gemotzt wird, bitte schaut auch das lohnenswerte Projekt an.
ja, wirklich ein tolles Programm.
Super Pat !!!! Kurz und bündig das gesagt was die Ewigmotzer selber nicht sehen,weil sie nirgends hingehen und wenn sie hingehen sehn sie nichts außer sich selbst.
Und mit anpacken tun sie auch nicht !!!
Wie bitte, all diese Parkings sind mindestens 500 m weit weg vom alten Schlachthof, da park ich nur wenn es ein Shuttleservice gibt.
PS : wer Ironie findet darf sie gerne behalten ;)