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Wolfsburg Gegner von Dortmund im Pokalfinale

Kevin De Bruyne (links, hier im Duell mit Sebastian Rode im Bundesligaspiel gegen Bayern München). Foto: dpa

Der VFL Wolfsburg ist am 30. Mai Gegner von Borussia Dortmund im Endspiel des DFB-Pokals. Das Team um den belgischen Nationalspieler Kevin De Bruyne gewann am Mittwochabend bei Arminia Bielefeld nach einem total einseitigen und langweiligen Halbfinalspiel mit 4:0.

Die Wolfsburger, die bereits in der 8. Minute durch Arnold in Führung gingen, hatten überhaupt keine Mühe mit den Bielefeldern, die im Viertelfinale immerhin Borussia Mönchengladbach aus dem Pokal geworfen hatten. Gustavo erhöhte in der 31. Minute auf 0:2. Dies war auch der Pausenstand.

Eine einzige Szene hatte Wolfsburgs Trainer Hecking Sorgen bereitet: In der 27. Minute sah De Bruyne die Gelbe Karte. Damit bestand zumindest theoretisch die Gefahr, dass Wolfsburgs Superstar im Fall einer zweiten Gelben Karte für das Finale gegen Dortmund gesperrt sein würde.

Der DFB-Pokal, das Objekt der Begierde.

Der DFB-Pokal, das Objekt der Begierde.

So wurde De Bruyne kurz nach dem 0:3 durch Perisic vorsichtshalber ausgewechselt. In der 55. Minute besorgte Arnold mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 0:4.

Arminia Bielefeld hatte nur eine echte Möglichkeit. In der 48. Minute traf Dick aus 35 Metern die Latte.

Das Beste an diesem Spiel waren die Bielefelder Fans, die bis zuletzt für Riesenstimmung sorgten, obwohl ihre Mannschaft nie den Hauch einer Chance hatte. 10 Minuten vor Schluss sangen sie sogar an die Adresse der Wolfsburger: „Ihr könnt nach Hause fahren!“

Noch nach dem Schlusspfiff herrschte auf den Rängen eine fantastische Atmosphäre.

Nachdem sie in den beiden letzten Jahren jeweils im Halbfinale gescheitert waren, haben die Wolfsburger diesmal den Einzug ins Endspiel geschafft.

Siehe auch Artikel „Dortmund nach einem irren Elfmeterschießen im Pokalfinale“

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Eine Info vom belgischen Fußball: In den Play-offs 1 der 1. Division besiegte der FC Brügge die Mannschaft von Charleroi mit 3:1 und bleibt somit Spitzenreiter. Charleroi lag bis zur 51. Minute in Führung, doch dann drehte „Blauw en Zwart“ das Spiel.

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