In den nächsten Stunden oder Tagen wird die PFF bekanntgeben, wen sie für die Nachfolge des verstorbenen Parlamentspräsidenten Ferdel Schröder vorschlagen wird. Mit der Nominierung des Bütgenbacher Bürgermeisters Emil Dannemark ist fest zu rechnen, denn wer sonst bei den Liberalen sollte die Aufgabe wahrnehmen? Abgesehen von Dannemark besteht die PFF-Fraktion aus Heinz Keul, Alexander Miesen und eventuell Jenny Möres, die ins Parlament nachrücken könnte. Und wenn nicht sie, dann Louis Goebbels, der in Kelmis wahrlich genug zu tun hat.
Emil Dannemark wäre der 10. Parlamentspräsident nach Johann Weynand, Albert Gehlen, Manfred Betsch, Kurt Ortmann, Mathieu Grosch, Manfred Schunck, Fred Evers, Louis Siquet und Ferdel Schröder.
Der Bütgenbacher Bürgermeister hätte zweifelsohne das Zeug zum Parlamentspräsidenten. Womöglich ist für ihn der Vorsitz des PDG viel interessanter als der Posten des PFF-Fraktionssprechers, denn in einer Volksvertretung gibt es nichts Frustrierenderes, als immer nur das zu wiederholen und verbal gutzuheißen, was die Regierung längst beschlossen hat. Ein Fraktionssprecher der Mehrheit, wie Dannemark es bisher war, ist im Grunde nur ein „Claqueur“!
Dem Amt neues Leben einhauchen
Der 10. Parlamentspräsident könnte dem Amt neues Leben einhauchen und eigene Akzente setzen. Emil Dannemark wird nachgesagt, er sei in seiner Funktion als Bürgermeister von Bütgenbach gewachsen und erfülle heute im geradezu idealen Alter von 55 Jahren die nötigen Voraussetzungen, um den Anforderungen, die an das Amt des PDG-Präsidenten geknüpft sind, Genüge zu leisten. Weniger als anderthalb Jahre hätte er Zeit, um sich in der neuen Rolle zu behaupten.
Als ersten Schritt kann man dem neuen Präsidenten nur empfehlen, die vier DG-Minister daran zu erinnern, dass in einer Demokratie das Parlament die Regierung kontrolliert und nicht umgekehrt. Oder den Ministerpräsidenten auch mal höflich zu bitten, bei seiner viel zu langen Rede zum Ende zu kommen. Wäre schon mal ein super Anfang…
GERARD CREMER
Siehe auch Artikel „PFF muss sich im Hinblick auf 2014 neu erfinden“
Herr Cremer, Ihr Zitat:
“ …den Ministerpräsidenten auch mal höflich zu bitten, bei seiner viel zu langen Rede zum Ende zu kommen. Wäre schon mal ein super Anfang…“
Das schafft auch nicht der neue Ratspräsident, wer auch immer das sein wird.
Hätte da noch eine Frage: In 2014 wird u.a. auch das PDG neu gewählt. Dann wird doch auch der PDG-Präsident neu gewählt.Also müsste E.Dannemark, sollte er demnächst Präsident werden, bestätigt werden. Er könnte aber, unter Umständen, demnach wie die Mehrheitsverhältnisse dann aussehen, nicht mehr PDG-Präsident sein.Und wenn er , wie gesagt, im Fall einer möglichen Ernennung, JETZT auf sein Bürgermeisteramt verzichten würde, könnte er möglicherweise in 2014″ zwischen den Stühlen“ sitzen.
Oder sehe ich das ganz falsch?
Das sehen sie richtig ! Aber man kann eben nicht ALLES haben !
Ich kenn den MP noch aus RdJ Zeiten, auch da war er Ratspräsident, schon damals, Ende der 70er war er von seinen stundenlangen Monologen äusserst angetan, ich bezweifele das irgendjemand ihn zur Räson bringen kann. Zwar könnte ein Dannemark als RDJ Präsident ihn zu kürzer Redezeit auffordern, aber ob der Betreffende sich daran stören oder halten würde, wage ich zu bezweifeln, das haben schon ganz Andere versucht (Und nicht fertig bekommen!)
Es gibt eine Geschäftsordnung, in der so etwas geregelt wird bzw. geregelt werden sollte. Dazu bedarf es keines mutigen Präsidenten. Der Präsident wacht über die Einhaltung der Geschäftsordnung. Wenn diese den Ministern keine Beschränkung der Redezeit auferlegt kann auch ein Präsident nichts ausrichten !
RDJ-Präsident ?
Ich war damals auch im RDJ (für die katholische Landjugend, jawohl) und in meiner ersten Sitzung haben wir den Nachfolger von Karlheinz Lambertz gewählt : Hans Niessen.
Der voraussichtliche 10. PDG-Präsident erfüllt die Bedingungen, die für diese Funktion nötig sind, bestens.
Denn er schafft es ausgezeichnet, Kalendersprüche unters Volk zu bringen, und der folgende Kalenderspruch ist fast nicht mehr zu toppen: „Eine gute Gesundheit ist unser allerhöchstes Gut. Sie ist unverzichtbar, wenn wir uns den tagtäglichen Herausforderungen stellen wollen, die uns das Leben bietet.“
Das lässt jeden Dummschwätzer vor Neid erblassen.
Ja „senfgeber“, für diesen Spruch kann Herr Dannemark bestimmt keine Autorenrechte geltend machen!
Bei so einer „Feststellung“, wird ihm ja auch kaum jemand widersprechen.
Ähnliches sagt übrigens manchmal auch mein Hausarzt.zu mir…