Politik

Vivant-Fraktion fordert Klarheit über Abschiedsprämie für Ex-Senator Louis Siquet

Ex-Senator Louis Siquet bei seiner Vereidigung als PDG-Abgeordneter zu Beginn dieser Legislaturperiode. Foto: Gerd Comouth

In einer Pressemitteilung bringt die Vivant-Fraktion im PDG erneut die Abschiedsprämien für ausscheidende Senatoren zur Sprache. Nachforschungen über die Abschiedsprämie des ehemaligen Gemeinschaftssenators Louis Siquet (PS-SP) wurden laut Michael Balter und Alain Mertes in Brüssel sowie vom ehemaligen Senator und heutigen PDG-Abgeordneten hartnäckig verweigert.

„Obwohl nach der sechsten Staatsreform der Senat eine untergeordnete Rolle spielt und bedeutungslos geworden ist, verfügen Senatoren immer noch über Privilegien, welche den Steuerzahler teuer zu stehen kommen, so u.a. Abschiedsprämien“, heißt es eingangs der Meldung von Vivant.

Was hat Vivant dazu bewogen, jetzt das Fass „Abschiedsprämie Senat“ wieder aufzumachen?

Senatspräsidentin verweigert Auskünfte

Ein flämischer Aktivist, Andy Vermaut aus Koekelare, hat direkt beim Senat nachgeforscht, was genau ein Senator an Abschiedsprämie erhält. Er fragte nach, über welche Summe der ehemalige Senator der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Louis Siquet (SP), Anrecht habe.

Ein Auszug aus dem Artikel von "Morsum Magnificat".

Ein Auszug aus dem Artikel von „Morsum Magnificat“.

Anstatt einer Antwort erhielt Vermaut ein Schreiben der liberalen Senatspräsidentin Christine Defraigne (MR), in dem diese ihm klar und deutlich zu verstehen gab, dass sie Anweisungen gegeben habe, keinerlei Informationen bezüglich Gehälter oder Prämien an ihn weiterzureichen.

Daraufhin wandte sich Vermaut an die Presse. Ein flämischer Journalist von „Morsum Magnificat“ befragte telefonisch Ex-Senator Louis Siquet. Dieser verneinte, eine Prämie erhalten zu haben, und legte einfach den Hörer auf.

Laut Vivant steht dies im Widerspruch zu den Veröffentlichungen auf der Internetseite des Senats und zu den Äußerungen ehemaliger Senatoren. Demnach habe ein Senator je nach Dienstjahren Anrecht auf eine Abschiedsprämie von bis zu 24 Monaten.

Vivant: Siquets Verhalten „eine Unverschämtheit“

Michael Balter (links) und Alain Mertes. Foto: OD

Michael Balter (links) und Alain Mertes. Foto: OD

Michael Balter und Alain Mertes wörtlich: „Aufgrund eine Abkommens zwischen den Parlamenten gilt das Abgeordnetenmandat eines PDG-Abgeordneten nicht als Vollzeitmandat, und somit hat Herr Siquet Anrecht auf diese Prämie, obwohl er als Abgeordneter im PDG sitzt und zusätzlich die entsprechende Entschädigung erhält. Da Herr Siquet auch Parlamentspräsident war, hat er zusätzlich Anrecht auf eine Abschiedsprämie vom Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Höhe von zwei Monatsgehältern. Herr Siquet erhält für diese zwei Monate alleine 16.963,28 €. Diese Summe steht im Haushalt 2015 des Parlaments der DG.“

Abschließend erklärten die beiden PDG-Abgeordneten von Vivant: „Dass Herr Siquet die Fragen eines Journalisten nicht beantwortet hat, ja einfach den Hörer auflegte, ist eine Unverschämtheit. Im Sinne der Glaubwürdigkeit ist es angebracht, dass Herr Siquet hierzu Stellung bezieht und Transparenz zeigt, indem er die Summen der Abschiedsprämien, welche durch den Senat und das PDG gezahlt wurden, veröffentlicht.“ (cre)

HIER die Pressemitteilung von Vivant zum Thema Abschiedsprämie im vollen Wortlaut

 

91 Antworten auf “Vivant-Fraktion fordert Klarheit über Abschiedsprämie für Ex-Senator Louis Siquet”

    • Auslandsbelgier

      Und Ihr habt Euch ja „ewig“ die ROTEN gewählt… Niemand hindert Euch daran, Euch selbst auf irgendeiner Liste aufstellen und wählen zu lassen, um dann selbst von den Bürgern fürstlich bezahlt zu werden… Alles andere ist Heuchelei und…Neid !

  1. Jockel Fernau

    Zitat des lieben Ludwig laut Grenz-Echo: „Die Öffentlichkeit hat das nicht zu interessieren, das geht nur mich persönlich etwas an.“

    Bravo, Ludwig! So funktioniert Sozialismus! Die Öffentlichkeit darf das Geld erwirtschaften, mit dem du es dir seit Jahrzehnten mehr als gemütlich machst. Aber um welche Summen es geht und wie genau du unser Geld auf den Kopf haust, das geht uns natürlich nichts an.

    Darüber reden wir beide noch! Versprochen!

  2. Oh wei, oh wei

    ein Abschiedsgehalt von knapp 17 000 Euro, dann einfach bei Nachfrage den Hörer auflegen!!! Meine persönliche Interpretation dazu= feige Handlung pur!!! Lange Zeit die Bevölkerung fuer dumm verkaufen=pur, jedoch keineswegs zu feige, um zu kassieren, der gemeine Bürger allerdings wird angehalten, zu sparen. Leider sehre ich im allgemeinen keine Alternative, es hat in den letzten Jahren zwar entsprechende Alternativ-Angebote gegeben, gebe ehrlich zu: habe auch denen gegenüber nur bedingtes Vertrauen, da fast alle anfangs ok, tritt Erfolg ein, bleiben viele nicht mehr mit den Füssen auf dem Teppich

    • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

      Leider sehen Sie im allgemeinen keine Alternative? Das kann aber nur an Ihnen oder Ihren Augen liegen. Zu dieser Lachnummer, der als Parlamentspräsident nur durch Gestammel und krude Rhetorik auffiel, gibt es immer eine Alternative, weil jeder andere besser ist.

  3. Der Louis lässt auf jeden Fall einen Teil seines Geldes in der Eifel, ist ja auch teilweise unser Steuergeld. Auf vielen Feste ist er gerne Gast, gib hier ne Runde und da ne Runde, spendet hier mal was und da mal was. Hat immer ein offenes Ohr gehabt. Ach wären sie alle so die Herrn Minister und Senatoren, dann wär die Beliebtheit ihnen schon gewiss.

  4. Es ist auf jeden Fall zu begrüßen, dass die Vivant-Fraktion dieses Thema erneut aufgegriffen hat. Danke den Herren Balter und Mertes.
    Der Senat – und übrigens auch die Provinz – ist so nötig wie ein Kropf. Trotz aller Beteuerungen von Herrn Miesen betreffend die Nützlichkeit dieser Institution gehört sie einfach abgeschafft.
    Aber wir Ostbelgier sind ja wer in diesem Land und die Grandseigneurs der ostbelgischen Politkaste sehen es als eine Errungenschaft, dass wir einen Sitz im Senat haben. Sie sollten sich schämen, angesichts der Nutzlosigkeit und vor allem der Kosten.

  5. marcel scholzen (eimerscheid)

    Wenn Herr Balter ja so neugierig ist, wieviel Prämie der Herr Siquet bekommt, könnte man ja auch mal nachfragen, welche Steuervorteile Herr Balter als Geschäftsmann hat. Das dürfte vielleicht auch so manchen interessieren.

    • Politikus

      Nun denn, dann kann man ja alles in Frage stellen. Oder haben Sie, als möglicher Häuslebesitzer, nicht auch mal steuerliche Vorteile erhalten? Ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob ein Politiker, der von Beginn seiner politischen „Tätigkeit“ an, inklusive „Abschiedsprämie“ ( Abschied wovon eigentlich?), plus Pension bis zum Ende seiner Tage, ausschließlich vom Steuerzahler bezahlt wird.

    • Réalité

      Herr Scholzen,
      sehen Sie das ganze doch aus der Sicht des Bürgers,des kleinen Mannes,und nicht aus der Sicht eines eifersüchtigen Nachbars,der Sie immer wieder sind wenns um den Michael Balter geht.Hier geht es um uns aller Steuergeld.
      Bleiben Sie objektiv und fair bitte,der Herr Balter kümmert sich sicherlich auch nicht um ihre Steuererklärung,oder?!

      • MATterhorn

        Die beiden Brüder, bzw. Herren, scholzen & Scholzen kümmern sich gerne um Andere, wo sie doch selbst genug im eigenen Hof, falls sie überhaupt einen haben, zu kehren hätten. Der eine schießt auf Vivant, der andere auf AKWs und Klimaquatsch. Schön, so ein OD-Forum.

    • Merowinger

      Herr Scholzen,
      hier geht es um einen Berufspolitiker der unser Geld in den Ar… geschoben kriegt.
      Herr Balter hat sein Geld als Unternehmer selbst erwirtschaftet.
      Neider schmieden ständig am Wortkomplott.

  6. Magnificat

    Es lobe den Herrn meine Seele und danke ihm für die Gnade der Abschiedsprämien an die Senatoren, egal ob rot grün oder blau. Er vergebe den Vivanten, dass sie immer wieder die Neid-Debatte anstoßen. Alaaf !

    • Das hat mit Neid nix zu tun! Politiker sind doch Angestellte der Bürger. Weshalb dürfen wir denn nicht wissen, was sie durch unsere Steuern erhalten? Weil es einfach unverschämt viel ist und die Politiker wissen selber, dass es viel Geld ist! Nur können diese Leute einfach nicht nein dazu sagen, weil es viel zu einfach ist, das Geld einfach einzustecken. Man sagt dann ganz einfach, es ist Gesetz! Ja, Gesetze die sie selber gemacht haben. Ich darf erinnern, die erste Amtshandlung der neuen Regierung war die Erhöhung der Diäten. Damit meine ich nicht die Ernährungsdiät, die so manchen gut tun würde ;-). Aber Spass bei Seite. Menschen werden entlassen, Steuern erhöht, Vorteile gestrichen, aber bei sich selber sieht man keinen Handlungsbedarf. Das ist einfach unglaubwürdig. Politiker sollten Führer und Vorbilder sein. Ich sehe nur Marionetten und Profiteure.

  7. stratege

    Abschiedsprämien sind legal festgelegt wenn die Info von le Soir stimmt d.h. ein Monatsgehalt pro Jahr im Amt also bei der Louis wären das Cc. 10 12 Monate plus der Rest wie der Louis so erklärt .
    Also nicht e so schlecht, aber der jung hat auch viel jebracht wa u.a. de Brabanconne op deutsch

  8. Ich denke, es müsste zu allererst mal geklärt werden ob Herr Siquet tatsächlich Anrecht auf eine Abschiedsprämie hat.
    Hat er Anrecht, dann ist er ein ganz gemeiner Lügner.
    Hat er nicht, dann muss Herr Balter sich ein paar fiese Fragen gefallen lassen.

  9. parteiloser Beobachter

    Die eigentliche Frage ist doch, welchen Sinn diese Abschiedsprämie hat. Wenn ein normaler Bürger einen befristeten Arbeitsvertrag unterschreibt und dieser ausläuft, erhält er auch nicht noch 1-2 Jahre sein Gehalt weiter. Anders die gewählten Politiker……ohne von den unverhältnismäßigen Rentenansprüchen zu reden.
    Sicher birgt der Antritt eines politischen Mandats das Risiko, dass er in seinem Hauptberuf (sofern der Politiker einen solchen vor Amtsantritt überhaupt gehabt hat) Abstriche machen muss (wenn er sein politisches Amt gewissenhaft ausübt). Auch wenn der Politiker nach seiner Amtszeit nicht direkt wieder beruflich Fuss fassen kann, so müsste er doch während seiner Amtszeit genug Reserven angehäuft haben, um ein paar Monate ohne Einkommen auszukommen…..

    Wenn ein Maurer 40 Jahre lang seinen Körper geschunden hat, lebt dieser im Alter nicht im Wohlstand. Ein Politiker der 20 Jahre lang ein Amt ausgeübt hat, kriegt als Dank eine Prämie im Wert eines kleinen Einfamilienhauses plus eine Rente, die garantiert 3-4 mal so hoch ist wie die des Maurers….Das Leute unterschiedlich verdienen ist legitim und auch nicht das Thema. Hier ist auch keinerlei Neid im Spiel. Das Beispiel soll nur die Unverhältnismäßigkeit zum Ausdruck bringen.

    • Johann Klos

      Parteiloser Beobachter,

      Danke für Ihren bodenständigen Beitrag. Es hat und wird noch viele Louis in Belgien geben. Unfähr sich hier auf den Mann einzuschießen. Das ganze System ist faul aber nicht nur in Belgien. Lassen Sie mal noch einige Jahre ins Land gehen dann werden viele Europapolitiker in Rente gehen. Auf deren Pensionen kann dann der Liebe Louis nur neidisch rüberblicken.
      Vielleicht meldet sich hier auch mal der eine oder andere Rentenempfänger für den der Louis sich richtig ins Zeug gelegt hat. Faul war er nicht. Und wer macht diese Arbeit heute? Keiner!

          • K-D Michaelis

            Geehrter Herr Klos,

            Ihren Kommentar bitte in der untersten Schublade ablegen! Ohne den arbeitsrechtlichen Streit zwischen Herrn Cremer und seinem früheren Vertragspartner berühren zu wollen, möchte ich Ihnen zu bedenken geben, dass das Unglück oder die Benachteiligung des einen noch lange nicht Rechtfertigung für eine allgemeine Benachteiligung sein kann. Ihre Sympathie für Toupette Louis in Ehren, bitte schalten Sie ihren Verstand wieder auf Objektivität !

            • Johann Klos

              Werter Herr K-D Michaelis,

              …………….Verstand wieder auf Objektivität !

              Kurze Sätze können leicht zu Doppeldeutigkeit neigen

              Ich hätte bedingt durch meine persönliche Erfahrungen auch schreiben können …fragen Sie Herrn Klos.

      • Aussenstehender

        @Johann Klos

        Wenn das ganze System faul ist,wie Sie schreiben Herr Klos,ja dann ist es die Politik selbst sicher auch.Diese Leute haben das System,wie Sie es nennen ja selbst erfunden.Und sie praktizieren es aus.Und das schon seit vielen Jahren.Sie profitieren davon.
        Und das der Louis vielen Rentner half,steht ausser Frage,oder er hatte den falschen Beruf gewählt.In seinem Beruf war das ganz einfach seine Aufgabe,wie in jedem Beruf übrigens.Und heute sind sicher andere Personen die seine Aufgabe weiterführen,eben wie in jedem Beruf auch.Wenn keiner das machte,wären viele Rentner schlecht dran.Auch der Louis wurde da ersetzt durch jemand anderes.Nicht mehr und nicht weniger.Und das die Europolitiker noch mehr verdienen das weiss heute jeder.Alle Politiker verdienen zu viel.Und das bei den vielen Posten und Mandaten noch nebenbei.Wie hat es noch der Martin Schulz gemacht mit den Sitzungsgeldern?Sogar darin verdienen sie zuviel.Alle Politiker,aber auch allemal.

        • Johann Klos

          Hallo,

          Ja das System ist faul, faul weil der Bürger sich nicht genug mit den Machenschaften auseinandergesetzt hat und es bis heute auch macht. Hätte OD das Thema nicht aufgegriffen was dann? Mit OD ist es spätestens in drei Wochen vom Tisch.

          Nur der Bürger kann durch seinen Protest Veränderungen herbeiführen. Dazu gehört Zivilcourage. Da bis auf einem selbst hier auf OD sich keiner traut mit seinem Namen zu posten werden noch weitere Jahrzehnte ins Land gehen ehe vielleicht eine neue Generation den Mumm mitbringt die Herren Volksvertreter schriftlich auf Missstände hinzuweisen.

          Ich mach es doch auch und bin trotzdem Parteimitglied. – solange wie man sich das gefallen lässt.

  10. Réalité

    Führe nur eine Zahl hier an.So stand es doch vor einigen Wochen hier im Forum:

    Ein Senator bekäme nach nur 5 Jahren in Funktion in dem Hause,63.000 Euro Pension.Sitzungen wären deren ganze 8 (Acht) im Jahre.
    Da stimmen doch nie und nimmer die Relationen,ganz sicher nicht zum Maurer,siehe hiervor.Der kriegt um die 1500 Euro nach 45 Jahren (Fünfundvierzig).Und hat selber dafür eingezahlt.

  11. Ich kann behaupten ,dass ich niemals Louis Siquet gewählt habe.

    Mich kotzt aber die jetzt veranstaltete Hetzkampagne an. Wenn Entschädigungen bezahlt werden , wurden diese von einer demokratisch gewählten Regierung
    ( bezw. Parlament ) festgelegt.

    Diese Art der Verunglimpfung ist mit der Hetze gegen von Gutenberg und Wulf in der BRD zu vergleichen.

    Man verleumdet eine bestimmte Person, wenn diese zu ihrer Verteidigung ein falsches Wort benutzt oder einen anderen Fehler begeht, wird sie weiter wie ein Verbrecher gejagt.

    Louis Siquet muss auf keine dieser Behauptungen antworten. Keiner hat das Recht diese rein privaten Angelegenheiten zu kennen.

  12. senfgeber

    Das mit dieser Abschiedsprämie hat
    Sikäh doch nur für EUCH gemacht, er wollte EUCH damit doch nur etwas Gutes tun, das ist Altruismus, Nächstenliebe und Transparenz à la PS, so sind sie eben, die Genossen, sie tun’s für euch, die Gesellschaft.

    Die Argumentation des Parteifreundes von Sikäh, des SP-Klößchens ist die: Das ganze System ist faul, also kann Sikäh es sich darin auch ruhig bequem machen.

    Ungefähr so: mein Nachbar verhält sich daneben, also kann ich mich auch so verhalten.

    SP-Klößchen, sind Sie ethisch etwa in der Steinzeit stehen geblieben?

    Ich wusste auch noch nicht, dass die Auszahlung von Steuergeld eine rein private Angelegenheit sei. Das hört sich so an, als ob politische Gruppierungen über Eigentumsrechte an Steuergeld verfügten. Ein solches Verständnis zeugt von wahrhaftiger SP-Staatshörigkeit.

    • Johann Klos

      Wo liegt eigentlich der Grund für ihren gallenspuckenden Hass gegenüber einer Partei? Was hat man Ihnen irgendwann mal versprochen und dann doch nicht zukommen lassen?

      Liegen ihre Stärken nur im Vergangenen? Haben Sie Probleme mit dem Jetzt? Kann man Ihnen helfen?

      Frage: können Sie mir einen Weg auszeigen, welche die jeweiligen politischen Positionen mit der Anstellung in der freien Wirtschaft vergleichbar macht?
      Ich bin voll der Meinung vieler Bürger dass es hier endlich eine „Gleichbehandlung“ geben muss. Humanisten, Sozialisten, Liberale, ja selbst Vertreter von Ecolo usw. streichen sich solche „cadeaux -s“ einfach ein. Das schlechte Gewissen wird wohl noch einigen Minuten der Vergangenheit angehören.

      Veröffentlichen Sie doch zu dieser Thematik einen Leserbrief im GE. Die haben das Thema doch tatsächlich auch aufgegriffen. Erwarten Sie aber nicht zu viel. Das Sahnehäubchen setzten Sie dann —- wenn Sie sich trauen — was ich nicht glaube.

  13. Das Belgische Föderalsystem ist krank ! Folgen davon, das Land geht vor die Hunde !
    http://www.rtbf.be/info/belgique/detail_espace-aerien-ferme-un-defaut-de-prevoyance-a-l-origine-de-la-panne?id=8990871
    Was das mit unserem Politzirkus zu tun hat? Ich habe beruflich mit der SOWAR (Société Wallonne des aeroports) zu tun und kann mich nur wundern dass man es in einem so kleinen Lande wie Belgien schafft, andere Lastenhefte für Liège / Charleroi und Zaventem zu schreiben!! Dieser Kompetenzwirrwarr auf kleinstem Raum führt genau in dieses technische Dilemma; keiner weiss mehr wofür er verantwortlich ist! Aber was kümmert das den Politzirkus, die vielen Minister, Staatssekretäre, Berater, Senatoren… fahren durch die Gegend und Belgien wird zur Europäischen Lachnummer! Jetzt muss ja noch das DG Dorfparlament über TTIP abstimmen; bescheuerter geht nicht mehr!!

  14. Es reicht!

    Wieso bringt VIVANT keinen Resolutionsvorschlag zur Abstimmung und reicht diesen an den Senat weiter? Wieviel euro bekommt übrigens sein Parteikollege STOFFELS wenn er aufhört? So weit ich informiert bin bekommt STOFFELS im Falle einer nicht Wiederwahl als Trost über Jahre sein Gehalt weiter bezahlt?

  15. Erstes Programm

    Wenn man sich die ganzen Kommentare hier ansieht und liest,da kommen einem Louis Worte von vor längerem nochmals im Sinn.Er sprach in einem Zusammenhang von:
    -Hintenvorn.
    Dem ist wohl nichts mehr hin zu zufügen.
    Dachte eben noch an Monsieur Happart,der vor ein paar Jahren 500.000 Euro bekam zum Abgang.Tolle Prämie für das was der alles unserm Lande bescheert hat.Und sowas nennt sich Volksvertreter!?Alles Geld wo der Bürger den Buckel für krumm machen musste.Ohne die Leute zu fragen kassieren diese Leute das ab.

    • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

      500.000 Euro, hat der Severino bei DSDS nicht den gleichen Betrag als Abschiedsprämie wegen erwiesener Ehrlichkeit bekommen? Abschiedsprämie bekommen nur ehrliche Menschen, also genau deswegen nur Parlamentarier und Politiker.

  16. nicht motzen sondern handeln

    Liebe Motzer und Nörgler(innen) hier im Forum.
    um es klar zu stellen, eine Abschiedsprämie à la Niessen, Siquet und anderen Politkern kann und wird es für mich nicht geben.
    Nachdem dies schon mal klar is,t ist es meiner Meinung nach völlig legitim, diese Prämie anzunehmen, denn sie wurde von demokratisch gewählten Parlamenten (Kammer, Senat, WR) beschlossen.
    Wenn sie liebe Kritiker und Motzkis dies nun abändern möchten, dann bilden sie einfach eine Partei (oder auch mehrere) und falls sie die Mehrheit bilden, dann annullieren sie ganz einfach diese Abschiedsprämien. Das wäre dann endlich mal Rückgrad gezeigt. Hier ständig und bequem im Sessel sitzend über alles und jeden anonym motzen bringt herzlich wenig. Bietet dem Wähler eine Alternative und stellt euch zur Wahl als ehrliche, fleissige und nicht korrupte Politiker.

    • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

      oder, wenn Sie, liebe Kritiker und Motzkis, dies nun abändern möchten, ziehen Sie mit wehenden Fahnen, wirbelnden Trommeln und entblößten Busen zum Parlament, stürzen dort alle Parlamentarier, außer Michael Balter und Alain Mertes, aus den Fenstern, alle Gesetzesvorlagen und Diätenerhöhungsbeschlüsse hinterher, und machen endlich eine Revolution. Das heißt, aber ohne mich, ich bin dafür schon zu alt.

    • Erstes Programm

      @nichtmotzensondern handeln

      ihrem Geschreibsel nach sind Sie sicher auch einer der Begünstigten?Oder sind Sie etwa ein spendabler Bürger,dann legen Sie noch einen drauf,denn als einfacher und biederer Arbeiter erhalten Sie niemals eine solche Prämie.Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt.Eines Tages wird die von Ihnen gewünschte Partei wohl kommen.
      Eine die für den Bürger arbeitet und sich nicht von ihm aushalten lässt.

      • nicht motzen sondern handeln

        @ „anonym motzen“
        @ Erstes Programm

        tja, ich motze hier über diejenigen, die alles besser können, aber den Mumm nicht haben, sich als wählbare Alternative hinzustellen.
        Hier alles mögliche anonym zu kritisieren und sonstiges Gebrösel zu veröffentlichen bringt nichts.
        Also nicht so schüchtern ihr Besserwisser und Motzer. Traut euch und stellt euch zur Wahl!

  17. stratege

    Jenau so is het und lasst bitte mal der Louis weiter schlafen denn die Prämie bekamen alle Parlamentarier und demnächst der Stoffels der Arimont und das blaue Mädel egal wie jung bzw alt sie ist

  18. Das System ist zum Selbstbedienungsladen ausgebaut worden. Langsam reagiert das Volk …
    Das Parlament und die Parlamentarier werden sich Ihre Vorteile nicht selbst nehmen oder der Allgemeinheit spenden.
    Volksentscheide oder sanfte Revolution bzw. echte Kontrolle des Volkes !
    Alle Macht kommt aus dem Volk, lassen wir uns nicht weiter veräppeln … Gruss.

  19. Zaungast

    Ich möchte auf folgenden Kommentar von Herrn Klose zurückkommen, weil er mir symptomatisch erscheint für die Art, wie Kritik abgewürgt wird:

    „Es hat und wird noch viele Louis in Belgien geben. Unfähr sich hier auf den Mann einzuschießen. Das ganze System ist faul aber nicht nur in Belgien. Lassen Sie mal noch einige Jahre ins Land gehen dann werden viele Europapolitiker in Rente gehen. Auf deren Pensionen kann dann der Liebe Louis nur neidisch rüberblicken.
    Vielleicht meldet sich hier auch mal der eine oder andere Rentenempfänger für den der Louis sich richtig ins Zeug gelegt hat. Faul war er nicht. Und wer macht diese Arbeit heute? Keiner!“

    Sich auf einen Mann einzuschießen ist „unfähr“?
    Nein, unfair ist das nicht. Siquet war der Senator der DG. Deshalb ist es normal, dass man sich hier mit seiner Person beschäftigt.

    Das ganze System faul und nicht nur in Belgien? Alle beuten das System aus, warum soll ich als Einziger es nicht tun? Kuriose Moral.

    Die Vorteile der Europapolitiker? Die Prämie für Siquet ein Almosen dagegen? Mag sein, aber so kann man alles entschuldigen. Wie in der Schule: Der Fritz hat aber auch abgeschrieben.

    Das arme Mütterchen, für dessen Rente Louis sich so richtig „ins Zeug gelegt“ hat. Das ist die berühmte Klientelpolitik der PS. Gäbe es klare Regeln und eine gut funktionierende Verwaltung, dann brauchte unser Mütterchen keinen Senator, der ihr Rentendossier bei Parteifreunden „arrangiert“.

    Faul war der nicht? Nun ja, als Rentenberater vielleicht nicht. Ließ ihm doch die schüttere Tagesordnung des Senats genügend Zeit für solche Nebenbeschäftigungen zum Wohle seiner Partei. Wobei er auch wieder nur im System blieb, in dem viele (alle?) Politiker stecken.

  20. Réalité

    @Zaungast

    Guter Kommentar,@Zaungast!

    Typisch Politik.Es waren immer die anderen,die sind es schuld.Wir können und dürfen das.Ist doch alles legal.
    Ganzes System faul.
    Warum ändert man es denn nicht,
    Einsicht=O.

    • karlh1berens

      Dann fangen Sie mal mit der Veränderung an und ändern Ihr Wahlverhalten. Ach ja, geht ja nicht, sind doch allemal gleich. Alle, restlos alle. Kennste Réalité, kennste einen, kennste alle,

      • Réalité

        Herr Berens,
        das Sie den Mann stützen ist Ihre Sache,jedenfalls ist er bei den meisten andern sehr unbeliebt.Dumm ist er auch noch dabei.Er besitzt seit längerem die Liste der reichen Griechen mit Konten in der Schweiz.Warum ignoriert er das?Womöglich steht sein Name auch darauf?Versprochen haben die 2 Sputniks bis jetzt sehr viel.Den Griechen,den Geldgebern,aber fertig bekommen haben sie bis heute noch niks!Von wegen Verträge einhalten,Fälligkeiten einhalten,Rückzahlungsversprechen usw.
        Sind Grossmäuler und Blender,genau so wie die alle davor schon.

    • nicht motzen sondern handeln

      @ Réalité
      auch sie können leider nichts anderes alles ständig das selbe Gebrösel hier verzapfen.
      Stellen sie sich zur Wahl und dann, wenn sie gewählt wurden, verringern sie die Anzahl Mitglieder in den Parlamenten, die Anzahl Minister, die Anzahl Politiker, … und noch so einiges was ihnen auf dem Magen liegt.
      Nur anonym motzen bringt leider nichts.

      • Erstes Programm

        @nicht motzen sondern handeln

        Ich mache genau dasselbe wie die anderen vielen Motzer hier bei OD.
        Ich motze auch wie die alle anonym.
        Sie motzen und handeln ja auch anonym.
        Na also.Wie Du mir,so ich Dir.
        Übrigens sind die Motzer hier gegen unsere Politiker und vieles andere was falsch und daneben läuft in grösster Mehrheit.Ich behaupte mal zu 90%.Und das Gebrösel bekommen Sie noch öfters zu lesen,eben weil es Gebrösel ist.Können sich gut helfen und übersehen es!

  21. ist doch so!

    @ erstes Programm, besser 90% der gesammten Bevölkerung würden das bisherige wahlsysthem verweigern und nur eine Volksabstimmung gutheissen, damit dieser korrupten Gesellschaft endlich der Hahn zugedreht wird. ansonsten bleibt’s beim motzen und nörgeln.

  22. Hosenträgerorden

    Da wird das nicht so genau genommen,Frau Mahlzahn.Manchmal bekommt sogar eine Premiere eine Prämie.Ist fast so ein Kreuz wie mit den Orden.Da werden auch die Hosenträger öfter über Kreuz und an der Brust getragen.Das Silber vergoldet und alles wird zu Blech,auch die Krone.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern