Der Niederländer Dylan Groenewegen hat die dritte Etappe der 109. Tour de France gewonnen. Zum dritten Mal in drei Etappen musste sich der Belgier Wout van Aert mit dem zweiten Platz abfinden, behält aber das Gelbe Trikot.
Erst schrieb Fabio Jakobsen sein persönliches Märchen, dann triumphierte ausgerechnet sein Erzrivale Dylan Groenewegen. Die dänische Wochenend-Party bei der Tour de France wurde von zwei Hauptdarstellern bestimmt, die vor knapp zwei Jahren für eines der größten Radsport-Dramen der Geschichte sorgten.
Der damals um sein Leben kämpfende Jakobsen feierte in Nyborg den größten Triumph seiner Karriere, 24 Stunden später siegte dann Groenewegen in Sønderborg.
„Es war ein langer Weg. Ich kann mich nur bei meinem Team, meiner Familie und meinen Freunden bedanken. Mental war es eine schwere Zeit, nach allem, was passiert ist“, sagte Groenewegen. Anfang August 2020 hatte der Niederländer seinen Landsmann Jakobsen bei der Polen-Rundfahrt im Sprint bei 80 Kilometern pro Stunde in die Absperrgitter gedrängt. Er galt daraufhin lange als Persona non grata, wurde mehrere Monate gesperrt.
Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden nimmt der erneut zweitplatzierte Belgier Wout van Aert mit nach Nordfrankreich, wo die Tour nach dem Transfer am Dienstag fortgesetzt wird.
In einer komfortablen Ausgangsposition ist Titelverteidiger Tadej Pogacar, der sich zwar bei einem Massensturz am Samstag leicht an der Hand verletzte, gegenüber seinen ärgsten Herausforderern Primoz Roglic und Jonas Vingegaard einige Sekunden Vorsprung hat. (dpa)
Wär schön wenn dieser vielseitige Radprofi auch weiter in Gelb oder zumindest im vorderen Feld des Generalclassements mitfahren könnte !
Ja, wäre schön, in gelb solange wie möglich, aber auf Dauer wird dat leider nix!
Van Aerts Ziel sind Tagessiege einzufahren, was ihm jetzt leider dreimal knapp misslungen ist. Gelingt ihm das trotzdem hin und wieder, wird auch sein anderes Ziel Realität: Er will in Paris mit dem Grünen Trikot auf dem Podium stehen.