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Unterstützer von IS-Terror in Aachen festgenommen

Die Bundesanwaltschaft ist gegen mehrere mutmaßliche Unterstützer islamistischer Terrororganisationen in Deutschland vorgegangen. Sie sollen Ausrüstung und Geld für die Milizen Islamischer Staat (IS) und Ahrar al-Scham gesammelt und nach Syrien sowie in den Irak gebracht haben.

In Aachen seien ein 38-jähriger Tunesier und ein 28-jähriger Russe festgenommen worden, teilte der Generalbundesanwalt in Karlsruhe am Samstag mit. Sie säßen in Untersuchungshaft. In sieben Bundesländern wurden Wohnungen der Männer und von 13 anderen mutmaßlichen Unterstützern durchsucht.

Zwei weitere Verdächtige wurden vorläufig festgenommen, sie sollten am Sonntagabend dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Kleidung und Bargeld für IS

Wie die Justizbehörde weiter mitteilte, wurden Wohnungen in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein durchsucht. Alle Männer stünden unter Verdacht, eine ausländische terroristische Vereinigung unterstützt zu haben, hieß es.

Dem Tunesier wird vorgeworfen, dem IS Kleidung im Wert von 1100 Euro und 3400 Euro Bargeld zur Verfügung gestellt zu haben. Zusammen mit dem nun festgenommenen Russen soll er auch einen 17-Jährigen aus Deutschland nach Syrien geschleust haben. Die übrigen Beschuldigten sollen etwa 7500 Stiefel, 6000 Militärparkas und 100 Militärhemden im Wert von über 130 000 Euro an Ahrar al-Scham geliefert haben.

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